Dienstag, 30. Oktober 2007

Kräuterfrauen

Bin noch rechtzeitig gekommen, um die letzten Pflanzenbestände vor der Winterruhe zu sehen. Nun müssen diese lebenden Exemplare in der milden Kölner Luft ihr stahlhartes Einzelkämpfertraining aus dem rauen Siegerland anwenden.

"Wir hätten über uns selbst gelacht"

Kindermangel, Familienkrise, Werteverfall – und Schuld haben die 68er?

Größte Verfassungsbeschwerde in der Geschichte des Gerichts

Mein Browser mag den Link vom Fefe-Blog aus auf "Vorratsdaten-speicherung" nicht, was den Vorteil hatte, dass ich per Hand auf die Startseite ging. Warum nur kommt mir selber das alles ein klein wenig lächerlich vor? Oder gelten dann etwa im Sandkasten für alle die gleichen Spielregeln?

Pressemitteilung des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung vom 30.10.2007:

+++ Fast 7000 Bürger wollen sich in Karlsruhe gegen die von der großen Koalition geplante verdachtslose Erfassung von Kommunikationsdaten wehren. +++ Der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, kommentierte im Deutschlandradio die größte Verfassungsbeschwerde in der Geschichte des Gerichts. +++

Kanada, das gelobte Land

"Two well-respected US peace activists, CODEPINK and Global Exchange cofounder Medea Benjamin and retired Colonel and diplomat Ann Wright, were denied entry into Canada On October third. The two women were headed to Toronto to discuss peace and security issues at the invitation of the Toronto Stop the War Coalition. At the Buffalo-Niagara Falls Bridge they were detained, questioned and denied entry.

"In my case, the border guard pulled up a file showing that I had been arrested at the US Mission to the UN where, on International Women's Day, a group of us had tried to deliver a peace petition signed by 152,000 women around the world," says Benjamin. "For this, the Canadians labeled me a criminal and refused to allow me in the country."

via

Montag, 29. Oktober 2007

Blickdicht

Eine "gezielte Gegenobservation". Die wollen offenbar alle nur spielen. ;-) Und da erinnere ich mich doch gerade: Hatte nicht auch Kevin Midnick sein Handy ein bisschen umprogrammiert? "Blickdichtere Vorhänge" vor die Fenster? Nun, ein wenig uninformiert (oder so) klingt das jetzt aber schon ... ;-)

Stimmgewaltig

Leider eine nicht ganz vollständige Aufnahme:
Lea Salonga - Don't Cry For Me Argentina

Fachtagung: Religion und Geschlecht

www.boell.de
Berlin, 26. Oktober 2007
via Frauennetz attac



E I N L A D U N G



Religionen und Geschlecht
Miteinander leben - Geschlechterdemokratie im multireligiösen Europa
Fachtagung


Datum: Donnerstag, 13. Dezember 2007, 9.00 - 18.00 Uhr
Ort: Ernst-Reuter-Haus, Straße des 17. Juni 112, Berlin-Tiergarten
Vorträge und Podiumsdiskussionen werden
deutsch-englisch-polnisch-tschechisch simultan gedolmetscht.


In Europa werden seit Ende der 1990er Jahre in Staat und
Organisationen Fragen und Wege zu Geschlechterdemokratie
diskutiert und entwickelt. Ziel ist u.a. geeignete Strukturen
zu schaffen, damit Frauen und Männer mit ihren
unterschiedlichen Lebensrealitäten gleichberechtigt an
Entscheidungsprozessen beteiligt werden und von den Ergebnissen
profitieren.


Religionen sind auch institutionelle Systeme mit größtenteils
patriarchalen Strukturen. Sie haben in den letzten Jahren in Europa eine stark mobilisierende Kraft wiedererlangt. In diesem
Zusammenhang müssen verfassungsrechtliche Grundsätze,
Religionsfreiheit einerseits, Geschlechtergleichstellung andererseits überprüft werden. Die Tagung thematisiert die Beziehung von Staat, Religion und Geschlecht am Beispiel der EU-Staaten Polen, Tschechien, Österreich und Deutschland.


Ziel der Tagung ist, einen Überblick über die rechtliche Situation in
Bezug auf die Regelung des Verhältnisses von Staat und Religion in den vier Ländern sowie auf europäischer Ebene zu geben. Weiblichkeits- und Männlichkeitskonstruktionen in den Religionen und ihr Einfluss auf gesellschaftspolitische Handlungen und Haltungen sind ebenso Thema wie die Wechselwirkungen zwischen politischen Institutionen und Religionsgemeinschaften. Politikempfehlungen für die Gestaltung von Gleichstellungs- und Geschlechterpolitiken sollen erarbeitet werden.



