Dienstag, 3. Mai 2005

Unternehmer schlägt Grundeinkommen für alle vor

Warum kam eigentlich in der Sendung von Sabine Christiansen der Vorschlag eines Bürgergelds, also eines Grundeinkommens für alle, von einem Unternehmer und nicht beispielsweise von Herrn Gabriel?
Im Gegensatz zu der Auffassung weiter Teile der Volksparteien, dass lediglich mehr Kitas und Ganztagesschulen bereit gestellt werden sollten, bin ich der Ansicht, dass mit der Einführung eines Bürgergelds ein kleiner Schritt ind die richtige Richtung getan würde, nämlich die wichtigste gesellschaftliche Leistung, das Erziehen von Kindern, endlich *aktiv* zu bezahlen und nicht passiv über Steuervorteile denjenigen gnädig zu gewähren, die in der Keimzelle der Nation ihre Pflicht erfüllen.

Warum sollte eine Alleinerziehende mit Kindern froh sein, endlich arbeiten zu dürfen, wenn sie bei ALDI die Regale füllt? Sie leistet bereits jede Menge unbezahlte Arbeit, wenn sie denn ihre Aufgabe ernst nimmt und ihre Kinder nicht tagsüber zur Verwahrung in den Schrank steckt.

Kann es sein, dass Wirtschaftspolitik auf dem Rücken von Kinder Erziehenden betrieben wird und die erpresserischen Versuche zur Aufnahme von Billiglohn-Arbeitsplätzen bei Einführung eines Bürgergeldes nicht mehr so viele Grundlagen hätten?

Eine ausländische Heuschrecke mit besonders langer Nase

Eine Interessante These, die mir auch vor zwei Tagen durch den Kopf geisterte, als ich in den Tagesthemen den selektiven Kamerablick des Heuschrecken-Papiers auf meinem Bildschirm sah. Zu lesen waren lediglich das Wort "Investoren" und "Saban Company."

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Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

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