Dienstag, 20. März 2007

Neue palästinensische Schulbücher lehnen Existenz Israels und Frieden ab

Haaretz, 20.03.07
via Newsletter Israelische Botschaft



Neue Schulbücher für palästinensische Schüler der 12. Klasse lehnen die Existenz Israels ab und versuchen in keiner Weise, die Schüler zum Frieden und zur Koexistenz zu erziehen. Dies veröffentlichte die Organisation „Palestinian Media Watch“ PMW, die palästinensisch-arabische Medien und Schulbücher untersucht. Die primären Ergebnisse des Berichtes werden heute dem Ausschuss für Bildung und Kultur der israelischen Knesset vorgestellt.

„Der Lehrstoff weist wiederholt Israels Existenzrecht zurück, präsentiert den Konflikt als einen religiösen Kampf des Islams, bezeichnet Israels Gründung als Imperialismus und zeichnet sowohl verbal als auch visuell ein Bild des Nahen Ostens, auf dem Israel überhaupt nicht existiert“, schrieb die Organisation in einem Februar-Bericht mit der Überschrift „Vom nationalistischen Kampf zum religiösen Konflikt: Neue palästinensische Schulbücher für Zwölftklässler präsentieren eine Welt ohne Israel“. Bild: PMW; Diese Karte des neuen palästinensischen Schulbuchs zeigt eine Karte, auf der die Namen aller Staaten außer Israel verzeichnet sind. Israel wurde durch „Palästina“ ersetzt. [History of the Arabs and the World in the 20th Century, grade 12, p. 153]

Laut dem Bericht beschreibt das Schulbuch die Gründung des Staates Israel wie folgt: „Palästinas Krieg (im Jahr 1948) endete mit einer beispiellosen Katastrophe in der Geschichte, als zionistische Banden Palästina stahlen und seine Bewohner aus deren Städten, Dörfern, von deren Land und aus deren Häusern vertrieben und den Staat Israel gründeten.“

Die Schulbücher wurden vom „Zentrum für die Entwicklung des palästinensischen Lehrplans“ verfasst und Ende 2006 von der palästinensischen Autonomiebehörde eingeführt, so der Bericht.

„Israels Gründung als ‚beispiellose Katastrophe in der Geschichte’ und als Diebstahl ‚zionistischer Banden’ zu definieren und außerdem zahlreiche hasserfüllte Beschreibungen Israels als ‚kolonial-imperialistisch’ und ‚rassistisch’ hinzuzufügen und den Konflikt als religiösen Krieg darzustellen, lässt den Schülern keinen Spielraum für die Entwicklung positiver oder zumindest neutraler Ansichten über Israel.“, schreiben PMW-Direktor Itamar Marcus und die stellvertretende Direktorin Barbara Cook in dem Bericht.

Marcus und Crook merken an, dass Israel auf den Landkarten des Schulbuches nicht existiert. „Die Landkarten der Region lehren die Schüler ebenfalls, eine Welt ohne Israel zu sehen, da Israel auf keiner Landkarte existiert. Die Gegend wird als ‚Palästina’ bezeichnet“, so der Bericht weiter.
Vollständiger Bericht in englischer Sprache: http://www.pmw.org.il/BookReport_Eng.pdf

Na und.

100.000 Versuche, zu stören. Zu isolieren. Falsch zu spielen. 100.000 Antworten. Und die 100.001. Antwort klappt. Wollen wir wetten?

SHE

Belili Productions

Tanenbaum.org

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Wieder einmal. War klar ;-)
Mail an Support, die eventuell ankommt *g*

Four Years of War: What Have We Learned?

Peacemakers In Action


Mail via Tanenbaum Center

ON the 4th Anniversary of the IRAQ WAR,
we find ourselves mired in a bitter sectarian conflict.

Similarly across the globe,
RELIGION is exploited to destroy lives and destabilize regions.
As we urgently seek ways to prevent sectarian violence,

the TANENBAUM CENTER asks:

ARE WE MAKING THE MOST OF LOCAL RELIGIOUS LEADERS?



TANENBAUM CENTER'S LATEST BOOK
Peacemakers in Action: Profiles of Religion in Conflict Resolution
OUT TODAY, March 19, 2007!



