Donnerstag, 26. Juli 2007

Lebensräume,

in denen Frauen ausgeschlossen werden, genauso wie Deutsche.

Der Hamburger Soziologe Ismail Ermagan sieht in den als Kulturvereine getarnten Kaffeehäusern eine Tendenz zur Abschottung, zum Rückzug und zur Desintegration. Es sei zu beobachten, dass viele solcher "ethnischen Vereine von Türken oder Kurden existieren, die sich in der neuen Heimat Deutschland immer noch auf ihr altes Heimatland fixieren", so Ermagan. "Das ist keinesfalls gut für sie."

Ermagan hat eine Studie zu "Segregationsneigungen von Türken" verfasst. Segregation, das ist das Gegenteil von Integration. Sein Fazit: Die türkischen Migranten in Deutschland sind nicht homogen. Die einen sind sehr gut integriert, die anderen gar nicht. "Integration hat zwei Seiten. Sie funktioniert nur, wenn keine Seite sich von der anderen abschottet." Kaffeehäuser alias Kulturvereine seien jedoch "leider mikroethnisch", also keineswegs offen.

Trackback URL:
https://morgaine.twoday.net/stories/4107388/modTrackback

Zufallsbild

lilith1jpg

Contact

Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

Suche

 

Comment History

Credits