Dienstag, 12. April 2005

...

Liliths Loge:
"Betrachte sie genau!" hörte Hans Castorp Herrn Settembrini wie von weitem sagen, während er ihr, die bald weiterging, gegen die Glastür, zum Saal hinaus, mit den Blicken folgte. "Lilith ist das."

Die Big-Brother-Spieler. Nicht gut so!

Ein nettes Foto. Und in einem anderen Blog der Big-Brother-Spieler wieder eine hübsche Geschichte. Alleine: Es sollte sich herumgesprochen haben, dass spätestens seit Klaus Wowereits Satz "Ich bin schwul und das ist auch gut so" in der deutschen Öffentlichkeit große Sympathie für derartige wohltuende Offenheit besteht. Warum also das Blog zu einer virtuellen Flirtzone mit Schlüsselwörtern wie "unverheiratet" oder "Junggeselle" verwandeln wollen, wenn einem auch so die Herzen der BloggerInnen entgegenfliegen könnten?

Manche Muschis mögen Military-Blogs

Dass Sex und Krieg des öfteren Verbindungen eingehen, ist nichts Neues. Wenn das Foto dieser wunderschönen Muschi allerdings gleich neben dem Link auf das Military-Blog mit diesem merkwürdigen Anthrax-Eintrag steht, dann stört mich dieses doch ein wenig. Können die ihr Recruitment nicht etwas dezenter gestalten? Lili daher dieses Mal ohne Link!

Montag, 11. April 2005

Bombing for Choice

Und damit es noch mehr Grund gibt, das Big-Brother-Spiel fortzusetzen, sei hier noch neben dem Link auf die Gynpages auf diesen Link aus Morgaine Swanns Blog hingewiesen: Bombing for Choice

Update: Link bleibt bis auf weiteres entfernt

I am your worst nightmare

Im Blog von MUFF - Multy United For Feminism, schreibt auch Morgaine Swann.

Update: Dieser Link wurde von mir bis auf weiteres entfernt.

Mögen Kinder Mathematik?

Mehr Vorbilder, mehr feste Standpunkte der Eltern, weniger Beliebigkeit, aktive Wertevermittlung. Das sind die Erziehungsprinzipien, für die Ursula von der Leyen eintritt. Der Religionsunterricht zum Beispiel hat nicht beliebig zu sein, sondern sollte erst einmal "die eigene Religion" vermitteln, ehe man anderes kennenlerne, so Frau von der Leyen. Ich frage mich an dieser Stelle, wíe sie den Unterschied zwischen Toleranz und Beliebigkeit definiert. Ist es nicht Ausdruck einer Erziehung zu einem der wichtigsten Werte unser Gesellschaft, nämlich der Toleranz, wenn man statt Religion das in Berlin favorisierte Unterrrichtsfach "LER - Lebenskunde, Ethik, Religion" in den Bildungskanon aufnimmt, dessen Lernziel es durchaus sein kann, die "Herkunftsreligion zu relativeren"? Grundsätzlich stimme ich Frau von der Leyen ja zu. Eltern haben Vorbild zu sein und müssen feste Standpunkte einnehmen, an denen Kinder lernen, sich zu orientieren. Gleichzeitig jedoch müssen Kinder auch lernen, sich abzugrenzen von Standpunkten, die nicht die ihren sind. Dass auch die Erziehung der sieben Kinder von Frau von der Leyen durchaus nicht das Maß aller Dinge sein muß, zeigt die sehr aufschlussreiche rhetorische Frage von ihr, "welches Kind denn schon freiwillig Mathe mache". Vielleicht sollten da doch noch einmal die Prämissen einer Erziehung überdacht werden, in der Mathematik als derart quälend empfunden wird, dass sie nur mit Zwang vermitteln werden kann. Meine Erfahrungen jedenfalls lauten, dass manchmal die eigene Person in den Hintergrund zu stellen ist zugunsten der Erziehung hin zu einem umfassend gebildeten Menschen, der Toleranz und Gleichberechtigung als unverzichtbares Fundament eines gelungenen Zusammenlebens sieht. Um es zu verdeutlichen: Weder der Vater meines Kindes noch ich haben die Mathematik besonders geliebt. Die typischen Geisteswissenschaftler eben. Meine Tochter hingegen liebt Mathematik. Außerdem Kunst und Musik. Ich habe mich bemüht, mir meine eigenen Vorurteile und Abneigungen nicht allzu sehr anmerken zu lassen, was mir in diesem Fall anscheinend gut gelungen ist. Natürlich wünsche ich mir, dass meine Tochter mein Wertesystem übernimmt. Aber ich muß damit leben, wenn sie es nicht tut, sie mit ihren 12 Jahren also zum Beispiel den Urknall favorisiert und überhaupt nichts von der Göttin hält.


