Mittwoch, 6. Juni 2007

Verhältnismässigkeit der Mittel

Rostock, 6. Juni 2007
Pressemitteilung

** Schlagstock- und Wasserwerfereinsatz gegen friedliche Teilnehmer der Aktion Block G8
** Attac-Kokreismitglied Sven Giegold kritisiert Polizeieinsatz

Heute morgen brachen aus den Protest-Camps in Rostock und Reddelich Tausende auf, um gewaltfrei entschiedene Zeichen gegen den G8-Gipfel zu setzen.
Sie folgten dem Aufruf der Aktion "Block G8" und wollen sich auf
Zufahrtsstrassen nach Heiligendamm setzen - bis die Polizei sie wegtraegt. Attac hat nicht zu dieser Aktion aufgerufen, aber zahlreiche Attac-Aktive haben sich mit auf den Weg gemacht.

Unbewaffnet, bunt bekleidet und gewaltfrei gingen insgesamt rund 10.000 Menschen von Admannshagen bzw. Brodhagen auf Heiligendamm zu.

Obwohl es zu keiner Provokation und keiner Gewalt der Teilnehmer kam, setzte die Polizei gegen Mittag Schlagstoecke und Wasserwerfer ein. Sven Giegold, Teilnehmer der Blockade und Mitglied des Attac-Kokreises: "Ich bin erschuettert. Noch gestern im Vorgespraech sicherte die Polizei faires
Verhalten zu, wenn keine Gewalt von den Demonstranten ausgehe. Jetzt bin ich hier Augenzeuge, wie die Polizei Wasserwerfer und vereinzelt Schlagstoecke bei Neu Rethwisch gegen friedliche Demonstranten einsetzt. Von einer Verhaeltnismaessigkeit der Mittel kann hier keine Rede sein".


Fuer Rueckfragen:
Sven Giegold, 0163 - 59 57 59 0

Jutta Sundermann, 0175 - 86 66 76 9
Attac-Presseteam G8

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