About the book

It is the fourth anniversary of the Iraq War and both soldiers and civilians continue to perish in what is now a bitter sectarian conflict. At its center are Iraq’s religious leaders, with figures like Shi’a cleric Moqtada Al-Sadr wielding unparalleled influence on the streets. But their influence is far from unique. The determining role of religious figures (and religion-based ideologies) is evident in conflict situations worldwide.

Peacemakers in Action: Profiles of Religion in Conflict Resolution (Cambridge University Press; $24.99) chronicles 16 brave men and women who have successfully tapped into religious beliefs as a tool for intervening in some of the world’s most violent and stubborn conflicts, including: Israel-Palestine, Sudan, Afghanistan, Northern Ireland, Ethiopia, the Balkans, South Africa, Nigeria, El Salvador, Sierra Leone, and West Papua.

Despite the profound role religion is playing in ongoing conflicts, grassroots religious leaders are often shut out of official diplomatic efforts. But they could be making a positive difference.

What sets these Peacemakers apart from secular activists dedicated to peace? It’s their unique stature in the community, their credibility and their effective techniques, which include:

using religious texts and the power of the pulpit,
drawing on indigenous religious and cultural traditions,
creating religion-based philosophies of non-violence, and
adapting secular and Western models of conflict resolution for local populations.
This book contains timely information for diplomats, government officials, and conflict resolution practitioners, as well as today's students of religion and international affairs — our future peacemakers.

And in a world where global religious conflicts affect us all, Peacemakers in Action provides critical lessons – and gives reasons for much-needed hope.


(Die Internet-Seite von Tanenbaum.org ist online nicht erreichbar ???)

Noch mal zur Erinnerung?

BlogLand wird so leicht nicht abgebrannt.
Wer schweigt, verliert.
Rede, traue, fühle, handle.

Liebe Leute,

auch KünstlerInnen, Kabarettisten sind manchmal nur bezahlte StiefelträgerInnen, die Meinungen machen sollen. Sei es durch Provokation - Müttergehalt fordern die Rechten ... gelle Eva - sei es durch Sarkasmus - Müttergehalt fordern die Neokonservativen. Womit ich jetzt natürlich nicht gesagt habe, dass ... Deswegen ist Matriarchatsforschung ja auch kommunistisch ... ;-) Für alle, die es nicht verstehen: Man(n) beachte bitte den Sarkasmus im letzten Satz. Oder lese noch mal etwas über Kommunistische Hexen.
Ich weiß, jeder von uns macht strategische Fehler und gerät dann in Situationen, die eine gewisse Lernbereitschaft erfordern. Aber wenn Ihr euch dann genug abgegrenzt habt gegenüber dem Wort Sozialismus und Kommunismus, dann solltet Ihr euch als nächstes fragen, ob Ihr nicht auch in die Modernitätsfalle tappt. Lasst Euch nicht vom "Kampf der Krokodile" täuschen, in dem mancher gerne Kindererziehung mit Hühnerhaltung vertauschen möchte, damit Mama und Papa noch besser funktionieren im neoliberalen Rattenrennen. Im übrigen halte ich es für angemessen, Meinungsmache wirklich nur den Betroffenen zu überlassen. Und zwar denen, die nicht als bezahlte StiefelträgerInnen arbeiten. Siehe oben.




(via attac-Listen)
Offener Brief an Lothar Bisky, Vorsitzenden der Linkspartei



Mach Platz für Frauen, Genosse!
Lieber Lothar Bisky, verehrter Genosse,

weil du für deine Kandidatur bereits das einstimmige Votum des Bundesvorstandes der Linkspartei erhalten hast und in den Medien zusammen mit Oskar Lafontaine als Kandidat für die Doppelspitze der neuen Linken nach der Fusion von WASG und Linkspartei gekürt worden bist, melden wir uns nun lautstark zu Wort. Wir Frauen aus beiden Parteien fühlen uns überrumpelt und mal wieder übergangen. Wenn wir uns jetzt nicht öffentlich einmischen, haben wir wieder verloren, deshalb werden wir nun laut und fordern öffentlich eine paritätisch aus Frau und Mann besetzte Doppelspitze für die neue Linkspartei.

