Montag, 4. Juni 2007

OSZE-Beauftragter Weisskirchen

verurteilt anti-israelischen Boykottaufruf

Professor Gert Weisskirchen, außenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, hat in seiner Funktion als persönlicher Beauftragter des OSZE-Vorsitzenden zur Bekämpfung des Antisemitismus den anti-israelischen Boykottaufruf der größten britischen Hochschulgewerkschaft aufs Schärfste verurteilt. Die British University and College Union (UCU) hatte am 30. Mai eine Resolution verabschiedet, in der zum Boykott israelischer Hochschulen und Wissenschaftler aufgerufen wird. Als Grund hierfür gaben die Initiatoren die „Komplizenschaft der israelischen Wissenschaft bei der Besatzung“ an.

Für Weisskirchen beginnt mit dieser Entscheidung ein „neues Kapitel der traurigen Geschichte des Antisemitismus im akademischen Milieu“. „Anti-israelische Boykottbestrebungen sind ein moralisch verwerflicher Angriff auf die akademische Freiheit“, so Weisskirchen. Aktionen wie diese würden einen kritischen Dialog verhindern und dadurch auch allen Ansätzen zu einer friedlichen Lösung des Nahostkonflikts im Wege stehen. Zudem warnte der renommierte Sozialwissenschaftler vor einem weltweiten Anstieg des Antisemitismus, wenn sich Institutionen und Organisationen derartige Strategien zu Eigen machen würden.

Die vollständige Presserklärung von Gert Weisskirchen ist auf seiner Homepage nachzulesen:

Die Botschaft des Staates Israel in London bietet unter dem folgenden Link weitere Informationen zu dem UCU-Aufruf: http://london.mfa.gov.il/mfm/web/main/missionhome.asp?MissionID=34 ; dort auch die Petition gegen den Boykottaufruf: http://www.petitiononline.com/stopucu/petition.html

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