Samstag, 27. August 2005

Anoteron

Im Oktober 2002 stellte ich das Blog Anoteron ins Netz, dessen gesamten Inhalt ich aufgrund massiven Drucks im Sommer 2004 leider gelöscht habe. Der Text im Impressum lautete:

Warum ich den virtuellen Raum Anoteron gegründet habe?
Aus einem Brief vom 22.05.02:
"Ich bin die Enkelin einer Holocaust-Überlebenden. Und ich bin die Enkelin einer Täter-Familie. Diese Familie wurde bei Kriegsende durch Vertreibung, Flucht und Tod zerstört. Ich bin die Tochter von Eltern, die es nur selten geschafft haben, die Kluft dieser Herkunft zu überwinden. Meine Eltern haben auf die Zukunft ihrer Kinder gesetzt, all ihre Hoffnungen in uns gelegt. Die Hoffnung auf Versöhnung, die Hoffnung darauf, dass ihre Kinder nicht unter der Sprachlosigkeit leiden würden, in der sie noch eingeschlossen waren."

Als Politologin jahrelang freie Referentin für die Themen Rechtsextremismus und autoritäre Psychogruppen, zwischendurch der Job ledige Mutter, der nette Vater meiner Tochter lebte damals als Historiker einige Jahre in Washington. In der Hoffnung auf bessere Arbeitsteilung 1998 Gründung einer eigenen Buchhandlung mit erstem Internetprojekt, weiterhin gelegentliche Aufträge als Referentin.

Die für GründerInnen unbedingt notwendige Disziplin „Schwimmen im Haifischbecken Internet“ kannte ich 1998 leider noch nicht. Das erste Projekt scheiterte. Die Erinnerung an diese Zeit hat meinen Blick auf das Politische sehr geschärft.

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https://morgaine.twoday.net/stories/930543/modTrackback

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Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

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