Kunst und der G8-Gipfel
Art Goes Heiligendamm
via attac:
ART GOES HEILIGENDAMM
Dies ist ein Hilfe-, Spenden- und Unterstützungsruf!
Der Grund: Anlässlich der G-8-Konferenz in Heiligendamm, die wie alle Gipfel zuvor auch soziale Bewegungen mobilisiert, habe ich ein künstlerisches Projekt kuratiert: ART GOES HEILIGENDAMM.
Das Projekt stellt sich der Herausforderung, an den Ort der sozialen Bewegungen zu gehen und in Interaktion mit den unterschiedlichen Beteiligten zu treten. Ziel ist eine Verflüssigung der Wahrnehmungs- und Aktionsformen zwischen den Künsten und den sozialen Bewegungen, es geht um die Eröffnung eines visuellen und diskursiven Raums jenseits von Falsch und Richtig, Gut und Böse.
Zur Kunstpraxis der letzten Jahre gehört die Auseinandersetzung mit den großen Themen der Globalisierung wie Heimat, Migration, Vertreibung, multiple Identitäten, Religion etc. Präsentiert werden die Werke aber bislang primär an den Orten der Kunst: im Theater, im Museum, auf Biennalen und Festivals und bleiben vor allem einem Kunstpublikum vorbehalten. ART GOES HEILIGENDAMM versteht sich somit als Experiment zur Erweiterung des gesellschaftlichen Resonanzraums von Kunst.
Obwohl die Intention nicht zu übersehen ist, mit dem Projekt aus der dualen Logik Gipfel/Gipfelgegner auszubrechen und mit Mitteln der Kunst zur Wahrnehmungserweiterung von Globalisierung und zur Deeskalierung vor Ort, in Rostock, beizutragen, hat das dafür zuständige kulturpolitische Förderinstrument - die Kulturstiftung des Bundes - durch seinen Vorstand, ohne die übliche Hinzuziehung der Jury, sofort entschieden, dass dieses Projekt für "eine Förderung durch die Kulturstiftung des Bundes nicht in Betracht kommt": zu politisch!
Alle KünstlerInnen wollen auch nach dieser Absage am Projekt festhalten, und ich begebe mich gerade auf den steinigen Weg, mit Hilfe der Öffentlichkeit zu fördern und zu finanzieren, was die öffentliche Kulturstiftung verweigert. Es ist schon bemerkenswert zu erfahren, dass Kunst immer dann als gefährlich eingestuft wird, wenn sie ihre zugewiesenen Räume verlässt.
Ich mache also eine gute, alte Spendenkampagne! Nicht originell, aber alternativlos.
Darauf hoffend, dass Intention und Konzept einleuchten, traue ich mich, einen Spendenaufruf zu schicken. Das Gesamtkonzept findet ihr unter www.art-goes-heiligendamm.net
Die Zeit drängt, und ich setze darauf, dass mit eurer Hilfe ART GOES HEILIGENDAMM realisiert wird: PUBLIC GOES ART. Alles hilft!
Herzlich,
Adrienne Goehler
taz-Aufsichtsrätin
adrienne.goehler@berlin.de
Wenn Sie ART GOES HEILIGENDAMM unterstützen wollen, erbitten wir Ihre Spende auf das unten genannte Konto. Die Spendenbescheinigung erhalten Sie vom Amt für Kultur und Denkmalpflege Rostock, Thomas Werner, 18050 Rostock; thomas.werner@rostock.de
Bitte nennen Sie Ihre Postadresse für die Zusendung der Bescheinigung.
Spendenkonto: Kulturamt Rostock, Deutsche Kreditbank AG Rostock
Kto-Nr. 10 03 21, BLZ 120 300 00, Verwendungszweck: Art goes Heiligendamm
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ART GOES HEILIGENDAMM
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Der Grund: Anlässlich der G-8-Konferenz in Heiligendamm, die wie alle Gipfel zuvor auch soziale Bewegungen mobilisiert, habe ich ein künstlerisches Projekt kuratiert: ART GOES HEILIGENDAMM.
Das Projekt stellt sich der Herausforderung, an den Ort der sozialen Bewegungen zu gehen und in Interaktion mit den unterschiedlichen Beteiligten zu treten. Ziel ist eine Verflüssigung der Wahrnehmungs- und Aktionsformen zwischen den Künsten und den sozialen Bewegungen, es geht um die Eröffnung eines visuellen und diskursiven Raums jenseits von Falsch und Richtig, Gut und Böse.
Zur Kunstpraxis der letzten Jahre gehört die Auseinandersetzung mit den großen Themen der Globalisierung wie Heimat, Migration, Vertreibung, multiple Identitäten, Religion etc. Präsentiert werden die Werke aber bislang primär an den Orten der Kunst: im Theater, im Museum, auf Biennalen und Festivals und bleiben vor allem einem Kunstpublikum vorbehalten. ART GOES HEILIGENDAMM versteht sich somit als Experiment zur Erweiterung des gesellschaftlichen Resonanzraums von Kunst.
Obwohl die Intention nicht zu übersehen ist, mit dem Projekt aus der dualen Logik Gipfel/Gipfelgegner auszubrechen und mit Mitteln der Kunst zur Wahrnehmungserweiterung von Globalisierung und zur Deeskalierung vor Ort, in Rostock, beizutragen, hat das dafür zuständige kulturpolitische Förderinstrument - die Kulturstiftung des Bundes - durch seinen Vorstand, ohne die übliche Hinzuziehung der Jury, sofort entschieden, dass dieses Projekt für "eine Förderung durch die Kulturstiftung des Bundes nicht in Betracht kommt": zu politisch!
Alle KünstlerInnen wollen auch nach dieser Absage am Projekt festhalten, und ich begebe mich gerade auf den steinigen Weg, mit Hilfe der Öffentlichkeit zu fördern und zu finanzieren, was die öffentliche Kulturstiftung verweigert. Es ist schon bemerkenswert zu erfahren, dass Kunst immer dann als gefährlich eingestuft wird, wenn sie ihre zugewiesenen Räume verlässt.
Ich mache also eine gute, alte Spendenkampagne! Nicht originell, aber alternativlos.
Darauf hoffend, dass Intention und Konzept einleuchten, traue ich mich, einen Spendenaufruf zu schicken. Das Gesamtkonzept findet ihr unter www.art-goes-heiligendamm.net
Die Zeit drängt, und ich setze darauf, dass mit eurer Hilfe ART GOES HEILIGENDAMM realisiert wird: PUBLIC GOES ART. Alles hilft!
Herzlich,
Adrienne Goehler
taz-Aufsichtsrätin
adrienne.goehler@berlin.de
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Morgaine - 27. Mär, 14:44
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