Montag, 30. April 2007

Material für Verschwörungstheoretikerinnen

aus einer merkwürdigen Quelle für die auf den sehr rechten Weg Gekommenen wie zum Beispiel die "Haarkünstler", mit denen wir uns über den Begriff "Gewalt und Strukturelle Gewalt" unterhalten sollten. Ich persönlich glaube an Einrichtungen wie die Wahrheitskommissionen von Nelson Mandela. Andere sind vielleicht nicht ganz so friedliebend.



Zitat aus "Low Intensity Warfare - Krieg der niederen Intensität":

"Militärische Aktionen benötigen nicht notwendigerweise amerikanische Kräfte. Deshalb legen wir so großen Wert auf Polizei- und Militärausbildung in anderen Ländern." (12) Diese "Argumentation" überzeugte auch den Kongreß, ein Gesetz zur Terrorismusbekämpfung in Zentralamerika zu verabschieden. Gleichzeitig wurden 21 Mio. Dollar für Polizei- und Militärausbildung in El Salvador, Guatemala, Honduras und Costa Rica bewilligt. (13) In diesem "demokratischen" Befriedungsprozeß im Rahmen der LIC-Doktrin mischt übrigens auch die Bundesrepublik kräftig mit. 5 Mio. DM Ausbildungshilfe und 5.35 Mio. DM Ausrüstungshilfe erhielt Guatemala 1987 aus BMZ-Mitteln für den Ausbau seiner Polizei. (14) Die Verpolizeilichung von Aufstandsbekämpfungsmaßnahmen folgt der inneren Logik der LIC-Doktrin. Gut ist es, einheimische Truppen statt US-Militär gegen Aufständische einzusetzen, besser ist es, Polizei statt Militär gegen soziale Bewegungen in den Großstädten einzusetzen, und am besten ist es, die Bevölkerung in "Zivilpatrouillen" auf sich selbst aufpassen zu lassen.

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Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

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