Montag, 14. August 2006

Schlaf Kindlein, schlaf

Ich kann gar nicht so viel kotzen über Herrn Grass, wie mir schlecht wird im Angesicht dieses A*** Ob er ein "halbes Kind" war beim Eintritt in die Truppe, ist vollkommen gleichgültig. Es zählt alleine das widerliche, dem jeweiligen Zeitgeist entsprechende, lukrativ eingesetzte Schweigen. Und Reden. Die Angehörigen der Elite-Truppe scheinen sich im übrigen unbelastet von jeglichem Gewissen bester Gesundheit zu erfreuen. Kein Wunder. Scheint es doch, als ob man sich wirklich rührend sorgt auch um die Gesundheit der Nachkommenden ... Lieb Vaterland, sei Dank! Hast dich gut gekümmert um diese ach so leidenden Dichter und Denker. Wird es da nicht Zeit, dass Mutterland sich ebenfalls ein wenig kümmert um arme Seelen und Seelenfänger?

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Der Herr der Binse

deutsch. dumm. antideutsch.

Antideutsche? In diesem Text hätte man ja noch das eine oder andere Mal nachdenken können. Bis hierhin.

"Wichtig: Die üppige Verwendung des Wortes „Selbstverteidigung“ und “Schutzhort der Juden weltweit”, auch wenn sich der israelische Staat einen Dreck um das Individuum schert und die eigene Bevölkerung nur zur Erreichung seiner Ziele vernutzt. Der Schutz der israelischen, und hier vor allem der jüdischen Bevölkerung legitimiert jede noch so große Sauerei."

via
BigBerta

Düsseldorfer Begleitung

To Haifa with Love from Germany
... verlinkt, auch wenn ich mich ein weiteres Mal gegen eine Zusammenarbeit mit dem teilweise rechts draussen argumentierenden PI entscheiden würde. Vorsicht beim Setzen des Blinkers! Man sollte möglichst an der Seite abbiegen, zu der man blinkt. Übrigens: Auch die Steine-Geschichte hatte hohen Wiedererkennungswert.

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Der Hammer

Allianzen, PorNOgrafie und Pornografie

via einem weiteren gut informierten Blog, den sogenannten
Side Effects: '"Diese jungen Gläubigen hier sind gezwungen, in eurer Welt des Unglaubens, der Pornografie, der Sünde zu leben, sie sind euren
Angriffen ausgesetzt"'

Mein Kommentar: (E)s (m)acht (m)ich (a)n!

Katzenfutter

Hier der Link Querfront gegen Israel mit dem Hinweis, dass es mir am A*** vorbeigeht, mit wie vielen Stichworten aus meinen Gesprächen der letzten Woche die Beiträge und Kommentare zum Link bestückt wurden, um den Wiedererkennungswert ein wenig zu erhöhen. Charakter hat man. Oder man hat ihn nicht. Du würdest auch Katzenfutter fressen.

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Eine deutsche Leidensgeschichte

Nicht nur die Kulturnation bloggt

"Grass' Roots":

"Dem Mythos der deutschen Kulturnation verpflichtet, befürchtet er 1989 den faschistischen Rückfall unter Kohls CDU. Für Grass stand die CDU immer schon in der Traditionslinie der Nazis, der Skandal um Filbinger hielt ihm auch in den 90er Jahren noch als Beweis her. Die »deutsche Frage«, so Grass, sei bei der Linken, besser aufgehoben.
Um dies abzuwenden empfiehlt er 1989/90 eine Konföderation zweier deutscher Staaten als eine Kulturnation. Denn Deutschlands moralische Verantwortung liege darin, der Welt ein Vorbild zu sein. Zwangsläufig gerät ihm Israel wieder ins Visier."


Soweit das Zitat. (K)einen schönen Gruss an die Blogger, die mit Stichworten aus meiner im Jahr 1994 geschriebenen Magisterarbeit ihren Content anreicherten, der selbstverständlich einen hohen Wiedererkennungseffekt bei mir auslöste. Nun, wer zuletzt lacht ...!
Titel meiner Arbeit war: Der Begriff 'Kulturnation' als Terminus im politischen Selbstverständnis und in der Propaganda. Ein Vergleich zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR in den 70er und 80er Jahren".

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Grass' Leben ist die Geschichte eines neuen Deutschen und Europäers. Dafür, weniger für seine Literatur, hat er mit dem Nobelpreis die gerechte Auszeichnung erhalten. Schon vor den 68ern hatte er, der deutsche Flakhelfer, der von den Amerikanern Gefangene, der Vogel, der sich von einem Juden nicht das Singen verbieten lassen wollte, seine antiimperialistischen und antiwestlichen Ressentiments gepflegt und auf das linke Schild gehoben. Als geschichtsrevisionistischer Provokateur gegen Israel und Amerika ist Europa ihm deshalb zu Dank verpflicht. So stehen seine Stahlgewitter denen von Ernst Jünger kaum nach. Beide haben das Nachkriegsdeutschland intellektuell zu dem regrediert, was links wie rechts dieses Land heute ausmacht. Doch was wie ein Nachruf klingt, ist keiner.

Bei bester Gesundheit

SPON: Die FAZ - die sich in dem Interview nicht durch hartnäckiges Nachfragen profiliert - spielt Grass gegen Ende des Gesprächs das Stichwort Celan zu. Grass lebte in den späten fünfziger Jahren vier Jahre in Paris und war damals mit Paul Celan befreundet. Über ihn lesen wir nun: 'Meistens war er ganz in die eigene Arbeit vertieft und im Übrigen von seinen realen und auch übersteigerten Ängsten gefangen.' Keinen Gedanken scheint Grass darauf verschwenden zu wollen, dass Celans 'übersteigerte Ängste' gerade in solchen gespenstischen Leerstellen des Schweigens, wie sie nun Grass einräumt, ihren Grund gehabt haben könnten. Nicht auszudenken, wenn Celan erfahren hätte, dass sein Freund Mitglied der Waffen-SS gewesen war. Süffisant fügt Grass seinen Erinnerungen an Celan nun hinzu: 'Wenn er seine Gedichte vortrug, hätte man Kerzen anzünden mögen.'"

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Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

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