Donnerstag, 9. März 2006

Geländegewinne

Allen Geeks und Nerds, laut manchem Spieler angeblich unfähig zum Lesen, Schreiben und Geniessen des Schönen, Guten und Wahren, empfehle ich die Verfolgung des beschriebenen Theaterstücks und den Besuch von gut informierten Blogs mit der einzigen Absicht, Nerds und Geeks als unfähige Gatekeeper aus dem Gelände zu jagen. Heute schon geblockt gebloggt?

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Scaudon7

provocation
S. Scaudon

Priesterin oder Hure?

Auf die Frage eines Bloggers, ob die Lady seiner Aufmerksamkeit nun Priesterin oder Hure sei, fiel mir als Leserin auf Anhieb die Göttin Ischtar ein.

"Ischtar, die herausragende Göttin des alten Mesopotamien, war zuständig für Sex und Krieg, sie verkörperte sowohl männliches Kriegshandwerk als auch weibliche Lust. Als Kriegsgöttin wurde sie meist mit Flügeln dargestellt: Aus den Schultern ragen Zepter, Sichelaxt und Keule; ein seitwärts aus dem Gewand herausgestrecktes, nacktes Bein ruht auf einem erlegten Löwen. Als charakteristisches Attribut tritt zu Ischtar meist ein achteckiger Stern hinzu, der auf den Planeten Venus anspielte. Im alten Syrien ist der Name der mesopotamischen Göttin Asthart oder Astarte.

Als Vater der Himmelsgöttin Ischtar galt der Himmelsgott Anu oder der Mondgott Sin und als ihr Bruder die Sonne, die man sich in Mesopotamien männlich dachte. Während diese göttliche Dreiheit, bestehend aus dem Mond als Vater, der Sonne als Sohn und dem Planeten Venus als Tochter, mit letzterer ein weibliches Element aufweist, wurde dieses in der christlichen Dreifaltigkeit eliminiert. An seiner Stelle tritt der männliche Heilige Geist, dessen Bezeichnung (ruh) in den semitischen Sprachen weiblich ist. Denn das Symbol des Heiligen Geistes, die Taube, war im Alten Orient ein Symbol der Venusgottheit."

Quelle: Ekkehart und Gernot Rotter, Die Geschichte der Lust - zwischen Himmel und Hölle, Patmos Verlag 2002

"Das schwarze Netz": Ischtar

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Don't panic!

Kölsche Töne: "Isch jon so unwahrscheinlich jern in de "Waschsalon"
(O-Ton BAP). "Bettgeflüster", ein nicht mehr aktives Blog, in früheren Zeiten häufiger geschmückt mit fremden Federn und Betten, mag die kölschen Töne anscheinend. Und Ohbehave mag sie. Mögt Ihr sie auch? Weiter geht's in den Blogrollen.

Lustige und lauschige Produktionen

So, mein Rechner ist also ein richtig schönes und seltenes Exemplar geworden? Sollte ich das Schätzchen nun also zur Ermittlung tragen? Oder sollte ich ihn doch eher wieder in den Zustand der unschuldigen Jungfräulichkeit versetzen lassen? Fragen über Fragen, die sicherlich auch davon abhängen, welches Wohlverhalten mir in Zukunft entgegengebracht wird, das mir das Gefühl gibt, einen angemessenen Ausgleich für Orwellsche Inszenierungen erhalten zu haben. Eine weitere Frage: Sollte ich wirklich die Frequenz wechseln und in Zukunft auf das sehr individuell sendende EINSLIVE im Auto verzichten? Der Co. verweist auf den hohen Unterhaltungswert des Theaterstücks, ganz uneigennützig selbstverständlich, denn die inspirierenden Ereignisse würden seinem Label auf gar keinen Fall noch mehr lustige und lauschige Produktionen in den Zeiten von Bananenrepublik BlogLand verschaffen. Oder?

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Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

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