Die Fachtagung findet im Rahmen des EU-geförderten Projektes
"Fit für Gender Mainstreaming - Geschlechtersensibel Grenzen zwischen Ost und West überwinden" statt.



Veranstalterin ist das Gunda-Werner-Institut für Feminismus und
Geschlechterdemokratie der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit NEWW Danzig, gender studies o.p.s. Prag, Grüne Bildungswerkstatt Wien



Anmeldung unter:
http://www.boell.de/calendar/genform.aspx?evtid=4120&email=veranstaltung



Informationen: Henning von Bargen, T 030 - 285 34-180,
Email gwi@boell.de

Samstag, 27. Oktober 2007

Hillfee,

ich glaube falsch. *fg*

You know why God is a man? Because if God were a woman she would have made sperm taste like chocolate.” — Comedian Carrie Snow

Chaos Computer Club hackt Hamburger Wahlstift

"Am 24. Februar 2008 soll in Hamburg mit dem neuen "Digitalen Wahlstift" gewählt werden. Durch eine grundlegende Änderung des Wahlrechts wird unter anderem ein Computer-Wahlverfahren eingeführt, das nur oberflächlich wie die vertraute Wahl mit Zettel und Stift aussieht. Der Chaos Computer Club (CCC) weist nun mit der Demonstration eines Wahlstift-Trojaners auf die erheblichen Manipulationsrisiken dieses Verfahrens hin." (via)

"They are the experts"

Naomi Klein zur Rezension von "Die Schock-Strategie":

"Many publications have seen fit to assign business journalists to review the book. And why not? They are the experts. Unabashed fans of the late free-market evangeliser Milton Friedman, these are our primary purveyors of the idea that ballooning corporate profits are on the verge of trickling down to the citizens of the world in the form of freedom and democracy."

Mittwoch, 24. Oktober 2007

Haftbefehl vom BGH aufgehoben

Bundesgerichtshof Mitteilung der Pressestelle (Nr. 154/2007)
Haftbefehl gegen Berliner Soziologen aufgehoben

Das Glück der Erde

Sie hat vorläufig genug von "Elektra", "Johanna von Orleans" oder "Die Nebel von Avalon". Nun sollte es wieder etwas im Stil von "Welt der Pferde" sein. Ich glaube, ich konzipiere doch noch ein eigenes Pferdespiel. Oder zeige ihr dieses Blog, das wieder aktiv ist.

...

Le_chat_noir2

"Meister-Erzählung" und deutsche Medienmänner

Naomi Klein deckt die „Meister-Erzählung“ und die Gewalt des Neoliberalismus auf. Doch „Die Schock-Strategie“ missfällt besonders deutschen Medienmännern.



Rezension der Rezensionen von Brigitta Huhnke vom 21.10.2007
via attac-d


"... Die Präsidentin habe über Nacht „so etwas wie ein religiöses Erweckungserlebnis“ ereilt, dabei habe sie „das Licht der freien Marktwirtschaft“ gesehen, schreibt Klein. Dann ging alles ganz schnell: vier Tage nach dem Tsunami peitschte die Präsidentin Gesetze zur Privatisierung des Wassers durch das Parlament, wenig später öffnete sie den Strommarkt für private Anbieter. Weite Teile der Strände wurden zur sogenannten Pufferzone erklärt, den ursprünglichen BewohnerInnen die Rückkehr verwehrt. Überlebende fanden sich in Notunterkünften wieder, monatelang eingesperrt, bewacht von Polizei und Militär. Die Menschen standen unter Schock, viele hatten alles verloren, hatten keine Kraft mehr, sich gerade in dieser höchsten Not weiter politisch zu wehren. Im Sinne des „Aufzugs“ von Varley wurden nun die sogenannten Hilfsgelder verteilt. So bekam der US- Technik- und Baukonzern CH2M Hill, zu der Zeit schon im Irak mit 28,5 Millionen Dollar „Hilfe“ aktiv, für Sri Lanka eine Finanzspritze von insgesamt 48 Millionen Dollar. Dafür sollte der Konzern die baulichen Voraussetzungen für eine industrielle Fischereiflotte schaffen. Die Fischer waren ja vertrieben. Das ist gut für die Luxusgäste, die nun am Strand kein Fischgeruch mehr belästigen soll. Und das ist gut für die Konzerne der Fischindustrie, die hier ebenfalls künftig traumhafte Fangquoten erzielen können. Auch die junge Mutter Renuka durfte nicht mehr zurück, bis heute warten sie und ihre Kinder in ihren Lumpen auf den „Aufzug“, drei Kilometer vom Meer entfernt. Doch hat eine NGO die junge Frau mit einer Spende bedacht, mit einem Kanu, „kaum mehr als eine grausige Erinnerung an das frühere Leben“, kommentiert Klein. Mitte 2005 zerbrach allerdings die Regierung, nicht zuletzt auch wegen dieses Ausverkaufs.

