Samstag, 25. August 2007

Aufstand der Ökonomen und andere Revolten

"Die Rebellion der jungen Ökonomen hat Chancen, wenn sie Verbündete in den Sozialwissenschaften findet, in der es einen vergleichbaren Aufstand gibt. Diese "Perestroika" richtet sich nicht zufällig gegen eine Ausrichtung der politischen Wissenschaft an der neoklassischen Ökonomie, gegen die mit pseudomathematischen Versatzstücken garnierte intellektuelle Einöde in den führenden Zeitschriften des Fachs, in denen publizieren muss, wer reüssieren will. Sie richtet sich gegen eine Drittmittelforschung, in der die Techniken einer vermeintlichen sozialen Ingenieurskunst mittlerweile die Maßstäbe für relevante und gute Wissenschaft ganz allein bestimmen. Die rebellischen Politologen der Perestroika-Bewegung wollen die Hegemonie der herrschenden Lehre untergraben, sie wollen den stets beschworenen Pluralismus der Theorien haben, den es de facto nicht (mehr) gibt. In Deutschland wird diese Bewegung bis heute nicht zur Kenntnis genommen. Das spricht für die selbstgefällige Borniertheit und Provinzialität der hiesigen Politikwissenschaft."

via attac-d

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