Mittwoch, 11. Mai 2005

Alles nur Spaß?

"Populistische Schnapsidee, Spiel mit dem Feuer und Ritt auf einem Ressentiment, das leider im Trend des Zeitgeists liegt.

Würde ich jetzt an Ihrer Stelle auch tun: Zurückrudern!
Selbstverständlich nur die rein satirische Auseinandersetzung mit Rechtsradikalismus. Leider steht dieses rein satirische Projekt längst auf dem Wahlzettel in NRW."

Neues virtuelles Satire-Magazin: Untergang der Titanic

Wir planen ein virtuelles Satire-Magazin mit dem Titel "Untergang der Titanic" und betreiben aus reiner Satire den drastischen Rückgang der Umsätze des Titanic-Magazins. Alle werbespsychologischen Strategien sind erlaubt. Jede Form von Rufschädigung ist erwünscht, Hauptsache, folgende Ziele werden erreicht:

- Titanic ist pleite.
- Redakteure und freie MitarbeiterInnen werden verhartzt.
- Wer bisher schon hauptberuflich Taxi fuhr, gehört zu den glücklichen Überlebenden.


Mehr Informationen:
DIE PARTEI / Titanic-Magazin
Kandidatur für die Landtagswahl in NRW Mai 2005

Die einen lauschen - Während die anderen schlafen

Frankfurter Rundschau? Was ist das denn? Die Blog-Community, die dort gepuscht wird? Lernt gerade, wie lauschige Lach-Nummern die anderen Andersdenkenden so richtig in Stimmung bringen. Am besten gefällt mir dabei der Sexphantast. Nein. Ich bin nicht narzisstisch. Aber ich mag die stillen Kämmerlein. In denen die Mitglieder meiner (ehemaligen) Partei anscheinend noch immer über die Wirkung medialer Kapitalismus-Kampagnen sinnieren. Guten Morgen, liebe Leute! Wir befinden uns im Jahre 2005. Dieses hier ist ein Blog. Weltweit gibt es davon mittlerweile einige Millionen. In Deutschland wird gerade am Netzwerk gebastelt. Und Ihr Schnarcher seid offensichtlich nicht mit dabei!

Bei Übelkeit: Tarnen und Täuschen

Komisch. Schwanger bin ich - zum Glück - ja nicht. Trotzdem wird mir momentan morgens übel. Wenn ich denn meinen Kaffee getrunken habe und danach einen kurzen Blick auf den Kampfplatz Internet wage, wo gerade anscheinend zur Erreichung eines wahrlich hehren Zieles, nämlich dem eigenen Arterhalt, fast alles erlaubt zu sein scheint, was mit Hilfe von Technik, Tarnung und Täuschungsmanövern durchgeführt werden kann. Nun denn, wenn ich mich an meine Schwangerschaft erinnere, so verging der Grund für diese ekelhafte Übelkeit irgendwann einmal. Und es wurde dann doch eine wunderbare Zeit.

P.S. Wer dumme Fragen stellt, bekommt manchmal schlaue Antworten. Oder auch nicht. Sehe ich tatsächlich so aus, als ob ich die süffisanten Anspielungen und DIESES prägnante Autorenkürzel nicht kenne?

Die Partei

Eine lauschige Lach-Nummer. Oder: Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Ausserdem hat die Partei bekanntlich immer Recht.

...

Die Reihenfolge der veröffentlichenden Blogs bei twoday.net differierte vorhin je nach URL, die ich eingab. Der erste Blick auf die Blogs war interessant, erstaunte mich jedoch eher weniger.

Für eine Handvoll klingender Münzen

Das System hier ist offen. Anders könnte ich doch gar keinen Honig keine Inspirationen sammeln, meine Lieben. Auf all' die ach so miesen Glücksritter der New Economy einzuschlagen und sich gleichzeitig als Fachmann für den Info-War auf lukrativen neuen Medienmärken feilzubieten, während andere als süsse kleine AnfängerInnen im Metier tituliert werden, klingt so, als hätte man immer noch nicht genug Kleingeld in der Tasche.
Ich sehe es so: Die Kunst- und Medienschaffenden der größer werdenden Truppe finden es reichlich seltsam, dass ihre angeblichen Kollegen (fast) alles tun, um die Blogger zu behindern, die das wunderbare Werkzeug der Blogs auf dem Markt der Möglichkeiten für ALLE anbieten wollen.

Was aber sind die Motive der Ver- und Behinderer? Nun, es böten sich da verschiedene Interpretationsmodelle an. Wer schreibt beispielsweise in wessen Auftrag gegen dieses effektive Instrument der Selbstvermarktung an und haut damit die eigenen KollegInnen in die Pfanne? Wer verwurstet Infos aus nächtlichen Chats zu eher mickrigen Artikeln, in denen obendrein noch der Neid um die offensichtlich gute Figur der anderen aus beinahe jedem Buchstaben tropft?

Wie gesagt: Das System hier ist offen. Denn so wächst Tag für Tag der Rahmen für das Bühnenstück über die Unsolidarischen in den Zeiten der medial transportierten Interessen. Ein Stück über die Unsolidarischen, die offenbar bereit sind, die eigenen Kollegen für eine Handvoll klingender Münzen um ein großes Stück Unabhängigkeit im beinharten Business von Mama Media zu betrügen.

Info-War - nicht doch!

Wie war das noch? Ach je, mein Gedächtnis! Schrieb ich vor einigen Tagen zum Thema Blogger-Krieg eigentlich zuerst in meiner Mail an einen "Team-Kollegen"? Oder war es doch ganz öffentlich hier im Blog? Wenn ich das jetzt noch wüsste. Nun denn, ich übe halt noch. Und natürlich *nicht* den Info-War. Denn Friedensengel wollen keinen Krieg. Mehr. Deswegen sind sie im Laufe ihres bunten Bloggerlebens zu radikal bloggenden Pazifisten geworden.

Weitere Links in diesem Beitrag setze ich daher jetzt vor lauter Friedfertigkeit keine, sondern teile lediglich meinem Tagebuch mit, dass Kommentare von mir heute gelöscht wurden bei

- "The Fucking German Nazi Kids"
zum Beitrag "Juden sind Stelen"

- "Spreeblick"
zur Kampagne "Ihr seid Deutschland"
Kommentar gerade eben neu eingetragen, auf die Haltbarkeitsdauer bin ich gespannt

Damit keine Missverständnisse entstehen: Das Löschen meiner Kommentare hat selbstverständlich nichts mit einem Info-War in Blogland zu tun, den es dort nicht gibt.

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Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

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