Mittwoch, 14. November 2007

die Welt "... wie sie mir gefällt"

3 mal 3 und 4 ist?
In Erinnerung an meine fabelhafte Heldin aus Kindertagen.

Yepp!

Es hat funktioniert. :-)) Genau diesen prägnanten Namen in der Blogliste, der dort bisher nur einmal vor meinem Auge erschien, hatte ich erwartet. Träumen. Und üben. Üben. Üben. Oder Othila. Oder so.

...

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Hexenjagden

Nach diesem Zitat, dass gerade über die attac-d-Liste läuft, füge ich eine weitere Zitatstelle aus demselben Buch hinzu:

Vielleicht werden wir ja verrückt. Eine Orientierung in vergleichendem Fanatismus. Von Ulla Berkewicz (Suhrkamp Verlag 2002)

"Wir wissen doch, der größte Teil unseres Gehirns bleibt geheimnisvoll, die Möglichkeitsräume sind unendlich wie die Zahl, das vierte Gesetz der Logik greift jede Sekunde, wissen, daß es das Unverstehbare, das Unvorstellbare, das Vielvielmehr, das Ganzganzanders gibt. Das unsere Vorstellung den Leerraum des festen Tisches besetzen kann, daß wenn wir wollen, aus dem Tisch ein Stuhl wird und aus dem Stuhl ein Baum und aus dem Baum ein Haus und aus dem Haus ein Himmel. Wie sagte Sankt Heisenberg? "Es ist eine Illussion anzunehmen, daß es
möglich sei, die Verwandlung der Welt von der Seele her zu vermeiden." Und wie sagt Malraux? "Das 21. Jahrhundert wird religiös sein oder garnicht." (Zitatende)


Und um noch mal eines deutlich zu machen: Es ist der religiöse Fundamentalismus, gegen den sich Ulla Berkewicz wendet und nicht das Konzept einer wie auch immer gearteten Spiritualität. So schreibt sie bezogen auf Arthur Millers Salem aus seinem Stück "Hexenjagd":

"Hier sind Selbstgerechtigkeit und Frömmelei zu Hause, und es gibt wohl keinen anderen Ort in Amerika, der sich einer nur annähernd so großen Zahl von Kirchen rühmen kann. Die "Liberty University" dort dient der Ausbildung von Predigern und rechtsgläubigen Lehrern und verfügt über eine wohlsortierte Bibliothek zum Kalten Krieg. Gegründet wurde sie von jenem Jerry Falwell, der zwei Tage nach dem islamischen Angriff auf das Pentagon und die Türme des World Trade Center erklärte, daß Amerika es nicht anders verdient habe, da es Abtreibung erlaube, den Schwulen Rechte zugestehe und das Schulgebet abschaffe.

Lynchburg, amerikanische Provinz, von fanatischen Sektierern bevölkertes Grenzgebiet zwischen Gut und Böse, finster und kitschig. Kinder, die genauso wenig lachen die die "Kinder des Imams" in Teheran oder die aus Mea Schearim in Jerusalem, die nur reden, wenn sie gefragt werden, mit gesenktem Blick durch ihre dunklen Gassen stolpern und wittern, was gegen ihr Gesetz dort in den Ecken und Winkeln geschieht, um es, wie sie es gelernt haben, weiterzutragen, zu denunzieren, zu verraten und dafür belohnt zu werden."

Changing Policy at home

'Wenn es um Bürgersinn und Engagement geht, werden im Film alle möglichen konträren Optionen erörtert - aber die einzige Option, die nicht erwähnt wird, ist die wichtigste: "Changing Policy at home". Mit anderen Worten: Aufstand, Rebellion, Revolution.'

Nein! "Changing Policy at home" heißt eben nicht Aufstand, Rebellion, Revolution. Heißt nicht, sich auf die gleichen Schlachtfelder zu begeben. Kluge KriegerInnen (ver)wandeln die Energie des Angriffs, richten diese nur im Notfall zusammen mit so wenig wie möglich eigener Energie zur Abwehr gegen den Gegner. Und leben ansonsten ihr eigenes Leben. Denn 'Wer sich in Gesellschaft von Mördern bewegt, wird zwangsläufig selber einer werden: „Darin liegt der Horror der Bösen und zugleich seine Banalität.“ '

Literatur

via radical goddess thealogy:
BEGINNER'S Guide TO GODDESS

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Maat? Wieder mal Mäuse in meinen Büchern?

Ostblog

Gestern auf dieses Blog hingewiesen worden.

Wie nicht anders zu erwarten,

funktioniert diese Kommunikationsstrategie nicht ... Die Fantasie jedoch fertigt viele Flügel, die "das Intranet" überfliegen. ;-)

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Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

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