Die Schriftstellerin Arundhati Roy, die im Nachbarland Indien lebt und ihre Prominenz dazu nutzt, die weltweite Zerstörung durch den Terror des Neoliberalismus gerade auch auf dem indischen Subkontinent anzuprangern, schreibt über die „Schock-Strategie“ von Naomi Klein: „Es zeigt nicht weniger als die verborgene Geschichte dessen, was wir ‚freien Markt' nennen“, das Gegenmodell zur ‚sozialen Marktwirtschaft' und demokratischen Verfassungen, die auf den Menschenrechten beruhen“.


Der Beitrag


Anmerkung A.H.:
Mich interessiert auch, welche europäischen Konzerne profitierten.

intellectual

... denn dicke Titten reicht nicht mehr. *muahhhhhhhaahaa*
Und das Ganze via Erosblog. Was sonst! ;-)

Logo!

DAS ja niedlich! *fg*

Jäger

Die hier haben das Prinzip "We are all one" irgendwie ganz anders verstanden. ;-)))

(via)

Umweltbewusst und wiedervereinigt

"Wer einige Wochen lang nichts weggeworfen hat, bekommt Post vom Ordnungsamt. Wegen des Verdachts der wilden Müllentsorgung."

Na klar doch. Auch die DDR bat ihre Einwohner darum, dass der eigene Hausmüll gefälligst in der eigenen Tonne im eigenen Heim zu landen hatte. Kein Gerücht ist, dass es sich dann noch gründlicher in fremden Leben wühlen ließ.

Dienstag, 23. Oktober 2007

Zivilcourage

"Sollte dies [die Stornierung] aus vertraglichen Gründen nicht möglich sein, darf ich Sie darauf hinweisen, dass ich sämtliche in unserem Hause durch Sie getätigten Umsätze unmittelbar als Spende an die Dresdner Synagoge weiterleiten werde. Betrachten Sie dies als kleinen Beitrag zur Wiedergutmachung für die Schäden, die Ihre damaligen Gesinnungsgenossen der Synagoge und vor allem ihren früheren Besuchern zugefügt haben."

Der Tagestipp

Erst mal im eigenen Haus aufräumen! Gut, Wolf-Dieter Roth beispielsweise habe ich ja lange nicht mehr gelesen ...

Montag, 22. Oktober 2007

Zwischen

den Mitläufern

Sonntag, 21. Oktober 2007

Schulkleidung mit RFID-Chip

Ich zweifle sehr, ob dort noch alle Tassen im Schrank sind ... Ähhh, was ein RFID-Chip ist? Das hat mich die Karstadt-Mitarbeiterin auch gefragt, der ich von ihrem innovativem Arbeitsplatz erzählte. Und ich trotzdem auch weiterhin keine Kundenkarte haben wollte. *fg*

One

"Braided Hair"
via
The Endicott Studio for Mythic Arts
Endicott Studio Channel on YouTube

Wie wollen wir leben?

Unbegrenzt flexibel, ständig verfügbar – das Mantra der Globalisierung hat die Deutschen entnervt. Jetzt brauchen wir endlich Zeit zur Entschleunigung. via attac-d

Vor dem Fallen des Hammers

Die Bahn-Privatisierung im Film
Wie das Fernsehen bei der Aufarbeitung aktueller Themen versagt, und wie unabhängige Filmemacher einspringen: ein Fallbeispiel

Fehlende Bräute

"Save the girl child"
via attac-d

Was macht eigentlich

die selbst organisierte Lerngruppe hin zum Abitur? Im Methodos-Blog steht: Schulbeginn um 8.00 Uhr vs. 9.00 Uhr

Samstag, 20. Oktober 2007

Nicht langweilig

Eine Lesung "weder mit pseudowitzigen Egomanen noch eine prätentiöse Performance"

Rev. Karen Tate:

Goddess Perpetuations for Daily Living
Her latest book:
Sacred Places of Goddess: 108 Destinations

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Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

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