Mittwoch, 11. Mai 2005

Für eine Handvoll klingender Münzen

Das System hier ist offen. Anders könnte ich doch gar keinen Honig keine Inspirationen sammeln, meine Lieben. Auf all' die ach so miesen Glücksritter der New Economy einzuschlagen und sich gleichzeitig als Fachmann für den Info-War auf lukrativen neuen Medienmärken feilzubieten, während andere als süsse kleine AnfängerInnen im Metier tituliert werden, klingt so, als hätte man immer noch nicht genug Kleingeld in der Tasche.
Ich sehe es so: Die Kunst- und Medienschaffenden der größer werdenden Truppe finden es reichlich seltsam, dass ihre angeblichen Kollegen (fast) alles tun, um die Blogger zu behindern, die das wunderbare Werkzeug der Blogs auf dem Markt der Möglichkeiten für ALLE anbieten wollen.

Was aber sind die Motive der Ver- und Behinderer? Nun, es böten sich da verschiedene Interpretationsmodelle an. Wer schreibt beispielsweise in wessen Auftrag gegen dieses effektive Instrument der Selbstvermarktung an und haut damit die eigenen KollegInnen in die Pfanne? Wer verwurstet Infos aus nächtlichen Chats zu eher mickrigen Artikeln, in denen obendrein noch der Neid um die offensichtlich gute Figur der anderen aus beinahe jedem Buchstaben tropft?

Wie gesagt: Das System hier ist offen. Denn so wächst Tag für Tag der Rahmen für das Bühnenstück über die Unsolidarischen in den Zeiten der medial transportierten Interessen. Ein Stück über die Unsolidarischen, die offenbar bereit sind, die eigenen Kollegen für eine Handvoll klingender Münzen um ein großes Stück Unabhängigkeit im beinharten Business von Mama Media zu betrügen.

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Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

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