Mittwoch, 20. Juni 2007

Vom fernen Planeten

Update: Hat himmlische Heerscharen herbeigezaubert und Bilder bekommen.

So,

dann wollen wir ma noch einen ... :
"Als es um acht Uhr morgens unten an der Haustür kracht, schreckt Freke Schmidt* aus seinem Bett hoch."
Was meinst, lieber attacie, wie schnell ich erst hochschrecke, wenn ich auch noch 'nen Höschen anhab' ... *ggg*




scr_titanic

*Sucht gerade verzweifelt

in ihrem Account nach der Datei mit den Bildern der Rebel Clowns Army.*
Sch ... Gelöscht! Schade! Gut, dann eben ein Zitat von der Kommunikationsguerilla:

Im Vorfeld des G-8-Gipfels hat es in ganz Deutschland Vorbereitungstreffen gegeben, auf den auch Workshops zum "Clowning" angeboten worden sind. Dort haben sie gelernt, wie sie als einzelne Clowns angstfrei auf die Polizisten zugehen können. Immer mit dem Ziel, die Staatsmacht insgesamt ins Lächerliche zu ziehen. Fotografen lieben solche Bilder: Ein Clownin, die dem Polizisten Seifenblasen entgegepustet.
Polizisten, die bei den Demonstrationen ebenso unter Stress stehen wie manche Demonstranten, könnten sich von den blasenden Clowns leicht provoziert fühlen."

Provokation

Das iranische Außenministerium ließ Londons Gesandten Geoffrey Adams wissen, dass es die Ehrung Rushdies für eine "Provokation" halte. "Dieser beleidigende und ungebührliche Akt der britischen Regierung ist ein offensichtliches Beispiel des Kampfes gegen den Islam", hieß es in Teheran.

Freunde

"Freunde sind Engel, die dir wieder auf die Beine helfen, wenn deine Flügel verlernt haben zu fliegen-. „Freunde“ oder einfach nur Personen, die diese Mädchen strategisch runtermachen, brechen diese „Flügel“ sozusagen und das tut weh! ..."

Ein Beitrag von Major Serena von der ISLA.

...

wer anderen eine Grube gräbt ...

"Bei Repressionen

gegen Bürgerinnen und Bürger ist es nicht immer notwendig, in die Ferne zu schweifen, nein, mitten in der Europäischen Union, im Kontext dieses G8-Gipfels, wurden Menschenrechte mit Füßen getreten."

Über Autismus, Empathie, Spiegelneurone

und einen eklatanten Mangel an sozialer Empathie finden sich immer wieder Beiträge bei als-ob-leben:
"Empathie ist die Fähigkeit, Gedanken, Motive und Gefühle anderer Menschen zu erkennen und mit angemessenen Emotionen darauf zu reagieren. Also unser Einfühlungsvermögen. Eine für das Zusammenleben sehr wichtige Eigenschaft: Auf der Empathie basieren Anteilnahme und Hilfsbereitschaft. Wir helfen anderen in schwierigen Situationen, weil wir ihre Not und ihr Leid selbst spüren. Wer solches Mit-Leid nicht empfindet, ist tatsächlich – das belegen Untersuchungen – oft ein Psychopath. Auch Autisten wirken oft teilnahmslos, wenn sie andere in Not sehen. Mit dieser scheinbaren Parallele argumentieren einige Psychologen, um sie mit Gewalttätern und Mördern in eine Ecke zu stellen. Doch besitzen Autisten, nur weil sie nicht helfen, tatsächlich kein Mitgefühl?"

wie im weiteren verlauf dieses beitrags noch zu sehen sein wird, verdichtet sich in letzter zeit die vermutung, dass die sog. spiegelneurone im menschlichen gehirn eine sehr wichtige rolle für die menschliche empathiefähigkeit spielen - und in diesem zusammenhang liegen bereits studien vor, die sich mit dem funktionieren bzw. nichtfunktionieren der spiegelsysteme bei autismus beschäftigen: (weiter)

Im Text ein Link auf das Handelsblatt:
17 Probanden mit Asperger-Syndrom durchliefen den Test und bestätigten, was sich zuvor angedeutet hatte: Mitgefühl und Anteilnahme waren bei ihnen ebenso ausgeprägt wie bei jedem anderen. Schwer fällt ihnen dagegen, zu erkennen, was in jemanden vor sich geht. Denn sie können die sozialen Zeichen, die unser Inneres nach außen tragen – also Gesten, Gesichtsausdruck, Tonfall – schlechter „lesen“. Dass Menschen mit autistischen Störungen oft teilnahmslos wirken, liegt also sehr wahrscheinlich daran. Mit Unfähigkeit zu Mitgefühl hat es nichts zu tun.

