Donnerstag, 9. Dezember 2004

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Y O U

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Oh! Das finde ich jetzt aber schade. Mein Kommentar im Blog gelöscht? Dabei hatte ich doch nur gefragt, ob noch mehr Blogautoren bei dir schreiben. Wir beide jedenfalls hatten einen Termin zu dem Zeitpunkt, als wieder ein Beitrag auf deine Seite gestellt wurde. Kann aber doch auch ganz einfach ein zeitversetzter Eintrag gewesen sein, nicht wahr. Und dass ich den Link auf den Arnulf-Baring-Artikel in der Welt über angeblich gestörte Emotionen der Deutschen nicht gut finde, versteht sich von selbst. Oder? Herr Baring findet das Wort Tätervolk eine "Ungeheuerlichkeit". Wie schrieb ich doch im gelöschten Kommentar: Ist für Herrn Baring der Begriff Tätervolk ein Ausdruck gestörter deutscher Emotionalität? Meint er damit das nicht eben ausgeprägte Bewußtsein für Verantwortung, das aus Erinnerung resultiert?

Wunder.Bar

Erstaunlich, wieviel Fantasie manche der Journalisten dieses deutschen Online-Magazins besitzen. Angenommen, ich stehe so lange unter der Dusche, dass mein Badezimmerspiegel beschlägt und sehe plötzlich, wie sich einzelne Buchstaben auf dem Spiegel abzeichnen. Ich trockne mich ab, trinke einen Kaffee und rufe dann einen der Kollegen Blogger an, erzähle ihm von Spiegel-Kunstwerken. Dann vergesse ich den Schabernack, bis ich am übernächsten Tag eine lustige Geschichte in einem deutschen Online-Magazin lese, die mir irgendwie bekannt vorkommt. Was es doch für fantastische Zufälle gibt. Stoff für deutsche Science Fiction und Sonderausgaben über Aliens und andere Geschichten vom Mars und Mutter Erde. Übrigens: Schon mal Bloxbaby gelesen?

Absenkungstarifvertrag

Es freut mich zu hören, dass die Gewerkschaftsmitglieder eines Kölner Dienstleistungsunternehmens den örtlichen Vertreter von Verd.di darauf aufmerksam machten, die Konditionen eines Absenkungstarifvertrags nicht zu akzeptieren. Ich hörte ebenfalls, dass man von Seiten der ver.di einen der Beschäftigten nicht in der Tarifkommission zur Aushandlung des neuen Haustarifvertrags haben wollte. Die "Kommunikation" mit ihm sei zu schwierig. Es ist übrigens der gleiche Mitarbeiter, der die Ver.di-Pläne zur Senkung der Gehälter weitergegeben hat, genau wie die Verdianer in anderen Betrieben, denen man diese Informationen hat zukommen lassen.

Ich wünsche allen Beteiligten viel Erfolg bei den Verhandlungen über den neuen Tarifvertrag und bin mir sicher, dass man es mit gut informierten Partnern zu tun hat. Wie heißt es doch im Vorwort des neuen Jahreskalander von ver.di Köln:

"Liebe Kolleginnen und Kollegen,
... Mittlerweile sind mehr als drei Jahre vergangen seit der Gründung von ver.di Trotz der weiterhin widrigen Umstände im politischen Umfeld und auch innerorganisatorischer Hemmnisse gelingt es immer besser, zielstrebig und konsequent die Interessen der Kolleginnen und Kollegen zu vertreten. Klartext: ver.di ist noch nicht das, was wir uns vorstellen oder wünschen. Aber wir sind auf dem richtigen Weg!"


P.S. Ver.di und das Thema Blogs? Fragen Sie bei der DJU nach oder lesen diesen Beitrag.

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Das Sozialpolitiker-Ex-Und-Hopp-Spiel. Zitat aus der FAZ von November 2003:

Blockierer des Jahres
Hermann-Josef Arentz

Zur Person:
Arentz (geboren 1953) ist Vorsitzender der CDU-Sozialausschüsse. Der Experte für Sozialpolitik ist seit 1980 Landtagsabgeordneter in Nordrhein-Westfalen. Arentz ist Rheinländer, immer gut gelaunt.

Zur Sache:

Arentz hat die Gunst der Stunde genutzt: Bevor der Arbeitnehmerflügel der Union in Vergessenheit zu geraten droht, drischt Arentz auf die Reformvorschläge der Herzog-Kommission ein. „Ungerecht” und „sozial unausgewogen”, lautet seine Kritik, gerade so, als müsse er ein Papier für die SPD-Linke verfassen.

Zum Erfolg:

Arentz hat seine Ideen wieder ins Fernsehen gebracht. Ein kleiner Erfolg. An die große Tradition der Christlichen Arbeitnehmerschaft seit Hans Karzer und Norbert Blüm kann er aber nicht anknüpfen. In der Sache ist die Blockade-Power nicht allzu hoch zu veranschlagen: Arentz hat sich bisher immer arrangiert. So penetrant wie die linken Kollegen in der SPD ist er ohnehin nicht. Und Parteichefin Angela Merkel wird ihn schon belehren.

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Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

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