ARD: Bundeswehr vernichtete Geheimberichte
Berlin (dpa) - In der Bundeswehr wurden nach einem ARD-Bericht auf Grund technischer Probleme Geheimberichte über Auslandseinsätze vernichtet. Das betreffe die Jahre 1999 bis 2003 und damit auch den Fall des ehemaligen Guantánamo-Häftlings Murat Kurnaz, teilte der Sender am Montag in Mainz unter Bezug auf Angaben des Verteidigungsministeriums mit. Das Magazin "Report Mainz" und "tagesschau.de" berufen sich auf ein Schreiben des Verteidigungsstaatssekretärs Peter Wichert vom 12. Juni.
Kurnaz beschuldigt zwei Soldaten der Eliteeinheit "Kommando Spezialkräfte" (KSK), sie hätten ihn im Januar 2002 im US- Gefangenenlager im afghanischen Kandahar misshandelt. Der Verteidigungsausschuss des Bundestags hat sich deshalb im vorigen Jahr in diesem Fall zu einem Untersuchungsausschuss gewandelt und für seine Aufklärungsarbeit sämtliche der Bundeswehr vorliegenden Meldungen aus dem betreffenden Zeitraum über Kandahar angefordert.
Siehe hierzu in diesem Blog
Kurnaz beschuldigt zwei Soldaten der Eliteeinheit "Kommando Spezialkräfte" (KSK), sie hätten ihn im Januar 2002 im US- Gefangenenlager im afghanischen Kandahar misshandelt. Der Verteidigungsausschuss des Bundestags hat sich deshalb im vorigen Jahr in diesem Fall zu einem Untersuchungsausschuss gewandelt und für seine Aufklärungsarbeit sämtliche der Bundeswehr vorliegenden Meldungen aus dem betreffenden Zeitraum über Kandahar angefordert.
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Morgaine - 25. Jun, 14:22
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