Einsatz von Zivilbeamten bestätigt
SZ Tickermeldung:
13.55 Uhr: Nachdem sie zuvor mehrfach dementiert hatte, bestätigt die Polizei jetzt den Einsatz von Zivilbeamten bei Anti-G-8-Demonstrationen. Die einzige Aufgabe des Beamten sei es gewesen, Informationen über die Planung von Straftaten und Störungen zu sammeln, erklärt die Polizei in Rostock. "Behauptungen, der Zivilbeamte habe den Auftrag gehabt, andere Blockadeteilnehmer zur Begehung von Straftaten und Störungen anzustiften, entbehren jeglicher Grundlage".
Der wie ein Autonomer mit einer schwarzen Kapuzenjacke bekleidete Mann war am Mittwoch an der Blockade einer Zufahrtstraße zum G-8-Gipfelort Heiligendamm aufgefallen. Nach Schilderung von Demonstranten hatten ihn Bremer Blockade-Teilnehmer als Beamten aus der Hansestadt erkannt. Er machte sich demnach zusätzlich verdächtig, als er die Demonstranten unüblicherweise siezte und auf die Aufforderung, sich auszuweisen, in Behörden-Deutsch erklärte, dies nur "autorisierten Stellen" gegenüber zu tun.
Aufgebrachte Demonstranten attackierten ihn daraufhin und schlugen auf ihn ein. Vertretern der juristischen Teams der Demonstranten gelang es jedoch, den Mann mit massivem Körpereinsatz vor weiteren Attacken der eigenen Leute zu schützen, und ihn der Polizei zu übergeben.
13.30 Uhr: Auch die globalisierungskritische Organisation Attac lässt kein gutes Haar an den Ergebnissen des Gipfels. "Es dürfte keinen Gipfel gegeben haben, der inhaltlich und politisch so substanzlos war wie Heiligendamm", sagte Peter Wahl vom Attac-Koordinierungskreis. "Wie nie zuvor in der Gipfelgeschichte ist deutlich geworden, dass die G 8 ein Auslaufmodell sind."
"Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel sich feiern lässt als Retterin des Klimas, so ist das lediglich ein durchsichtiger Versuch von Politmarketing", sagte Chris Methmann vom Attac-Koordinierungskreis.
Hier nun ein Bericht auf Spiegel online über die Zivilpolizisten als Agent Provokateur:
Polizei bestätigt Einschleusen von Zivilbeamten
Die Polizei hat den Einsatz von getarnten Zivilbeamten bei Demonstrationen zum G8-Gipfel bestätigt. Der Vorwurf jedoch, dass ein Polizist als agent provocateur Blockadeteilnehmer aufgewiegelt hätte, entbehre jeder Grundlage.
13.55 Uhr: Nachdem sie zuvor mehrfach dementiert hatte, bestätigt die Polizei jetzt den Einsatz von Zivilbeamten bei Anti-G-8-Demonstrationen. Die einzige Aufgabe des Beamten sei es gewesen, Informationen über die Planung von Straftaten und Störungen zu sammeln, erklärt die Polizei in Rostock. "Behauptungen, der Zivilbeamte habe den Auftrag gehabt, andere Blockadeteilnehmer zur Begehung von Straftaten und Störungen anzustiften, entbehren jeglicher Grundlage".
Der wie ein Autonomer mit einer schwarzen Kapuzenjacke bekleidete Mann war am Mittwoch an der Blockade einer Zufahrtstraße zum G-8-Gipfelort Heiligendamm aufgefallen. Nach Schilderung von Demonstranten hatten ihn Bremer Blockade-Teilnehmer als Beamten aus der Hansestadt erkannt. Er machte sich demnach zusätzlich verdächtig, als er die Demonstranten unüblicherweise siezte und auf die Aufforderung, sich auszuweisen, in Behörden-Deutsch erklärte, dies nur "autorisierten Stellen" gegenüber zu tun.
Aufgebrachte Demonstranten attackierten ihn daraufhin und schlugen auf ihn ein. Vertretern der juristischen Teams der Demonstranten gelang es jedoch, den Mann mit massivem Körpereinsatz vor weiteren Attacken der eigenen Leute zu schützen, und ihn der Polizei zu übergeben.
13.30 Uhr: Auch die globalisierungskritische Organisation Attac lässt kein gutes Haar an den Ergebnissen des Gipfels. "Es dürfte keinen Gipfel gegeben haben, der inhaltlich und politisch so substanzlos war wie Heiligendamm", sagte Peter Wahl vom Attac-Koordinierungskreis. "Wie nie zuvor in der Gipfelgeschichte ist deutlich geworden, dass die G 8 ein Auslaufmodell sind."
"Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel sich feiern lässt als Retterin des Klimas, so ist das lediglich ein durchsichtiger Versuch von Politmarketing", sagte Chris Methmann vom Attac-Koordinierungskreis.
Hier nun ein Bericht auf Spiegel online über die Zivilpolizisten als Agent Provokateur:
Polizei bestätigt Einschleusen von Zivilbeamten
Die Polizei hat den Einsatz von getarnten Zivilbeamten bei Demonstrationen zum G8-Gipfel bestätigt. Der Vorwurf jedoch, dass ein Polizist als agent provocateur Blockadeteilnehmer aufgewiegelt hätte, entbehre jeder Grundlage.
Morgaine - 8. Jun, 14:10
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