Das ist Talibanismus,
... meint Papa Panther. Man kann sich natürlich aus reaktionären Quellen bedienen. Dann kommen solche Beiträge heraus.
www.kirchenlehre.com ist die Domain eines von der katholischen Kirche geschassten Paters Rolf Lingen. Er vertritt die spinnerte Idee, dass seit dem Tod von Papst Pius XII. kein rechtmäßiger Papst mehr in Rom regiere, im Fachjargon Sedisvakantismus genannt. Dieser Quatsch kann einem zwar egal sein, doch hatte Lingen so viel Schaum vorm Mund, dass ihn das Amtsgericht Hannover wegen Beleidigung schon mal zu 30 Tagessätzen verurteilte.
Oder solche Quellen wie die des katholischen Fundamentalisten Johannes Rothkranz, Theologe der Religions-un-freiheit, Verfechter einer christlichen Theokratie und Stichwortgeber des abendländischen Rechtsextremismus.
Zum Stichwort Religionsfreiheit könnte einem aber auch dieses einfallen:
Das 2. Vatikanische Konzil hat sich zu einer dem Geist des Jesus von Nazareth entsprechenden Betrachtung fremder Religionen und Weltanschauungen durchgerungen. Jesus setzte sich zu seiner Zeit über den religiösen Exklusivitätsanspruch seiner Herkunftsreligion hinweg und hatte keine Scheu, mit „Heiden“, Frauen und anderem Gesindel Freundschaften zu pflegen, die offenbar seinen Tod überdauerten.
Wenn sich dann spätere Generationen schämten, die von ihnen so herzzerreißend fromm geforderte „Nachfolge Jesu“ anzutreten, ist das deren Problem bis auf den heutigen Tag.
Jesus war ja bekanntlich nicht Mitglied einer christlichen Kirche und wäre es wahrscheinlich auch nicht geworden, weil er der Meinung war, man solle Gott im eigenen Herzen anbeten und nicht in irgendwelchen Tempeln. Sein Grundsatz im Umgang mit Gott und den Menschen war recht einfach gestrickt:
„Liebe Gott und deinen Nächsten wie dich selbst.“
Wobei „der Nächste“ jeder sein konnte, der einem gerade über den Weg lief. Sein Verhältnis zu Gott war blasphemisch und hat ihn zuletzt sein irdisches Leben gekostet:
„Ich und mein Vater sind eins.“ „Wer mich sieht, der sieht den Vater.“
Wahrscheinlich ist es ihm egal, ob ihn die Christen als Halbgott anbeten oder die Moslems ihn auf Rang zwei ihrer Hitparade verweisen. Für ihn gab es wichtigeres zu tun: „Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, und alles andere wird euch hinzu gegeben werden.“
Offenbar hatte man vor 40 Jahren mal einen lichten Moment, als man sich kurzfristig und leider nicht anhaltend auf das Vermächtnis des „Chefs“ besann.
Einen schönen Sonntag wünscht
Papa Panther
www.kirchenlehre.com ist die Domain eines von der katholischen Kirche geschassten Paters Rolf Lingen. Er vertritt die spinnerte Idee, dass seit dem Tod von Papst Pius XII. kein rechtmäßiger Papst mehr in Rom regiere, im Fachjargon Sedisvakantismus genannt. Dieser Quatsch kann einem zwar egal sein, doch hatte Lingen so viel Schaum vorm Mund, dass ihn das Amtsgericht Hannover wegen Beleidigung schon mal zu 30 Tagessätzen verurteilte.
Oder solche Quellen wie die des katholischen Fundamentalisten Johannes Rothkranz, Theologe der Religions-un-freiheit, Verfechter einer christlichen Theokratie und Stichwortgeber des abendländischen Rechtsextremismus.
Zum Stichwort Religionsfreiheit könnte einem aber auch dieses einfallen:
Das 2. Vatikanische Konzil hat sich zu einer dem Geist des Jesus von Nazareth entsprechenden Betrachtung fremder Religionen und Weltanschauungen durchgerungen. Jesus setzte sich zu seiner Zeit über den religiösen Exklusivitätsanspruch seiner Herkunftsreligion hinweg und hatte keine Scheu, mit „Heiden“, Frauen und anderem Gesindel Freundschaften zu pflegen, die offenbar seinen Tod überdauerten.
Wenn sich dann spätere Generationen schämten, die von ihnen so herzzerreißend fromm geforderte „Nachfolge Jesu“ anzutreten, ist das deren Problem bis auf den heutigen Tag.
Jesus war ja bekanntlich nicht Mitglied einer christlichen Kirche und wäre es wahrscheinlich auch nicht geworden, weil er der Meinung war, man solle Gott im eigenen Herzen anbeten und nicht in irgendwelchen Tempeln. Sein Grundsatz im Umgang mit Gott und den Menschen war recht einfach gestrickt:
„Liebe Gott und deinen Nächsten wie dich selbst.“
Wobei „der Nächste“ jeder sein konnte, der einem gerade über den Weg lief. Sein Verhältnis zu Gott war blasphemisch und hat ihn zuletzt sein irdisches Leben gekostet:
„Ich und mein Vater sind eins.“ „Wer mich sieht, der sieht den Vater.“
Wahrscheinlich ist es ihm egal, ob ihn die Christen als Halbgott anbeten oder die Moslems ihn auf Rang zwei ihrer Hitparade verweisen. Für ihn gab es wichtigeres zu tun: „Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, und alles andere wird euch hinzu gegeben werden.“
Offenbar hatte man vor 40 Jahren mal einen lichten Moment, als man sich kurzfristig und leider nicht anhaltend auf das Vermächtnis des „Chefs“ besann.
Einen schönen Sonntag wünscht
Papa Panther
Morgaine - 19. Mär, 13:04
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