„Die längste Zeit wurde Autismus als Empathiestörung bezeichnet – in ebenso fälschlicher wie unverantwortlicher Weise“, kritisieren die New Yorker. „Wir hoffen, dass unsere Ergebnisse dazu beitragen, Autisten den Platz im empathischen Spektrum zu geben, den sie verdienen.“ Der ist jedenfalls nicht auf der Seite von Psychopathen. Denn diese besitzen in der Regel eine sehr gute soziale Wahrnehmung. Zu erfassen, was in anderen vor sich geht, bereitet ihnen keinerlei Probleme. Charakteristisch ist vielmehr, dass sie diese Fähigkeit einsetzen, um ihre Opfer zu manipulieren. Psychopathen fehlt die affektive Empathie, sie empfinden also tatsächlich kein Mitleid.

Beim Asperger-Syndrom verhält es sich andersherum, wie die Wissenschaftler jetzt erstmals zeigten. Daraus ergeben sich auch Konsequenzen für den Umgang mit den Betroffenen. Denn sobald diese wissen, was andere denken und fühlen, können sie das auch nachempfinden. Man muss es ihnen nur sagen: „Mir geht es schlecht, ich brauche deine Hilfe“ – sein Innerstes so deutlich nach außen zu kehren ist in unserer Gesellschaft unüblich. Doch Autisten und Asperger-Patienten würden solch offene Worte im zwischenmenschlichen Bereich vieles erleichtern.
Zitatende Handelsblatt


Kritikpunkte an den Inhalten von als-ob-leben stehen in diesem Kommentar. Ein Zitat:
4. Natürlich ist die im postfordistischen Kapitalismus dauernd verlangte "Teamfähigkeit" und "Flexibilität" von Grund auf fremdbestimmt, das bringt der Blogger völlig richtig auf den Punkt. Aber das steht doch gar nicht im Gegensatz zu dem, was in dem Artikel gesagt wird. Die Frage ist allerdings, ob es nicht auch in einer nicht mehr kapitalistischen, auf der Selbstorganisation der ProduzentInnen beruhenden Gesellschaft ein Recht auf Partizipation in einem Einzelgänger-Modus geben sollte. (Netzwerkförmige Technologien können dazu in der Tat dienlich sein.)

"I see you"

ajws.org: During his keynote address, President Clinton thanked AJWS for the work we do in pursuing global justice through grassroots change in 36 countries around the world. Without the support of people like you, this work - and the "echo effects" mentioned by President Clinton - would be simply impossible.

One of the key themes of President Clinton's speech was the importance of seeing one another if we truly want to create a better future. He talked about his own work in one African country, where people respond to the question "How are you?" not by saying, "I'm fine, how are you?" but with the words: "I see you."

Zusammenarbeit

in den Zeiten islamistischer Bedrohungen. Ein Artikel aus dem Jahr 2000.

Polizeistaat Deutschland

Tobias Pflüger:
Kolumne in: Schwäbisches Tagblatt, 15.06.2007


Bundeskanzlerin Angela Merkel traf sich in Heiligendamm mit den Staats- oder Regierungschefs der anderen größten Industriestaaten und Russland zum so genannten G 8 Gipfel. Die offiziellen Resultate des G 8 Gipfels sind äußerst mager: Am meisten Schlagzeilen machte die völlig unverbindliche Erklärung zum Klimaschutz. Gemeinsam mit zehntausenden aus Deutschland, aus vielen anderen EU-Ländern und von überall auf der Welt nahm ich an den sehr erfolgreichen Demonstrationen, Blockaden, Versammlungen in Rostock, Bad Doberan und rund um Heiligendamm genauso teil wie am Alternativgipfel. Alles hätte ruhig ablaufen können, hätten nicht Teile der Polizei ständig eskaliert. Hinweise verdichten sich, dass bei der großen, bunten Demonstration mit mindestens 80.000 Teilnehmer/innen am Samstag 2. Juni die Ausschreitungen auch durch Provokationen aus Reihen der Polizei entstanden. Leider haben sich aus der Demonstration heraus dann Menschen an der Eskalation beteiligt, auch an den unverantwortlichen Steinwürfen. Viele Demonstrationsteilnehmer/innen versuchten deeskalierend tätig zu sein. Auf die Frage in einem Interview: "Trotzdem bleibt aber unverständlich, dass die Polizei nicht eingriff, als vor den Augen der Beamten mit Spitzhacken Steine aus dem Pflaster gelöst wurden." erklärte der Pressesprecher der Polizei Falkenberg: "Auch das war Teil der Strategie. Der normale Bürger wundert sich, aber er hat eben nie eine strategische Ausbildung bei der Polizei genossen." Die Polizei und wohl auch andere staatliche Dienste arbeiteten mit verdeckt tätigen Beamten. Offensichtlich wurden von diesen auch andere Demonstrationsteilnehmer zu Gewalttaten angestiftet. (weiter)


Siehe dazu:
Polizei: Demo-Einsatz war Erfolg
Nach den Krawallen vom Sonnabend in Rostock steht die Polizei in der Kritik. Doch die Einsatzleitung sieht keinen Anlass dafür.

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Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

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