Freitag, 22. April 2005

Sorry, Nathan!

Ich sehe gerne hin. Ich höre gerne hin. Und deswegen tut dieser Satz meinem Ohr ganz besonders weh:

"Elisabeth Schrattenholzer lädt uns ein, genau hinzusehen und hinzuspüren."

Ich spüre gerade, dass jemand hier kein Gespür für Lächerkeit hatte. Nun ja. Es geht um eine gute Sache. Daher weiter im Text zu dem Buch "Sorry, Nathan":
"Wollen wir Toleranz? Toleranz heißt Duldung. Soll das alles sein? Nathans „Ringparabel“ kommt ohne Frauen aus. Soll uns diese Art von Menschlichkeit auch heute noch locken? Wenn unsere Sprache nicht sagt, was Sache ist, wie soll unser Denken zu sachgerechten Befunden kommen? Wenn unser Denken nicht zu sachgerechten Befunden kommen kann, wie wollen wir funktionierende Pläne für die Zukunft machen? "

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