Mittwoch, 6. April 2005

"Wir müssen leider draußen bleiben"

Ist mir schlecht. Das war ganz eindeutig zu viel Tucken-Salat. Auf arte-tv erklärt uns der Philosoph von der Hisbollah den schiitischen Islam, die Sendung ist selbstverständlich fast männer frauenfrei. Nach einem ersten leichten Anfall von Übelkeit dann der mediale Blick auf die katholische Gemeinde in Schwäbisch-Gmünd, die zu afrikanischen Rhythmen mit dem afrikanischen katholischen Pfarrer im Takt schwingt. Jetzt ist mir wirklich übel. Der Herr mit dem Akkordeon füllt die Leerstelle in der Gemeinde aus, weil Mutter Kirche (Sie erinnern sich an den oben genannten Tucken-Salat?) Nachwuchssorgen hat und interessierten Frauen lieber das gleiche Schild wie Hunden vor der Metzgerei vorgehalten wird: "Wir müssen leider draußen bleiben". Der Vergleich von Hund und Frau ist an dieser Stelle tatsächlich passend, werden doch die Bemerkungen von FRAU ob dieser inzestuösen Organisation immer bissiger. Uta Ranke-Heinemann zum Beispiel bemerkte heute auf n-tv, dass in die durch das Zölibat entstandenen Lücken gerne die einspringen, die eher weniger Lust auf Heirat haben: Die Homosexuellen. Meine Frage lautet daher: Werden wir in diesem Jahrhundert noch erleben, dass nicht nur Klingelbeutel-Mäuschen sondern auch Frauen neben Schwarz-Afrikanern und Schwulen in dieser Organisation erwünscht sind?

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Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

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