Sonntag, 3. Juni 2007

Aus der Methodenwerkstatt

möchte ich anlässlich des Medien-und Methodenkarnevals auch etwas beitragen zur Bekanntmachung der Mittel des medial aufbereiteten Provozierens, Tarnens und Täuschens. Ich bin heute morgen aus aktuellem Anlass etwas farbempfindlich. Die Farbe Blau assoziiere ich mit borderlinernden Märchenerzählern und schlechten Lügnern, die einem ein wenig wütend die Einkaufsliste vom Nachmittag triggern und vorher (aus Versehen?) zur verabredeten Uhrzeit statt realer Präsenz süße Stimmen ans Telefon lassen, was aber als Hörfehler der Anruferin ausgelegt wird. Die Farbe blau-braun assoziiere ich mit systemimmanenten Farbausläufern. Und schwarz? Schwarz ist die Farbe meines gestern getragenen Minirocks. Schwarz passt zwar auch gut zu triggernden Tarnkappen, ist aber besser aufgehoben im Spektrum von schwarz-rot-grün als Teil einer durchaus mitfühlenden Heils- und Farblehre! Dumm gelaufen? Nun: Dänen lügen nicht. Hier nun ein Zitat von attac-d:


Und nun zum SCHWARZEN BLOCK

GRÜNER BLOCK BRAUCHT SCHWARZEN BLOCK ALS SÜNDENBOCK. und Einfallstor

Viel schlimmer als alle BUNDESTROJANER des "christlich"-fundamentalistischen Hasspredigers Schäubele sind die tarnbekappten V-Leute in schwarz:

Ich habe das schon so oft beobachten können: bei der ersten großen AntiAKW-Demo -( wars jetzt vor oder nach Tschernobyl ?) in Hanau nach der zentralen Kundgebung mit Robert Jungk ("Macht kaputt, was euch kaputt macht!")
ging die Demo friedlich und geordnet zu den an der B8/40 wartenden Bussen zweck Heimfahrt. Die Polizei konnte trotz harter Störmanöver keine erfolgreichen Provokationen landen und bis zum Schluss niemanden festnehmen.

Kurz ver den Bussparkplätzen auf der gesperrten B8/40 tauchte ein im Eilmarsch agierender schwarzer Block auf, der die Leitplanken aus den Fassungen montierte, sie so in die Abfahrten bog, dass kein Buss mehr abfahren konnte. Die bereits einfgestiegenen demonstranten verliessen langsam die Busse wieder und sahen sich fassungslos dieses schauspiel an, ohne oder kaum ohnen einzgreifen, weil der Schwarze Block äußerst aggressiv reagierte: "Ihr reaktionären Arschlöcher, Spießbürger, Kollaborateure des Schweinesystems ..." usw... und drohten mit Holzlatten und Brechstangen zuzuschlagen. Ich hatte sie aufgefordert, die Fluchtwege für die Leute nicht zu verbarrikadieren, die Brechstangen wegzuschmeißen und die Hasskappen abzunehmen. Mich bedrohten sie mit Schlagringen... "Ihr müsst erst spüren, was dieses System ist, wie es agiert. Nicht latschen sondern kämpfen !!!!! "

Nach getaner Arbeit waren die SCHWARZEN noch nicht nach vorne verschwunden.. da tauchten im EilLaufschritt schwrstbewaffnete GRÜNE hinten auf und leerten mit Schlagstöcken die Busse, nahmen fest, was das Zeug hielt .....

Dei berichte in den Zeitungen am Tag danach konzentrierten sich dann auf die Aktionen nach der Demo und den "menschengefährdenen Vandalismus der AKW_Gegner"....

Interviews mit Geschäftsleuten folgten, die beteuerten, dass das kostspielige Verbaarrikandieren der Innenstadt, dass Verbrettern der Schaugfenster sich doch sehr gelohnt habeals Schutz vor den Chaoten.

In diesen Strukturen reichen zwei drei V-Leute mit den echten Jargon und schon erscheinen die Zäune, die Bürgerkriegsarmeen und der HubschrauberLuftterror als gere chtfertigt.

Und Beckstein dargf sich am Abend vorher mit Engelszungen und -augenaufschlag zum Himmel einen gewaltfreien Verlauf wünschen

(Hartmut Barth-Engelbart)

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