Montag, 11. Juni 2007

Jedem seine Chance auf Besserung

via attac-d

Im Moment scheint mir noch unklar wie die Medienschlacht um die
g8-Proteste ausgeht. An sich ist es eine einzige Reihe von Skandalen, was sich Kavala geleistet hat: von der Eskalationsstrategie am Samstag über die zahlreichen Falschmeldungen zwischendurch bis zum Agent
Provocateur mit brutalem Räumungseinsatz am Westtor. In der medialen Wahrnehmung sind aber die Steine vom Samstag nach wie vor so dominant, dass sich Empörung nur verhalten breit macht. Besonders fatal haben sich meiner Ansicht nach die zahlreichen ungeprüft übernommenen Falschmeldungen ausgewirkt. Die zu thematisieren und das Medienversagen zum Thema zu machen, wäre glaube ich jetzt am wichtigsten und vielversprechendsten und sollte zeitnah geschehen.

Was mir dabei im Kopf rumspukt wären Kundgebungen (vielleicht nächsten Samstag oder so) vor möglichst allen dpa-Niederlassungen, vielleicht mal unter dem Motto "Geht arbeiten!". Denn über dpa liefen viele der ungeprüften Meldungen die von dort weiter übernommen wurden und Kritik an der dpa wird sicherlich auch wahrgenommen. Dabei wäre es natürlich wichtig, dass dort möglichst wenig den Steineschmeisser-Klischees genüge getan wird und dass nur wirklich gesicherte Vorwürfe erhoben werden, bzw. der Agentur eine Chance auf Besserung eingeräumt wird und wir sie nicht gleich in den Springer-Topf schmeißen.

Was haltet ihr davon?

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Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

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