Sonntag, 7. August 2005

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Rückwärtsgewandt Oder:
Die Kunst, mit Hilfe eines Logos einen Eindruck zu hinterlassen.

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Psychotests und Masken

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zapatista

Die Zapatisten wenden sich an das "Soziale Europa"

(Text aus einer attac-Liste): ... die Zapatisten in Chiapas, Mexiko, haben eine Erklärung verfasst, und sie würden sich bestimmt über Unterstützungsunterschriften von der einen oder anderen Attac-Gruppe oder anderen Zusammenhängen der sozialen Bewegungen freuen. Unterschriften oder Kommentare sende man an:
conlasexta(ät)revistarebeldia.org
Ziel ist eine globale Vernetzung globalisierungkritischer Kräfte.

Wer die Zapatisten sind? Grob gesagt, haben sie gemeinsam mit den Leuten von Seattle die Globalisierungskritik erfunden (nur etwas früher). Wer mehr wissen will, finden unten 2 Links auf aktuelle Artikel über sie.

Der Text:
· spanisches Original (»Sexta Declaración de la Selva Lacandona«):
http://www.fzln.org.mx/displayarticle1500.html

· deutsche Übersetzung (»Sechste Erklärung aus der Selva Lacandona«):
Teil 1: http://www.fzln.org.mx/displayarticle1457.html
Teil 2: http://www.fzln.org.mx/displayarticle1456.html
Teil 3: http://www.fzln.org.mx/displayarticle1455.html

(-; Tipp: Wer gegen das Wort »Volk« allergisch ist, lese stattdessen die englische Übersetzung oder das spanische Original! ;-)

Ich will nur den Abschnitt aus Teil 3 zitieren, der sich direkt an uns
im »Sozialen Europa« richtet:

»Und wir möchten den Brüdern und Schwestern aus dem Sozialen Europa sagen, das heißt dem würdigen und rebellischen Europa, dass sie nicht allein sind. Dass uns ihre großen Bewegungen gegen die neoliberalistischen Kriege sehr froh machen. Dass wir ihre Formen der Organisation und ihre Arten zu kämpfen aufmerksam beobachten, um vielleicht etwas daraus lernen zu können. Dass wir nach Wegen suchen, sie in ihren Kämpfen zu unterstützen, und dass wir ihnen keine Euros schicken werden, weil die wegen des Absackens der Europäischen Union sicher bald entwertet werden, aber dass wir ihnen vielleicht Kunsthandwerk und Kaffee schicken werden, den sie vermarkten können, und so ihre Arbeit für den Kampf ein wenig unterstützt wird. Und vielleicht schicken wir ihnen auch Pozol [ein Getränk aus Mais - Anm. d. Üs.], der viel Kraft für den Widerstand schenkt, aber vielleicht auch lieber nicht, weil wir den Pozol besser gewöhnt sind, und es wäre schlimm, wenn sie sich daran den Magen verderben und deshalb ihre Kämpfe schwächer werden und die Neoliberalisten sie besiegen.«

Wer sich weiter über die Zapatistas informieren möchte, kann bei
diesen beiden aktuellen Artikeln anfangen:
http://www.jungle-world.com/seiten/2005/31/6026.php
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/396722/
mehr Material zum Thema dort:
http://www.zmag.de/thema.php?topic=5

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Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

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