Update:
Helen besteht darauf, dass statt Musik der Sport gesetzt werden soll. Was ich hiermit tue. Und weise noch darauf hin, dass sie das Fach Musik auch gerne macht. :-)

SEX und MUFF - Many United For Feminism

Und wenn wir in Deutschland nicht eingeschlafen sind und uns weiterhin von Pseudo-Bloggern mit Platzhirsch-Mentalität einschüchtern lassen, dann sind wir vielleicht auch bald in der Lage, mehr Blogs wie dieses hier lesen zu dürfen:

MUFF - Many United For Feminism

Gesehen habe ich den Link übrigens wieder einmal auf der wunderbaren Seite von eroticalee2 - Open Your Imagination.

Erotik, Sex, Fotografie und Feminismus - Geht doch!

...

Die Bilder im Netz sehen nett aus. Doch ist es das tatsächlich wert? Wie wir aus der Geschichte wissen, zeigt man bei kleinen MitläuferInnen nicht besonders viel Mitleid. Die wirklich Großen hingegen verstehen es zumeist besser, ihren Kopf wieder aus der Schlinge zu ziehen.

...

lilith

Lilith (1892), by John Collier

Sonntag, 10. April 2005

...

Ich blickte in die Hölle und sah, daß die Mehrzahl ihrer Bewohner Frauen waren, und ich blickte in das Paradies und sah, daß wenige seiner Bewohner Frauen waren.

Hadit (Äußerung des Propheten Muhammad) nach Abu Talib al-Makki, Die Erziehung des Herzens

Schöner Schein. Oder: Herr, laß Hirn vom Himmel fallen!

Ladies, es ist nicht schön, wenn Euch der schöne Schein gefällt. Es mag sein, dass ich an dieser Stelle etwas empfindlich reagiere, ließ doch mein verstorbener Vater mir eine etwas merkwürdige Erziehung zuteil werden, die in solchen Situationen immer in dem klaren Satz gipfelte:
"Herr, laß Hirn vom Himmel fallen!".
Ladies, in wessen Blogs, glaubt Ihr, sind wohl eine ganze Menge der interessanten Glashaus-Geschichten zu lesen? Ihr wisst nicht, was Glashaus-Geschichten sind? Nun, gestern beispielsweise konntet Ihr hier ein paar Erklärungen zum Thema finden. Solltet Ihr allerdings diverse Vorteile aus diesem riskanten Spiel ziehen, so möchte ich Euch dezent darauf aufmerksam machen, dass es noch andere Spiele, Spiel-Anleitungen und Spieleführer gibt. Ihr versteht?

...

"Brücken bauen – aber nicht vergessen"

...

Mit den Wölfen heucheln

Samstag, 9. April 2005

Zuviel des Guten

Gut. Ich sehe es ein. Es waren zu viele Archetypen auf einmal. Jüdische BrunnenvergifterInnen, rothaarige Hexen, männermordende Vamps in Gestalt der Lilith ... Ich bin mir sicher, es gibt Gruppenrabatt beim Therapeuten für diese Organisation. ;-)

Auf dem Silbertablett



Um der guten Sache willen ist Zusammenarbeit manchmal eine sehr sinnvolle Sache. Zwei Voraussetzungen:

1) Die verwirrten kleinen Köpfe / nicht unbedingt auf dem Silbertablett, doch hübsch präsentiert sollten sie schon sein.

2) Mein Honorar, welches bekanntermassen ab April 2005 noch einmal gestiegen ist. Denn Privates, die jüdischen Wurzeln, und Politisches lassen sich nicht immer trennnen ...


(Und nicht wieder versuchen, die Kommunikation ein wenig zu stören ;-) Es hilft sowieso nichts, da für die weitere Verbreitung gesorgt wird.)

Freitag, 8. April 2005

...

