Samstag, 23. April 2005

Religiöser Dualismus

Iran: Frauen als Selbstmordattentäterinnen. Religion als Lizenz zum Töten. Achtung: Diese Information ist eher ungeeignet als Wahlkampfhilfe.

Dein Freund und Blog.Nachbar meint:

Es ist einfach sex.phantastisch. Patho.logisch. black.boxig. Und was einem sonst noch einfällt in diesem Stasi-Resozialisierungs-Theater. Auf gute Nachbarschaft, Ihr Helden der Arbeit! Grüsse auch in die Umgebung. Nicht wahr, es ist sehr schön hier bei uns in der Straße.

Patho.Logisch?

Wem passiert es eigentlich nicht, dass manchmal die Finger zucken? Um Mitternacht beispielsweise. Nach stundenlangem Tippen auf der Tastatur.

Das Wort Rechtsextremismus als Wahlkampfhilfe

Mit dem Wort "Rechtsextremismus" sollte man wirklich vorsichtiger sein. Ansonsten kommt noch jemand auf die Idee, hier werde lediglich versucht, mit dem Verteilen von Etiketten Politik zu betreiben. Im übrigen zeigt sich wieder einmal, wie wenig Sachverstand doch manchmal nötig ist, um Artikel zu schreiben.

Ich betone ungern die Politologin in mir. Doch nach politikwissenschaftlicher Definition charakterisiert sich eine autoritäre Bewegung unter anderem durch den Dualismus von Innen und Außen, verbunden mit einer Abwertung des Außen, des Anderen. Der Islam spaltet sich in die Umma, die Glaubensgemeinde, und die Anderen, die Ungläubigen. Ein Beispiel. Soll ich weiter fortfahren? Ich denke nicht. Dass christlich-fundamentale Gruppen ebenfalls mit Rassismus, mit Ungleichheit arbeiten, muß hier wohl nicht besonders betont werden. Im übrigen verbitte ich mir als Angehörige einer Holocaust-Familie wahlkampfrhetorische Schlachten wie diese.

"Never say never again"

Es mag sein, dass ich mich in unserem ersten Buch "Generation Blogger" ein wenig vorlaut benommen habe und manchem damit auf die Füße getreten bin. Blogs und Journalismus? Gnade. Ich bot doch schließlich die Friedenspfeife in Form des Wortes "Medien-Mix" an. Es mag ebenfalls sein, dass mein Humor den um ihre Zukunft Besorgten nicht ganz geheuer erschien. "Senator Bulworth" verteidigt rappend und bekifft den Sozialismus? Nun gut, das versteht vielleicht auf Anhieb nicht jeder. Es mag ferner sein, dass meine Vorliebe für bestimmte Autoren ein wenig über die Stränge geschlagen ist. DAS wird mir selbstverständlich nie mehr passieren. Zu meiner Entschuldigung kann ich lediglich vorbringen, dass Frauen nun mal so sind. So emotional. Und so naiv. Doch ich werde dran arbeiten. Ganz bestimmt. Beim nächsten Mal. Und vielleicht dann auch gleich aus dem Handbuch der Stasi zitieren? Wer mir im ICQ sagt, dass er lieber "improvisieren statt spionieren" werde und im anschließenden Dialog auf meine vorgetragene Beschwerde, dass mich das Glashaus-Spiel mit Big-Brother-Spieleanleitung langsam gewaltig nerve, mit einem gewissen Maß an Realitätsverlust vorhält, nicht das Spiel, sondern ich sei krank, dem muß ich leider antworten, dass das Liebesgeflüster nun auch nicht unbedingt das Niveau eines James Bond hatte. Schade! Wir wären bestimmt ein gutes Team geworden.

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Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

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