Sonntag, 21. November 2004

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Im SPIEGEL: Muslime gegen Terror. "Manchmal habe ich Angst vor meiner Religion"

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jugendverein kassel-mattenberg

Vertreter des DITIB aus Kassel, Jugendverein Moschee-Mattenberg. Yümet Yakis, auf dem Foto dritter von links, hat 120 Leute aus Kassel mitgebracht. "Ein Bus voller Erwachsener und ein Bus mit Jugendlichen. Und schreib' noch, dass ich SPD-Mitglied bin."

(Was ich hiermit getan habe, Yümet! Wenn du dafür in den nächsten Tagen ein Blog anlegst, damit ich euch verlinken kann. Ich hoffe, die kurzen Erklärungen dazu reichten? Grüße von hier, A.H.)

Yümet Yakis und Ayhan Saka, rechts im Bild, versuchen mit ihrer Jugendarbeit auch aufmerksam zu machen auf die Bedrohung der türkischen Jugendlichen durch die rechtsradikale Szene in der Nordstadt von Kassel. Ein großer Teil der Jugendlichen und Erwachsenen lebt dort von Sozialhilfe, die Quote von 9,9 Prozent Sozialhilfeempfängern in Kassel ist die zweithöchste hinter Bremerhaven.

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Die Rede von Günther Beckstein, bayerischer Innenminister, der zu gegenseiter Toleranz auf dem Boden des Grundgesetzes mahnte, wurde von Pfiffen und Buhrufen begleitet, Claudia Roth, Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, erhielt Beifall für ihren Aufruf zur Schaffung einer "multikulturellen Demokratie". Guido Westerwelle, Bundesvorsitzender der FDP, wies darauf hin, dass die in Deutschland lebenden Türken keine Gäste, sondern Steuerzahler sind. Außerdem sei Europa "kein christlicher Club", sondern lebe von Vielfalt.

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Gegen 14.00 beginnt die große Kundgebung auf den Ringen zwischen Friesenplatz und Rudolfplatz unter dem Motto: "Hand in Hand für Frieden und gegen Terror". Die Veranstalter sprechen von 25.000 Teilnehmern und weisen darauf hin, dass keine Transparente gezeigt werden dürfen, die die Organisatoren nicht genehmigt haben. Dieses sei in Deutschland die erste Demonstration der Muslime der Freiheit. Man wolle ein Zeichen setzen, denn "die Fundamentalisten sind in der Minderheit".

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europafahne

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real islam

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plakatterror

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Venloer Straße, Köln. "Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB)". Männer stehen in Gruppen vor dem Haus, einige Frauen sind in Begleitung ihrer Männer und Kinder gekommen, Ordner und Polizei weisen die Busse ein. Ein junger Türke sagt mir, dass die Veranstaltung parallel zur Wahl der Ausländerbeiräte stattfindet, viele daher wohl nicht kommen werden. Auskunft der türkischen Security, dass man um 12.00 Uhr an der Venloer Straße erste Redner erwarte, dann gemeinsam bis zum Rudolfplatz laufe, dort gegen 14.00 Uhr die offzielle Kundgebung.

"Todesdrohungen auch gegen belgische Justizministerin"

Dankeschön veröffentlichte einen Hinweis am vergangenen Donnerstag. Einen Tag später schreibt die NZZ online:

"Todesdrohungen auch gegen belgische Justizministerin

Nach Morddrohungen gegen eine islamkritische Politikerin hat die belgische Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Der Mann habe zugegeben, die 32-jährige belgische Senatorin Mimount Bousakla bedroht zu haben ... Vor zwei Jahren hatte Bousakla ein Buch veröffentlicht, in dem sie sich unter anderem kritisch mit der Stellung der Frau im Islam beschäftigte. Ausserdem bezog die sozialistische Politikerin offen Stellung gegen fundamentalistische Einflüsse in belgischen Moscheen."

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Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

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