Mittwoch, 11. Juli 2007

...

Ich habe nach dir gegriffen auf so viele Arten
eine davon war zu rennen
so schnell
dass ich stillzustehen schien
während du mich umtanztest.


Jetzt während ich unsichtbare Kräfte liebkose
die durch dein Energiefeld dringen
habe ich das Tempo gefunden
und tanze zu deiner Schönheit
die meine ist



Linda Mowad
Krieger-Fan
in: Dolores Krieger, Therapeutic Touch




Fluegelfrau

Tabubruch?

Wallraff: Der Hintergrund ist die Debatte um den Neubau einer Moschee hier in Köln Ehrenfeld, dem Stadtteil, in dem ich seit den sechziger Jahren lebe. Im Gegensatz zu anderen bin ich nicht gegen den Bau der Moschee, zumal ja an der gleichen Stelle schon lange eine recht schäbige Moschee existiert, über die sich bis vor kurzem kein Mensch aufgeregt hat. Meiner Meinung nach haben sie das Recht, dort zu bauen, immerhin hat die Gemeinde zum Beispiel in der Frage der Minaretthöhe durchaus Entgegenkommen gezeigt. Vor einer gemeinsamen Diskussion im Deutschlandfunk über den Kölner Moscheebau hat Bekir Alboga, der Kulturbeauftragte vom Trägerverein der Moschee, Ditib, bei mir angefragt, ob ich mir vorstellen könnte, Mitglied im Beirat des Moscheevereins zu werden. Ich bin nicht grundsätzlich abgeneigt. Aber wenn, dann will ich nicht nur als Galionsfigur und Abnicker sitzen, sondern auch etwas im Dialog mit dem Islam bewegen.

SPIEGEL ONLINE: Sind die "Satanischen Verse" nicht ein zu großer Tabubruch?

Siehe auch: DITIB beim Wort genommen

"Verschwörung, Rufmord, Unterwanderung"

Es gibt keinen Ausweg aus der Pattsituation des demokratischen Paradoxons. Die Verteidigung der Grundwerte ist für eine Demokratie zwingender als die Selbstverteidigung. Eines steht allerdings fest. Mit dem Fall "Valkyrie" funktionierte das "Project Celebrity", das Prominentenprojekt des verstorbenen Sektengründers L. Ron Hubbard so perfekt wie selten zuvor.

L. Ron Hubbard hatte seine Anhänger schon in früh in der Geschichte der Scientology angewiesen, Stars und solche, die es werden könnten, zu rekrutieren, um Öffentlichkeit zu schaffen. In einem Rundschreiben vom Frühjahr 1955 formulierte er das "Project Celebrity" als eine Art spiritueller Großwildjagd auf Namen wie Picasso, Garbo und Crosby. 1973 bestätigt der Kirchenvorstand in einem Schreiben: "Prominente sind wertvoll. Sie können dabei helfen, noch mehr Menschen auf die Brücke zu bringen."

Innere Sicherheit - - Anwälte warnen vor Überreaktionen

Berlin (DAV). Der Deutsche Anwaltverein (DAV) bedauert es sehr, dass sich die Diskussion um die Terrorismusbekämpfung auch durch den Beitrag des Bundesinnenministers auf Versatzstücke reduziert. Schlagwörter wie „Verschwörungstatbestand“, „Tötung auf Verdacht“ sowie „Vorbeugehaft“ helfen nicht weiter, terroristischen Bedrohungen rechtswirksam zu begegnen. Insbesondere sollte es bei den Maßnahmen verstärkt zu einer Orientierung an der Verfassung kommen und nicht zu Gedankenspielen, die Verfassung zu ändern.

(via)

China Blue(s)

CODEX ALIMENTARIUS - Vol. IV

Kleine Kredite, großer Mythos

"In Indien zum Beispiel sind Mikrokreditprogramme der neue flächendeckende Prototyp von "Selbsthilfe". Früher stellten Frauen in den Selbsthilfegruppen die politischen Überlebens- und Geschlechterfragen: Wem gehört das Land, das Wasser, das Saatgut, der Körper der Frauen, ihre Arbeit, die Macht im Dorf? Jetzt dreht sich alles ums Geld: Wer bekommt einen Kredit, für welche "einkommenschaffende Tätigkeit" wird er genutzt, wie wird er zurückgezahlt? Der Kredit entpolitisiert die existenzielle Frage des Überlebens und ökonomisiert sie in marktangepasster Form.

Längst satteln findige Unternehmen ihre Verwertungsinteressen auf die existenziellen Bedürfnisse der Frauen drauf. Sie bieten den "Selbsthilfe"-Frauen ein Franchisesystem an: Mit Hilfe des Kredits sollen sie im Dorf einen Kiosk eröffnen und Industrieprodukte verkaufen. Eine Selbsthilfegruppe im südindischen Tamil Nadu machte einen "Minisupermarkt" am Rande einer Kleinstadt auf, mit "modernen" Produkten, sauber verpackt und verschweißt, darunter Zahnpasta von Henkel, gesundheitsschädliche Bleichcreme, um die Haut aufzuhellen, und Mineralwasser von Coca-Cola, wofür der Konzern den Dörfern unweit vom Supermarkt das Grundwasser abpumpt.

Dagegen nehmen die Jungunternehmerinnen die Gewürze, Öle und Heilmittel, die die Dorffrauen nebenan herstellen, nicht ins Sortiment auf, weil sie nicht "richtig" verpackt sind. So führt die Selbsthilfegruppe den freien Wettbewerb ein: Konzernwaren gegen die Produkte der Kleinbäuerinnen und Straßenhändlerinnen."


Kommentar von Christa Wichterich
Ein Tipp von Jutta Baxter - Frauennetz attac

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