Montag, 22. November 2004

"Irgendwie haben wahrscheinlich beide Seiten ein bisschen Recht."

Porträt: Ayaan Hirsi Ali kämpft für die Emanzipation der muslimischen Frauen
der standard.at via Weblog Menschenrechte

"... Eine verstörende Tatsache, die nur ein Symptom ist für das Dilemma, in das die westlichen, säkularen Rechtsstaaten in ihrem Verhältnis mit der radikalen Spielart des Euro-Islam verstrickt sind. Wie geht man mit Parallelgesellschaften um, die die Menschenrechte nicht achten? Da, wo das ruchbar wird, die Täter bestrafen und die Opfer schützen - wobei schon Letzteres leichter gesagt als getan ist. Aber um den Panzer aufzubrechen, mit dem sich diese Parallelgesellschaften umgeben haben, muss man erst einmal an sie herankommen, muss man mit den umhätschelten Jungpaschas ins Gespräch kommen, die bereit sind, ihre Schwestern abzustechen, wenn sie gegen Allahs Gesetz verstoßen oder "die Ehre" der Familie "besudeln". Schnell können sich Zielkonflikte ergeben: Im Kampf gegen islamistischen Terror kann polizeiliche Repression notwendig sein - sie treibt aber womöglich zur selben Zeit den Militanten neue Anhänger zu, die sich nur in ihrer Überzeugung bestätigt sehen, dass der Islam vom Westen (oder vom Christentum) unterdrückt wird. Die stetigen Warnungen vor dem Islamismus tragen auch zur Stigmatisierung ganzer Bevölkerungsgruppen bei. Andererseits ist verständnisvolle Sanftmut auch fehl am Platz, wenn es angebracht ist, klare Grenzen zu ziehen."

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"I'd rather barbeque and watch the Gators"

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Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

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