Samstag, 1. Oktober 2005

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Nichts als eine "komfortable Ahnung"

Heulende Sirenen

"Die Namen der ausgeschlachteten, einst gesunden Firmen kennt man. Hinter allem stecken Menschen, Familien, Ängste, Hoffnungen. Arbeitnehmer vor allem, aber auch Arbeitgeber, die nicht mehr begreifen, in welcher Welt sie leben und die Gebetsmühlen bestimmter Professoren vernehmen wie heulende Sirenen vor einem Bombenangriff."

Radio Köln bei Thomas Pynchon

Wieder ein Paket von Amazon, weitere Bücher von Thomas Pynchon. Da ich mich während des Autofahrens von Radio Köln berieseln lasse und bei Stockhausen immer gerne an Ch. denke, mit dem R. hin und wieder telefoniert, freute es mich doch ganz besonders, diese Textstelle in meiner Ausgabe von "Die Versteigerung von No. 49", deutsche Erstausgabe 1973, auf Seite 49 zu lesen:

"Was ist los?" flüsterte Oedipa.
"Das ist von Stockhausen", informierte sie der smarte Graubart, "die Leute, die früh hier sind, stehen mehr auf dem Radio Köln-Sound. Später swingen wir dann noch richtig. Wir sind der einzige Laden in der Gegend, wißt ihr, der dir eine streng elektronische Musikpolitik betreibt. Am Samstag müßt ihr mal vorbeikommen, so kurz nach Mitternacht, da ziehen wir dir unsere Sinuswellen-Session ab, ein echtes Gettogether, live, da kommt dir das Volk aus dem ganzen Staat hierher, bloß um zu jammern, von überall, aus San José, Santa Barbara, San Diego ..."

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gorillas im nebel kopie

Grafik: Teufelchen

Ökonomische Vorherrschaft in Europa

via nachdenkseiten.de:
"Die Spitzenunternehmen der deutschen Wirtschaft haben eine Liquiditätsreserve von mehr als 100 Milliarden Euro angesammelt
...und bereiten nach Stärkung ihrer Eigenkapitalbasis neue Übernahmeoffensiven in konkurrierenden Nationalstaaten vor. Nun heißt Liquiditätsreserve keineswegs, dass die Unternehmen Bargeld horten und wo das Geld liegt, ob es hier oder im Ausland investiert wird, das weiß man damit auch nicht, aber jedenfalls spiegelt sich darin eine gute Geschäfts- und Wettbewerbslage wider. Deutschland hat seine ökonomische Vorherrschaft in Europa zu Lasten anderer Staaten ausgebaut, dennoch müsse die neue Regierung „noch mutiger sein“, mahnt Joseph Ackermann."



Attraktiv

Bereits die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion (EWU) und die Einführung des Euro haben sich deutlich zugunsten der deutschen Wirtschaft ausgewirkt, die ihre Wettbewerbsstärke steigern konnte.[9] Berlin hat damit seine ökonomische Vorherrschaft in Europa auf Kosten der anderen Staaten weiter ausgebaut - und dieser Trend wird sich fortsetzen. Der Standort Deutschland werde für Unternehmen immer attraktiver, heißt es in einem anderen deutschen Wirtschaftsmagazin.[10] Der dort veröffentlichte Vergleich nationaler Wettbewerbsstärken kommt zu dem Ergebnis, daß Investoren die deutsche Entwicklung außerordentlich positiv beurteilen. Schon heute schneide der Standort Deutschland in der Gunst internationaler Manager als bester in Westeuropa ab. Andere EU-Länder büßen dagegen erheblich an Attraktivität ein, insbesondere Großbritannien und Italien.



Noch mutiger

Aufgrund der Entwicklung der Lohnstückkosten, die in Deutschland sinken, während sie anderswo in Europa steigen, werden die deutschen Standorte in den kommenden fünf Jahren noch erheblich an Wettbewerbsfähigkeit hinzugewinnen. Bis 2010, so die Studie, werde Deutschland in die "Topliga" der Europäischen Union aufsteigen. Die künftige Regierung ist - unabhängig davon, wer sie bilden wird - aufgefordert, dies mit allen Mitteln zu fördern. "Die neue Regierung muss dabei aber noch mutiger sein als die bisherige, denn wir stehen vor großen Herausforderungen", erklärt Deutsche-Bank-Chef Ackermann.[11]

"Wir sind ein Volk"

Ich erinnere mich noch an die Worte eines Fotografen, der damals wochenlang durch's Land reiste: "Es waren auf einmal verdammt viele Mercedes mit verdammt vielen Deutschland-Fahnen im Kofferraum unterwegs".

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Er lebt ... :-))

Trauer und Trost online

Jetzt vergreift man(n) sich sogar an armen, unschuldigen Comic-Figuren. Habe ich denn nicht ausdrücklich gesagt, dass wir Frauen keine Größenvergleiche ..., dass es wirklich überhaupt keine Rolle spielt ... und vollkommen unerheblich ist, wenn ...

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Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

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