"OhmyNews international offen für Bürger-Journalisten"

...

Es ist Freitag, Ladies.

...

mdchendmon1

Digitales Antiprovokationstraining

Heute: Wie Andersdenkende der Lächerlichkeit preisgegeben werden. Provokateure erkennt Ihr unter anderem an folgender Methode:

Man nehme

1. Eine Zielgruppe, die es unter Kontrolle zu halten gilt. Frauen zum Beispiel, die keine Lust mehr darauf haben, in einer Institution mitzuwirken, die sich gerade durch deren Ausschluß gebildet hat. Wie zum Beispiel ... Richtig, genau diese Institution. Selbstverständlich geht das auch mit anderen Zielgruppen, "Der Stürmer" liefert uns da genügend Anschauungsmaterial.

2. Bilde man ein auf den ersten Blick sehr schön gestaltetes Blog, in dem Themen angesprochen werden, welche Frauen interessiert, die den schönen Schein langsam satt sind. Wie wäre es mit Religion? Ein Thema, von dem nicht nur die durch alle Bildungsinstanzen Gewanderten wissen, wie brüchig die (patriarchalen) Mythen bei genauerem Hinsehen sind.

3. Schreibe man eine herzliche Geschichte des ganz alltäglichen Rassismus und setze dahinter das schlimme böse Wort:
P a g a n i s t i n

HEXE, HEXE, HEXE klingt es sogleich von ganz rechts. Und ganz links. Darüber freuen sich die einen. Und die anderen fürchten sich sehr. Und die Mitte ist ein bisschen peinlich berührt. Denn was wäre, wenn? Wenn nun alle aus Mutter Kirche und Vater Staat wegliefen. Und ... Daher verfahre man weiter wie folgt

3. Verlinke auf eine Paganistinnen-Seite, in diesem Fall ein äußerst merkwürdiges Journal mit einem Touch von Lächerlichkeit. Dann .... Achtung:

Lasse man von hirnamputierten Auftrags-Arschlöchern mit gutbezahltem Diffamierer-Job ein Forum einrichten, in dem die wildesten Verschwörungstheorien kursieren. Aliens und die Tsunami-Katastrophe zum Beispiel. Oder böse Regierungen und Aids. Oder Strahlung aus dem Weltall und das Absinken der Fruchtbarkeitskurve bei blonden Frauen.

4. Hoffe man darauf, dass es IdiotInnen gibt, die dieses Spektakel nicht durchschauen.

Der Freitagskommentar

nimmt heute die Beerdigung des obersten Hirten der katholischen Kirche, Papst Johannes Paul II., zum Anlass und bringt ein Zitat zum Thema:


Eros und Caritas - über die Spaltung der Liebe

In unserer theologischen und philosophischen Tradition dagegen werden beide Formen der Liebe gegeneinander ausgespielt. Aphrodite Pandemos und Aphrodite Urania - die gemeine, sinnliche Liebe gegen die vollkommene, himmlische und übersinnliche, wenn nicht gleich noch platonische Liebe. Im christlichen Denken wird wird dann der dem sinnlich-materiell-Irdischen verhaftete Eros gegenüber Agape/Caritas als (barmherzige) Nächstenliebe prinzipiell abgewertet. Eros symbolisiert jetzt das Verlangen und Agape, bei uns besser unter dem lateinischen Ausdruck Caritas bekannt, die Selbstaufopferung. Liebe in Form von Caritas gilt selbstverständlich als die höherwertige, von Sexus einmal ganz zu schweigen. Eros wurde im monotheistischen Christentum natürlich ohnehin seines göttlichen Ranges enthoben und verkam zur bloßen concupiscientia, zur sog. 'lüsternen Liebe'. An dieser Spaltung des Eros tragen wir noch heute: Während z.B. der körperliche Eros im Sexgeschäft vermarktet wird, sucht man den geistig-seelischen Eros zunehmend in Therapie und Psychoanalyse. 'Die christliche Tradition' - so Carlos Alberto Salles - 'betet die Leidenschaft in Form der Passion an, aber nicht die Erfüllung des Verlangens, und Leidenschaft bedeutet *Leiden*, *Selbstaufopferung*. Ebenfalls wurde die Diskriminierung der Frau im mittelalterlichen Christentum eingeführt, begründet auf der symbolischen Verbindung mit der Erde, mit dem Leib, mit der Erotik."

