Offener Brief
Auf Wunsch eines Bekannten, den mancher erkennen dürfte, stelle ich diesen Text gerne in mein Blog, da manche Dinge einfach mal frisch weg von der Leber gesagt werden müssen ... :-)
Hallo V.,
Reden ist Silber – Schweigen ist Gold, so sagt man. Nun, dein Schweigen finde ich nicht so goldig, wenngleich bezeichnend. In einer Art bezeichnend, die die vergangene Zusammen(?)arbeit in einem äußerst merkwürdigen Licht erscheinen lässt. Wehret den Anfängen?
Ist doch schön, dass Du bereits 2003 ein Buch zu Weblogs initiiert hast. Seltsam, wie dieses Thema erst forciert, dann schleunigst zurückgezogen wurde. Oh böser mitp Verlag, oh armer Lektor, Unschuldslamm, Marketingfehler... Du hast deine Rolle gut gespielt. Inzwischen ist bei mir der nachhaltige Eindruck entstanden, als Autor vorgeführt und exemplarisch verheizt worden zu sein. Was auf Grund meiner Gutmütigkeit ganz gut funktioniert hat. Die Nummer mit dem achtzig Prozent fertigen AJAX-Manuskript war schon eine Unverschämtheit an sich, so etwas kann sich ein seriöser Verlag wie O’Reilly eigentlich nicht leisten. Hätte ich da schon selbst erzürnt gehen sollen?
Seltsam, dass die Liga „gut informiert“ offensichtlich davon wusste, interessant, dass später ein einfacher Link von Frau Morgaine solch heftige Reaktionen bei Dir (oder wo?) auslöst. War’s eine Steilvorlage? Bitteschön. Im Gegensatz zu deiner panischen Mail ist es allerdings so, dass durch derartiges Handeln Du selbst nebst deinen Arbeitgebern auch deren Autoren in Verruf bringst.
Lange hat mich keiner so verarscht wie Du, um nicht zu sagen missbraucht. Menschlich kann ich mich nur abwenden, vergeben und vergessen. Ungeachtet dessen ist dies eine jener kleinen Geschichten aus dem Leben, die sich hervorragend erzählen lassen. Und im Geschichtenerzählen bin ich ganz gut, wie Du weißt. Aber das ist eine andere Geschichte, die an anderer Stelle erzählt sei. Und für Astrid (die übrigens den richtigen Riecher hatte, Dir keine vollständigen Manuskripte ohne Vertrag zukommen zu lassen) bin ich dabei nun wirklich nicht verantwortlich.
Cpunkt
Hallo V.,
Reden ist Silber – Schweigen ist Gold, so sagt man. Nun, dein Schweigen finde ich nicht so goldig, wenngleich bezeichnend. In einer Art bezeichnend, die die vergangene Zusammen(?)arbeit in einem äußerst merkwürdigen Licht erscheinen lässt. Wehret den Anfängen?
Ist doch schön, dass Du bereits 2003 ein Buch zu Weblogs initiiert hast. Seltsam, wie dieses Thema erst forciert, dann schleunigst zurückgezogen wurde. Oh böser mitp Verlag, oh armer Lektor, Unschuldslamm, Marketingfehler... Du hast deine Rolle gut gespielt. Inzwischen ist bei mir der nachhaltige Eindruck entstanden, als Autor vorgeführt und exemplarisch verheizt worden zu sein. Was auf Grund meiner Gutmütigkeit ganz gut funktioniert hat. Die Nummer mit dem achtzig Prozent fertigen AJAX-Manuskript war schon eine Unverschämtheit an sich, so etwas kann sich ein seriöser Verlag wie O’Reilly eigentlich nicht leisten. Hätte ich da schon selbst erzürnt gehen sollen?
Seltsam, dass die Liga „gut informiert“ offensichtlich davon wusste, interessant, dass später ein einfacher Link von Frau Morgaine solch heftige Reaktionen bei Dir (oder wo?) auslöst. War’s eine Steilvorlage? Bitteschön. Im Gegensatz zu deiner panischen Mail ist es allerdings so, dass durch derartiges Handeln Du selbst nebst deinen Arbeitgebern auch deren Autoren in Verruf bringst.
Lange hat mich keiner so verarscht wie Du, um nicht zu sagen missbraucht. Menschlich kann ich mich nur abwenden, vergeben und vergessen. Ungeachtet dessen ist dies eine jener kleinen Geschichten aus dem Leben, die sich hervorragend erzählen lassen. Und im Geschichtenerzählen bin ich ganz gut, wie Du weißt. Aber das ist eine andere Geschichte, die an anderer Stelle erzählt sei. Und für Astrid (die übrigens den richtigen Riecher hatte, Dir keine vollständigen Manuskripte ohne Vertrag zukommen zu lassen) bin ich dabei nun wirklich nicht verantwortlich.
Cpunkt
Morgaine - 1. Mär, 21:40
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