Wir wollen nicht zwei Männer als Parteivorsitzende (Doppelspitze) haben, auch nicht, wenn es derzeit in den Medien schon publiziert und festgeschrieben wird. Als Feministinnen haben wir es derzeit schwer im Parteineubildungsprozess, unsere Forderungen durchzusetzen. Wir gelten als Störerinnen, wir nerven, und sollten Ruhe geben, still halten, bis das historische Ereignis der Vereinigung der Linken vollbracht ist. Dabei werden wir Frauen mit unserem politischen Anliegen und unseren Forderungen nach Teilhabe wieder an den Rand gedrängt. Wer schmeißt denn in der heutigen Zeit noch mit Tomaten? Wir?!

Oskar und du, ihr müsst euch brüderlich einigen, denn ihr könnt nicht ernsthaft beide die Doppelspitze der neuen Linken bilden wollen. Wir benötigen für die – auch von euch gewollte - Geschlechterdemokratie eine von beiden Geschlechtern besetzte Doppelspitze. Also eine Frau und einen Mann. Nur einer von euch wichtigen Herren kann also Vorsitzender der neuen Partei werden, bitte einigt euch, denn neu wird die Neue Linke tatsächlich nur mit uns Frauen.

Auch wir Feministinnen hatten und haben Hoffnungen auf eine neue politische Kraft. Einige von uns haben z. B. die WASG aus Protest und Politikverdruss mitgegründet, alle haben wir uns in den Parteineubildungsprozess eingebracht, haben ihn von innen und außen mitgestaltet. Das hätte Oskar Lafontaine ohne uns Frauen alleine nie geschafft und auch du nicht, Lothar Bisky. So sehr wir euren Einsatz und eure Verdienste um die neue Linke schätzen, so sehr wollen wir mit unserem Einsatz für eine neue feministische Linke gesehen und wahrgenommen werden. Unsere Interessen dürfen nicht wieder einfach weggefegt und übersprungen werden. Nach außen erscheint die CDU mit einer Kanzlerin derzeit feministischer als die Linke in ihrer Außenwirkung im Parteibildungsprozess. Auch die Forderung nach Krippenplätzen aus dem Munde einer CDU Ministerin erscheint fortschrittlicher als das hausbackene Familienkonzept aus dem Hause Lafontaine/Müller, das nicht nur unsere Gemüter erhitzt, sondern kabarettistisch bundesweit aufgegriffen wird, wie wir im Rahmen der Veranstaltungen zum internationalen Frauentag erleben mussten. Die Neue Linke wird zur Lachnummer, wenn die Quotierung von uns Frauen darin ganz neu erkämpft werden muss, denn fast alle anderen Parteien haben die Quote. Nun kann das nicht noch mit einer männlichen Doppelspitze gekrönt werden. Das wollen wir nicht.

Wir brauchen Frauen gleichberechtigt in der Führungsspitze, nicht nur ein paritätisch besetztes Spitzengremium. So haben wir beispielsweise mit Katja Kipping eine junge kompetente Politikerin im jetzigen Bundesvorstand der Linkspartei, wie wir Frauen sie uns als Vorsitzende einer neuen feministischen Linken gut vorstellen können und wünschen. Wir fordern dich auf, den Platz wieder frei zu geben und dich mit Oskar zu einigen. Ihr könnt in der heutigen Zeit nicht beide als Männer eine Parteidoppelspitze bilden, ohne dass wir Parteifrauen öffentlich in unserem Ansehen Schaden nehmen, wenn wir das unwidersprochen dulden. Erspar uns allen auf den Parteitagen den Tomatenwurf, lieber Genosse.

Wir wollen eine moderne, feministische neue Linke für Männer und Frauen, die nach außen anziehend auf Frauen und Männer wirkt und Frauen mit ihren Interessen integriert. Dafür muss besonders an der Spitze Platz geschaffen werden. Aus der Mitte beider Parteien muss mindestens eine Frau für den Vorsitz der neuen Linken nominiert werden.

Nanni Rietz-Heering, Sprecherin LISA Niedersachsen,
Iris Gramberg, Sprecherin, LISA Niedersachsen, Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstand der WASG Niedersachsen,
Rosemarie Heims, LISA Niedersachsen, Mitglied im Kreisvorstand der WASG Verden,
Sandra Beyer, LISA Berlin, Studentin,
Elke Höher, Mitglied im Landesvorstand der Linkspartei. Niedersachsen

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