Aus: Vera Zingsem, Lilith. Adams Erste Frau, Reclam Leipzig, 2003

Donnerstag, 7. April 2005

...

Älterer, aber immer noch aktueller Literatur-Tipp:
Peter Hoeg, Der Plan von der Abschaffung des Dunkels

...

Erste Frau. Aus der Navajo-Schöpfungsgeschichte.

...

Ein Blog aus der Reihe:
Durch Zuhören und Zusehen inspiriert ...

Die Damen unter der Obhut der Dons

Ladies, wenn Ihr schön lieb und nett seid, werden die Dons und die angeblichen Rebellen Euch auch gerne haben, wie sie gerade wieder einmal beweisen. Sonst. Nun. Ansonsten - wage ich in diesem Blog die Prognose - sitzt Ihr bald gut behütet im Glashaus. Denn wir leben schließlich in der Welt des schönen Scheins der finanziell zu sichernden Mediendemokratie. Und nun geht hin, Ladies, und hört diesen Damen unter der Obhut der Dons gut zu. Ich bin sicher, ihre Worte sind wohl gewählt. Geniesst ihre Geschichten. Und bloggt. Anonym, wenn Ihr wollt. Im Netzwerk der Spinnen seid Ihr herzlich willkommen.

Übrigens: Manchmal verschwinden in den Blogs die Kommentare. Lasst Euch auch davon nicht entmutigen. Kleine Verluste sind leider nicht zu vermeiden ...

Hirten und Schafe

"Daher wird es eine Spaltung zwischen dem Klerus oben und den Leuten unten geben: Oben die Hirten, unten die Schafe. Die Frauen, ohnehin nichts anderes als Schafe, werden die Männerkirche in Scharen verlassen."

Uta Ranke-Heinemann nun also auch im Interview mit Spiegel online

...

dorothealange1

Titelfoto: Heimatlose Mutter, Nipomo, Kalifornien 1936

"Nachdem ich mir 20 Meilen lang eingeredet hatte, daß ich weiterfahren sollte, tat ich das Gegenteil. Fast unbewußt wendete ich auf der leeren Straße. Ich fuhr die 20 Meilen zurück und bog bei dem Schild "Erbsenpflückerernte" von der Straße ab.

Ich folgte meinem Instinkt, nicht meinem Verstand. Ich fuhr durch ein verschlammtes Lager und parkte mein Auto.

Ich sah die hungrige und verzweifelte Mutter, und wie von einem Magnet angezogen, näherte ich mich ihr. Ich erinnere mich nicht, wie ich ihr meine Gegenwart oder meine Kamera erklärte, aber ich erinnere mich, daß sie mir keine Fragen stellte ... Sie nannte mir ihr Alter, sie war 32. Sie sagte, daß sie von erfrorenem Gemüse der umliegenden Felder leben und von Vögeln, die die Kinder töten. Sie hatte gerade die Reifen ihres Autos verkauft, um Essen zu kaufen. Sie saß in einem schiefen Zelt, ihre Kinder drängten sich um sie, und sie schien zu wissen, daß meine Bilder mir helfen könnten, uns so half ich ihr. Es gab eine Art Gleichheit zwischen uns."

Dorothea Lange, Ein Leben für die Fotografie, Aperture New 1982, in Koproduktion mit Könemann Verlagsgesellschaft mbh, Köln 1998

Dorothea Lange, Collections -- Oakland Museum of California
Franklin Delano Roosevelt und die Politik des "New Deal"
Mehr Politik für's Geld - Franklin D. Roosevelts "New Deal" ist moderner als viele glauben

...

Spiderwoman: Damals. Im Jahr nach der Eroberung

...

- Noch nicht zerschmettert? Ist der Weg so lang?
Hält sie die Leere fest? Und horch, welch ein Klang!
Sie fällt ja nicht, die Erde war's, die fiel,
Sie steigt, und Himmel, welch ein Orgelspiel!

Lilith nimmt Abschied, in: Vera Zingsem, Lilith.
Adams Erste Frau. Reclam Leipzig 2003

Mittwoch, 6. April 2005

...

Prüfet alles und das Gute behaltet.

...

"ideale Figuren des Emotionstheaters für die Massen"

...

