Freitag, 16. Februar 2007

Fäden spinnen?

Ladies, was machen wir mit professionellen Provokateuren, die Ideen wie Gerechtigkeit, Spiritualität, Liebe und Hilfsbereitschaft mit Füßen treten? Die Zwietracht säen? Was machen wir mit denen, die sich mit dem Wut-Virus infiziert haben? Die die Fäden zerreissen wollen?


Nachtrag:
Nicht angesprochen sind selbstverständlich die sich widerständlerisch gebenden Ladies auf der attac-Liste, die ANGEBLICH gegen grün sind. Dazu, liebe Lady, bist auch du wirklich zu gut informiert ... Oder ist mein Postfach einfach wieder nur sehr mitteilsam?

Weltverbesserer?

"Let's face it!"
Mit großem Dank an ... :-)

Neue rechte Rollenspiele

Den Mißbrauch von Psychologie in Zusammenhang mit rechter Esoterik und Ideologie hatte ich bereits mehrfach thematisiert. Die aus getarntem Rollenspiel erwachsenen Überlegenheitsgefühle beispielsweise braucht manches spielende Ich dringend für das eigene Ego.
Es gibt verschiedene Methoden des Umgangs mit den braunen zu kurz Geratenen, welche sich in diesen Spielen tummeln. Rollenspiel oder Psychodrama sind Instrumente der Psychotherapie, deren Einsatz zum einen die Zustimmung aller Akteure benötigt. Zum anderen ist die Simulation alter traumatischer Erfahrungen, die frühere intensive Beziehungen imitiert, ohne deren heilende Auflösung in Gestalt der therapeutischen Intervention folgen zu lassen, ein Mißbrauch der Psychologie. Ein Mißbrauch zum Beispiel im Dienste der neuen Rechten. Doch was tun gegen die Spiele der neuen Rechten? Das Gedankengut Gandhis taugt für gesellschaftlich notwendige Veränderungen. Aber manchmal braucht es eben auch noch andere Mittel. Meinen Großeltern hätte Gandhi 1943 nicht weiter geholfen, als die ehemaligen Arbeitskollegen meines Großvaters seine Ehefrau im Rahmen der Operation Todt zu Hause verhafteten und dafür sorgten, dass sie später in das Konzentrationslager Theresienstadt kam. Meine Großmutter hatte damals ihren Ehemann davon abgehalten, die eigenen Kollegen mit der Pistole zu erschiessen. Und mancher neu gebräunte Stratege mit Platzhirschgebahren würde heute sicher auch lieber wieder Opfer statt Täter sehen. Die ewigen Opfer? Mein Co-Autor Markus Christian Koch hat die Rolle der Frau als ewiges Opfer in seinem Film "Salzgurken zum Fisch" wunderbar in ihr Gegenteil verkehrt. Ich gestehe, dass ich beim ersten Anblick des Films nicht wußte, ob ich Markus eher erwürgen oder ihm doch lieber zu seinem Werk gratulieren sollte. Da half auch dieser überaus erotische Musikclip nicht, in dem der nackte Saxophonist einfach zum Anbeißen aussieht. Aber: Ladies, es ist ganz und gar nicht frauenfeindlich, kein Opfer mehr zu sein! Und wenn ein Film Frauen als Täterinnen zeigt, so tut das zwar weh. Doch es ist eben auch ein Weg aus dem noch immer so präsenten Bild der Frau als leidendes Opfer. Wer stark ist, begeht halt auch Fehler. Wir brauchen viele starke Frauen. Und Männer. Wir brauchen Menschen, die bereit sind, sich mit denen auseinander zu setzen, die sich mit dem Wut-Virus infiziert haben.

Maybelogic - Academy

Ausgesprochen schade, dass ich gerade keinen Zugang zum Kurs "Inner Compass" finde, wenn ich auf die Seite der Maybelogic-Academy gehe. Ich klicke sonst immer "MLA Directory" an und finde dann den Weg. MLA-Campus jedoch ist bereits aktiviert, ohne dass ich mich irgendwo in den Kurs einloggen kann. Die "Search"-Funktion findet weder "Inner Compass" noch "Starhawk".

