Samstag, 28. Mai 2005

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Kindererziehung und die Frage der Nachhaltigkeit durch Kosteninternalisierung

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Upps. Neee ... So schlimm musses ja nich gleich werden. Hatte da nur was von "Rituale der Vergeltung" gelesen. ;-)

Kuschelecken oder Leistungskampf?

Der SPD-Politiker Sigmar Gabriel fordert seine Partei zum Umdenken in der Bildungspolitik auf. "Leistung muss geradezu ein sozialdemokratischer Kampfbegriff in der Bildungspolitik werden", schreibt der Vorsitzende der SPD-Fraktion im niedersächsischen Landtag in der ZEIT. Nur mit dem Ehrgeiz, besser zu sein, könne das Bildungsprivileg der Oberschicht gebrochen werden. "Wer das Prinzip der Leistung in der Schule vernachlässigt", so Gabriel, zementiere den Zustand, "dass die soziale Herkunft bei der Verteilung von Bildungs- und Karrierechancen den Ausschlag gibt."

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Es geht weiter. Nichts erreicht oder aber am Ziel?

Wer bedient, wer spielt?

Interessant zu erfahren, wer wie viele Spielzüge im voraus gedacht hat. Der Leitfaden für das Hörbuch und die Gespräche mit Spiderwoman werden sich daran orientieren.

Wer bedient?

Update 16.20 Uhr:
Der Strang ist wieder da. Und manche Dinge nun offen ausgesprochen.

Schade, Herr WVS, dass der Sex-Worker-Strang gelöscht wurde. Ich fand ja gerade Ihre Äusserungen zum Verhältnis Ehefrau und Kurtisane so spannend. Nach meiner Antwort, die ein wenig das OBEN und UNTEN dekonstruierte, verschwand leider der Strang. Nun, im Spiegel des Kapitalismus betrachtet, muß es heissen: Es herrschen die, die bedient werden.

Ebenfalls gelöscht wurde damit die Rezension auf der Seite von Antje Schrupp zu: Tamara Domentat: „Laß dich verwöhnen“. Prostitution in Deutschland, Aufbau-Verlag, Wien 2003, 22,50 €

Das älteste Gewerbe der Welt ist gleichzeitig auch eines der umstrittensten. Mit einem Jahresumsatz von über sechs Milliarden Euro ist die Prostitution in Deutschland ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Derzeit sind zwei gegensätzliche Trends zu beobachten: Einerseits steigt die Zahl „billiger“, oft illegaler Sexanbieterinnen aus Osteuropa und armen Ländern an, andererseits macht sich aber bei vielen unabhängig arbeitenden Frauen ein gestiegenes Selbstbewusstsein bemerkbar. Die Zahl weiblich geführter Bordelle nimmt zu, Huren haben ihre rechtliche Absicherung erkämpft und in vielen Bereichen neue und bessere Standards für ihren Beruf gesetzt. Vor allem mit diesem zweiten Aspekt beschäftigt sich das Buch von Tamara Domentat. Sie liefert eine kenntnisreiche Bestandsaufnahme, die sich auf Statistiken und Studien, vor allem aber auf zahlreiche Interviews mit Sexarbeiterinnen stützt. Jenseits von Klischees und Moral plädiert sie dafür, dass das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung auch das Recht einschließen sollte, Sex gegen Geld zu tauschen."

Herbst 2005: Hörproduktion

Auszüge Vorankündigung:

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Anfangs ist es nur ein digitales Stück Papier - Morgaine führt ihr
Tagebuch im Internet, ihrem Ort in einem virtuellen Land: BlogLand. BlogLand ist Pionierland. Es ist der virtuelle Wilde Westen, in dem Goldgräberstimmung die Geschichten ebenso bestimmt wie die Angst um schwindende Einflußsphären, es ist ein Kampf um Aufmerksamkeit, Information und Kontrolle ...

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virtuelle Netzwerke demonstrieren durch Blogrolling und einheitliche Sprachcodes nach innen Solidarität, nach aussen die Abgrenzung zu anderen Bloggern, zum feindlichen Clan. Akteure verschiedener Interessen machen ihren Einfluss geltend, machmal mehr, manchmal weniger offen, und es sind professionelle Spieler in BlogLand unterwegs, die mit den Mitteln des schönen neuen Cyberspace ihre Ziele durchzusetzen versuchen. Sie spielen ihr Spiel und führen ihre Netwars an einem Ort, an dem mit Worten Schlachten geführt, Intrigen gesponnen, und das Bedürfnis nach Erotik und Sex mit Hilfe eigener Codes einerseits ausgelebt, andererseits als Mittel zum Spiel genutzt wird

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"Ich bin Deutschland" - Bloggen bringt Aufmerksamkeit

Getreu der guten alten AIDA-Formel der Werbung (Aufmerksamkeit - Interesse - Desire - Action) wurde in einigen Blogs bereits in den letzten Wochen heftig um Aufmerksamkeit geworben. Passend hierzu der Artikel aus der w & v (werben & verkaufen):

Im Auftrag der Initiative 'Partner für Innovation' entwickeln die beiden Hamburger Agenturen eine Kampagne mit dem Claim 'Ich bin Deutschland'. Das Ziel des Auftritts: die Stimmung im Land zu drehen und für ein innovationsfreudigeres Klima zu sorgen. Die Kampagne wird von der zweiten Junihälfte an breit geschaltet – in TV, Print, Internet, etc. In einer Gemeinschaftsaktion stellen über 20 Medienunternehmen Werberaum im Wert von angeblich rund 30 Millionen Euro zur Verfügung. Auch die Agenturen arbeiten pro bono. Um den Mediapart kümmert sich Mindshare, Frankfurt.

Die Initiative 'Partner für Innovation' wurde im Januar 2004 auf Einladung des Bundeskanzlers gegründet. Zu den Partnern gehören 17 Spitzenmanager namhafter Unternehmen und Forschungseinrichtungen, darunter von BASF, Deutsche Telekom, Lufhansa, Roland Berger Strategy Consultants und Siemens – sowie Gunter Thielen, Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann AG. Der Medienkonzern koordiniert auch den bisher größten Aufschlag der Initiative. Zuständig dort ist Kommunikationschef Bernd Bauer, der allerdings Mitte des Jahres das Unternehmen verlässt.

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Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

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