Auftragsarbeit in den Zeiten der Medien-, ähh, -demokratie? Cui Bono? Wem nützt es? Man beachte die Spiele der Dons in diesem Theater.

Bloggen aus dem Glashaus

Doch. Es besteht tatsächlich Grund zu der Maßnahme, mich als unfreiwillige Teilnehmerin im Big-Brother-Spiel versuchen zu maßregeln. Nur: Nichts ist umsonst, meine Lieben! Das Spiel trägt eindeutig dualistische Züge, wie ich an einem schönen Morgen irgendwann zu Beginn des neuen Jahrtausends per Inspiration erfuhr. ***lacht.***

...

helen






Die Früchte vom Baum der Erkenntnis geniessen. Ihr diese Bibliothek ans Herz legen, die ich mir selbst mühsam eingerichtet habe.

Realität

"Ich wage die Erklärung, daß in meinem Fall auf einen Schock sofort der Wunsch folgt, ihn zu erklären. Ich spüre, daß ich einen Schlag erhalten habe; es ist jedoch nicht, wie ich als Kind glaubte, lediglich der Schlag eines Feindes, der sich hinter der Watte des Alltagslebens versteckt hatte; er ist - oder wird es werden - eine bestimmte Form der Offenbarung; er ist das Zeichen für eine Realität hinter den Erscheinungen; und ich bringe sie ans Tageslicht, indem ich sie in Worte fasse. Nur indem ich sie in Worte fasse, kann ich sie als Realität zusammensetzen, ganz machen; und diese Ganzheit bedeutet, daß sie die Macht verloren haben, mich zu verletzen; es bereitet mir - vielleicht, weil ich damit den Schmerz vernichte - ein großes Vergnügen, die zerschnittenen Teile wieder zusammenzufügen."


Virginia Woolf,
"Eine Skizze der Vergangenheit"
Moments of Being

...

Verführt

"Tod den Schlampen"

Inspiriert durch diese ideologischen Grabenkämpfe - darf man den Papst nur als AtheistIn kritisieren, wieviel Aufklärung verträgt der Islam, wem nutzt es, dass die Göttin aus den patriarchalen Religionen herausgeworfen wurde - bringe ich hier nun doch dank Tarn- und Trollarbeit den Hinweis auf

"Tod den Schlampen!". Sechs 'Ehrenmorde' in vier Monaten: Alltagsterror gegen türkische Frauen in Berlin.
Von Horst Pankow, konkret, Heft 4 April 2005

"Wir müssen leider draußen bleiben"

Ist mir schlecht. Das war ganz eindeutig zu viel Tucken-Salat. Auf arte-tv erklärt uns der Philosoph von der Hisbollah den schiitischen Islam, die Sendung ist selbstverständlich fast männer frauenfrei. Nach einem ersten leichten Anfall von Übelkeit dann der mediale Blick auf die katholische Gemeinde in Schwäbisch-Gmünd, die zu afrikanischen Rhythmen mit dem afrikanischen katholischen Pfarrer im Takt schwingt. Jetzt ist mir wirklich übel. Der Herr mit dem Akkordeon füllt die Leerstelle in der Gemeinde aus, weil Mutter Kirche (Sie erinnern sich an den oben genannten Tucken-Salat?) Nachwuchssorgen hat und interessierten Frauen lieber das gleiche Schild wie Hunden vor der Metzgerei vorgehalten wird: "Wir müssen leider draußen bleiben". Der Vergleich von Hund und Frau ist an dieser Stelle tatsächlich passend, werden doch die Bemerkungen von FRAU ob dieser inzestuösen Organisation immer bissiger. Uta Ranke-Heinemann zum Beispiel bemerkte heute auf n-tv, dass in die durch das Zölibat entstandenen Lücken gerne die einspringen, die eher weniger Lust auf Heirat haben: Die Homosexuellen. Meine Frage lautet daher: Werden wir in diesem Jahrhundert noch erleben, dass nicht nur Klingelbeutel-Mäuschen sondern auch Frauen neben Schwarz-Afrikanern und Schwulen in dieser Organisation erwünscht sind?

Dienstag, 5. April 2005

...

"Die Erschaffung der Lilith" - Teil 2

Zufallsbild

frog

Contact

Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

Suche

 

Comment History

Credits