Mittwoch, 6. Juni 2007

Die Wahl der Metaphern

Artikel aus der Abteilung "Gut informierte Gegenöffentlichkeit":

"Die Polizisten tragen schwere Druckbehälter auf dem Rücken, mit einem Schlauch und einem pistolenförmigen Dispenser am vorderen Ende. Wie Gärtner bei der Schädlingsbekämpfung sprühen sie ein mit Chilipfeffer angereichertes ätzendes Gas in die Demonstranten aus dem schwarzen Block. Sie erinnern daran, dass der polnische Philosoph Zygmunt Baumann den Gärtner als Metapher für den Staat benutzt hat. Das Hegen des Gartens besteht im Entfernen des Unkrauts vom gesellschaftlichen Feld."

Vorsicht beim Gebrauch von Metaphern. Das Hegen und Pflegen von Pflanzen soll nämlich tatsächlich auch aus wirklich guten Gründen geschehen. Es stellt sich bei solchen Metaphern für mich immer die Frage: Wer? Wem nutzt es?
Beim Thema "Taktische Pharmazeutika" und Genuß in Gesellschaft muß ich wohl dran bleiben. Wie ich mittlerweile aus wiederholter Erfahrung weiß. Genauso wie an der Beobachtung von triggernden TeilnehmerInnen mit und ohne Tunnelblick.

Gruss von der Medienfront.
Geschrieben im Jahre X der Contentkriege.

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Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

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