Freitag, 27. Mai 2005

Terror aus dem Internet

Falls da draussen noch irgendwo ein Böser (Hacker) ohne Ablenkung sein sollte:

"Der US-Geheimdienst CIA spielt derzeit in einem Manöver eine groß angelegten Cyber-Attacke auf die Vereinigten Staaten durch."

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https://morgaine.twoday.net/stories/723078/modTrackback

kinomu - 27. Mai, 17:21

Wenn es offiziell ist, kann man davon ausgehen, dass nichts zu merken sein wird.

(Anfang des Jahres 2000 haben sie einige der populärsten amerikanischen Websites mittels Distributed Denial of Service (DDOS) attacks stundenlang lahmgelegt, um den Bürgern die Notwendigkeit höherer Budgets für die "elektronische Kriegsführung" sowie rigidere Kontrollen und Einschränkungen des Briefgeheimnisses im elektronischen Datenverkehr vor Augen zu führen. Sie sind (natürlich) nicht dazu gestanden, die Budgets wurden kurz darauf erhöht.)
Morgaine - 27. Mai, 17:29

"Sie" ist die CIA, oder? Solch plakative Aktionen finde ich immer lustig. Das ist dann wohl die Öffentlichkeitsarbeit und Budget-Nummer. Alles andere liesse sich irgendwie auch nicht ganz so gut vermarkten ;-)

Und was tut derweil Deutschland, außer vielleicht die chinesische Delegation zu belustigen, die sich gerne das deutsche Vorbild in Kopie mitnahm? Als erstes haben die Chinesen zu Hause wahrscheinlich geknobelt, in welcher Stadt denn der zentrale Knoten sein soll. Und jetzt sind se gerade dabei, Rollenspiel fürs Bloggen zu üben, oder?
kinomu - 27. Mai, 18:29

Da es um "elektronische Kriegsführung" ging, nehme ich an, dass damals die Höhe der Mittel für die einschlägige Abteilung des Pentagon verhandelt wurde. CIA und NSA könnten aber geholfen haben.
Morgaine - 28. Mai, 00:15

Hach ja, der Glaube an die Allmacht von DDOS und Co. scheint wohl noch immer die Kassen zu öffnen. Dabei lässt sich ein Preemptive Strike doch viel fantasievoller inszenieren. Wer will denn lahmgelegte Server, die man viel besser für eigene Energien verwenden könnte.
kinomu - 28. Mai, 00:53

Elektronische Kriegsführung muss nicht fantasielos und unspektakulär sein - zur Zeit das Kalten Krieges wurde zB sowjetischen Spionen manipulierte Software zur Steuerung von Pipelines untergejubelt - sie liess den Druck unbemerkt ansteigen, bis die Pipeline platzte. Der Feuerball soll beeindruckend gewesen sein.
Morgaine - 28. Mai, 13:01

Und - haben sie's dann endlich gemerkt, wessen Spiel sie spielten? Und wie sah der Gegenschlag aus?
kinomu - 28. Mai, 17:52

Das weiss ich nicht. Vielleicht war der Fehler absichtlich so gemacht, dass es den Anschein hatte, als wäre den Programmierern ein Fehler unterlaufen.
anna25bell - 28. Mai, 13:37

das ist ja mal wieder Typisch webo ben loaden haha die amis
Morgaine - 28. Mai, 14:01

Ich begrüsse auch diesen Spieler recht herzlich auf der Bühne. Fühlen Sie sich wohl, geniessen Sie diese kleine virtuelle Erfrischung und kommen Sie recht bald wieder ...

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