Update:
Bin jetzt vom Rechner meiner Tochter aus auf die Seite gegangen. Auf dem Bildschirm erscheint zwar unter eingeloggt "Morgaine", doch ich sehe weiterhin keinen "Inner Compass".


Update 14.27:
Aaaahhhhhh! Ein Wunder ist passiert. Ich sehe wieder den Campus Directory und nach dessen Anklicken auch den "Inner Compass".


(Das erklärt jetzt noch nicht diese kleine Episode).

Danke, Thorsten

Auch wenn es schwierig ist, den Einsatz der Methoden zu verstehen.
A.



"Ich lehne Gewalt ab, weil das Gute, das sie zu bewirken scheint, nicht lange anhält; dagegen ist das Schlechte, das sie bewirkt, von Dauer.



Gewalt ist die Waffe des Schwachen; Gewaltlosigkeit die des Starken.



Gewaltlosigkeit wird auf die Probe gestellt, wenn sie der Gewalt gegenübersteht.



Es gibt nur einen Weg, durch Gewaltlosigkeit Unabhängigkeit zu erreichen: Wenn wir sterben, leben wir, wenn wir töten, niemals.



Gewaltlosigkeit in ihrer dynamischen Form bedeutet bewusstes Leiden. Sie bedeutet nicht, sich demütig dem Willen des Übeltäters zu unterwerfen, sondern sie bedeutet, sich mit ganzer Seele mit dem Willen des Tyrannen zu messen.



Ein Satyagrahi (ein Anhänger der Gewaltlosigkeit) hat von der Furcht Abschied genommen. Er wagt es, dem Gegner Vertrauen zu schenken. Auch wenn ihn der Gegner zwanzigmal enttäuscht, ist der Satyagrahi bereit, ihm das einundzwanzigste Mal zu vertrauen.



Mein Glaube an die Gewaltlosigkeit verpflichtet mich zu äußerster Entschlossenheit. Da bleibt kein Raum für Feigheit oder Schwäche.



Die Demut eines Satyagraha kennt jedoch keine Grenzen. Er lässt sich nicht eine einzige Gelegenheit zu gütlichem Vergleich entgehen und kehrt sich nicht daran, ob irgendwer ihn etwa für feige hält ... Deshalb ist er höflich gegen jedermann und erzieht und gewinnt so die Weltmeinung für seine eigene Sache.



Standhaftigkeit besteht darin, dass wir uns selbst willentlich etwas auferlegen mit dem Ergebnis, dass wir andere dazu bringen, unsere Sicht aus ihrem eigenen freien Willen anzunehmen.



Bürgerlicher Ungehorsam ist das angeborene Recht jeden Bürgers. Gibt er es auf, hört er auf, ein Mensch zu sein.



Ungehorsam ist nur bürgerlich, wenn er ehrlich, rücksichtsvoll, zurückhaltend, niemals herausfordernd ist. Ihm muss ein wohlverstandenes Prinzip zu Grunde liegen, er darf nicht launisch sein, und - vor allem - darf kein böser Wille oder Hass dahinter stehen.



Liebe ist die stärkste Kraft, die der Welt zu eigen ist, und doch die bescheidenste, die man sich vorstellen kann.



Liebe fordert nie, sondern gibt nur. Liebe leidet nur, bereut niemals und rächt sich nie.



Drei Viertel aller Misshelligkeiten und Missverständnisse werden aus der Welt verschwinden, wenn wir uns in die Lage unserer Gegner versetzen und ihren Standpunkt verstehen. Wir werden dann entweder sogleich mit ihnen einig werden oder wir werden nachsichtig über sie denken.



Selbst die geringste Unwahrheit verdirbt den Menschen wie ein Tropfen Gift einen ganzen See verdirbt.



Eine einziges Lebewesen zu missachten heißt diese göttlichen Kräfte missachten und deshalb nicht nur diese Einzelwesen schädigen, sondern mit ihm die ganze Welt. "



Mahathma Ghandi

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Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

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