Donnerstag, 7. April 2005

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Älterer, aber immer noch aktueller Literatur-Tipp:
Peter Hoeg, Der Plan von der Abschaffung des Dunkels

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Erste Frau. Aus der Navajo-Schöpfungsgeschichte.

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Ein Blog aus der Reihe:
Durch Zuhören und Zusehen inspiriert ...

Die Damen unter der Obhut der Dons

Ladies, wenn Ihr schön lieb und nett seid, werden die Dons und die angeblichen Rebellen Euch auch gerne haben, wie sie gerade wieder einmal beweisen. Sonst. Nun. Ansonsten - wage ich in diesem Blog die Prognose - sitzt Ihr bald gut behütet im Glashaus. Denn wir leben schließlich in der Welt des schönen Scheins der finanziell zu sichernden Mediendemokratie. Und nun geht hin, Ladies, und hört diesen Damen unter der Obhut der Dons gut zu. Ich bin sicher, ihre Worte sind wohl gewählt. Geniesst ihre Geschichten. Und bloggt. Anonym, wenn Ihr wollt. Im Netzwerk der Spinnen seid Ihr herzlich willkommen.

Übrigens: Manchmal verschwinden in den Blogs die Kommentare. Lasst Euch auch davon nicht entmutigen. Kleine Verluste sind leider nicht zu vermeiden ...

Hirten und Schafe

"Daher wird es eine Spaltung zwischen dem Klerus oben und den Leuten unten geben: Oben die Hirten, unten die Schafe. Die Frauen, ohnehin nichts anderes als Schafe, werden die Männerkirche in Scharen verlassen."

Uta Ranke-Heinemann nun also auch im Interview mit Spiegel online

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Titelfoto: Heimatlose Mutter, Nipomo, Kalifornien 1936

"Nachdem ich mir 20 Meilen lang eingeredet hatte, daß ich weiterfahren sollte, tat ich das Gegenteil. Fast unbewußt wendete ich auf der leeren Straße. Ich fuhr die 20 Meilen zurück und bog bei dem Schild "Erbsenpflückerernte" von der Straße ab.

Ich folgte meinem Instinkt, nicht meinem Verstand. Ich fuhr durch ein verschlammtes Lager und parkte mein Auto.

Ich sah die hungrige und verzweifelte Mutter, und wie von einem Magnet angezogen, näherte ich mich ihr. Ich erinnere mich nicht, wie ich ihr meine Gegenwart oder meine Kamera erklärte, aber ich erinnere mich, daß sie mir keine Fragen stellte ... Sie nannte mir ihr Alter, sie war 32. Sie sagte, daß sie von erfrorenem Gemüse der umliegenden Felder leben und von Vögeln, die die Kinder töten. Sie hatte gerade die Reifen ihres Autos verkauft, um Essen zu kaufen. Sie saß in einem schiefen Zelt, ihre Kinder drängten sich um sie, und sie schien zu wissen, daß meine Bilder mir helfen könnten, uns so half ich ihr. Es gab eine Art Gleichheit zwischen uns."

Dorothea Lange, Ein Leben für die Fotografie, Aperture New 1982, in Koproduktion mit Könemann Verlagsgesellschaft mbh, Köln 1998

Dorothea Lange, Collections -- Oakland Museum of California
Franklin Delano Roosevelt und die Politik des "New Deal"
Mehr Politik für's Geld - Franklin D. Roosevelts "New Deal" ist moderner als viele glauben

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Spiderwoman: Damals. Im Jahr nach der Eroberung

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- Noch nicht zerschmettert? Ist der Weg so lang?
Hält sie die Leere fest? Und horch, welch ein Klang!
Sie fällt ja nicht, die Erde war's, die fiel,
Sie steigt, und Himmel, welch ein Orgelspiel!

Lilith nimmt Abschied, in: Vera Zingsem, Lilith.
Adams Erste Frau. Reclam Leipzig 2003

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Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

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