Wenn Kinder sich über die eigene Wahl freuen
Im Telepolis-Forum wird heftig gestritten über (fehlendes) Geld, Bildung und soziale Brennpunkte. Auch hier wieder der Vorwurf an "die Konsumgesellschaft", die automatisch dazu führen muß, den lieben Kleinen den Scout-Ranzen kaufen zu müssen oder die Nike-Turnschuhe. Warum so pessimistisch? Oder sollte ich besser sagen: Warum so autoritär? Ich kann bereits einer/einem 6jährigen erklären, dass "die Konsumgesellschaft" Angebote macht in Form von Produkten. Er/Sie darf und hat das Recht, zu entscheiden, was genommen wird. Genau dieses muß ich meinem Kind als etwas ganz Besonderes und nicht etwa als etwas Selbstverständliches vermitteln: "Du darfst entscheiden". Das funktioniert allerdings nur, wenn die übrige Erziehung dieses ganz Besondere nicht konterkariert. Lust und Freude an der eigenen Entscheidung verträgt sich schlecht mit autoritärer Erziehung.
Morgaine - 17. Nov, 17:04
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