Eine Zusammenfassung des sehr lesenswerten
Openbooks von Gabriele Uhlmann über Çatal Höyük habe ich
hier gefunden. Welche Stilblüten die Kämpfe in der Forschung treiben, zeigt zum einen der
Wikipedia-Artikel, in dem man es sich nicht hat nehmen lassen, das Wort "Kommunismus" wenigstens einmal zu erwähnen. Zum anderen bot der
Fund eines Bärensiegels in 2005 wieder einmal die Gelegenheit zum Angriff: Gabriele Uhlmann schreibt dazu: "Der Katalog liest sich im Übrigen auch wie eine Kampfschrift gegen die Erforschung matristischer Gesellschaften und deren wichtigste Vertreterin
Maria Gimbutas. (deutscher
Wikipedia-Eintrag)." Im
Abstract zum Openbook heißt es: Heute ist Çatal Höyük zu etwas wie einer PilgerInnenstätte geworden, und der derzeitige Ausgrabungsleiter Ian Hodder trägt dem Rechnung, indem er zahlreiche Archäologinnen mit der Untersuchung gerade der bildlichen Darstellungen betraut hat und auf der
offiziellen Homepage Çatal Höyüks ein Diskussionsforum sowie eine sehr gute Link-Sammlung anbietet.