Donnerstag, 26. Mai 2005

Sinn-Verwandtschaften

Was haben die sinnlichen Welten des Seepferdchens mit Schneewittchen und den Zwergen gemein?

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jagd-spiele

Kompliment der etwas anderen Art

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"Bereits 100.000 freie Medien in den Wikimedia Commons"

Mittwoch, 25. Mai 2005

Gespräche mit Spiderwoman

Das Konzept für den neuen Stoff gewinnt langsam an Gestalt. Die Figuren nähern sich der nächsten Schwelle, über die zu treten diese genügend Fantasie besitzen, sich vorzustellen, zu welchen neuen Spielzügen nun das Spiel der Spiele geführt werden könnte. Fotos und Verführerisches: Ich greife gerne zum Mittel der Fiktion, wird dieser Spielzug mir auch des öfteren verleidet. Wie gut, dass nur in billigen Romanen mit Hilfe billiger Hilfsmittel die Helden in heikle Situationen gebracht werden dürfen. Ob man Leserinnen heute noch Geschichten von Rittern und Rettern erzählen sollte?

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Wir werden immer dümmer. Kein Wunder! Mütter dürfen nämlich nun endlich einen richtigen Beruf erlernen.

Dienstag, 24. Mai 2005

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Ja zu Europa - nein zu dieser Verfassung!

PDS, WASG, Gregor Gysi, Oskar Lafontaine und

"Wir werden gegen den neoliberalen Zeitgeist dafür antreten, dass soziale Gerechtigkeit wieder ins Zentrum der Politik rückt."

Gerne! Aber bitte ohne den Rückzug ins Nationale und Antiamerikanismus.

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Blog zu den Neuwahlen 05:
Lafontaine will offensichtlich eine gemeinsame Liste links der SPD, die die WASG und die PDS zusammenführt, unterstützen.

Update:
SPD fordert Lafontaine zu Parteiaustritt auf

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@ Frau Morgaine

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"CDU/CSU ist nicht gefeit vor pseudosozialen Ideen und auch nicht vor gruenem Klimbim"
"Setzen, 6!"

Wo ist Horst Seehofer?

Sprechchöre vor der CDU-Zentrale:
"Wir wollen Horst Seehofer - Wir wollen HORST SEEHOFER - Wir wollen Horst Seehofer ..."

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Keine Wattebäuschen mehr!
Und wann fliegen endlich die Fetzen?

Kapitalismuskritik: Ja bitte!

Antiamerikanismus: Nein danke!

Nachfolgend Auszüge des Textes von Prof. Dr. Wolffsohn, der in der Rheinischen Post vom 3. Mai 05 veröffentlicht wurde und den die Presseagenturen - bewusst oder unbewusst - falsch dargestellt haben ('Wolffsohn: Müntefering hetzt wie die Nazis').

Als freiwilliger, jüdischer Rückkehrer nach Deutschland - ich kam 1954 als Kind und 1970 als Erwachsener – habe ich dem neuen, von den USA (und nicht selbst) befreiten Deutschland ideell und materiell fast alles gegeben, was ich hatte und habe. Warum? Weil dieses Deutschland eine feste politische und ethische Brücke zu den USA und der jüdischen Welt gebaut zu haben schien. Trog der Schein?
Ich schäme mich nicht nur für den heutigen Antiamerikanismus, den es, freilich anders, auch „damals" gab. Der heutige Antiamerikanismus, gerichtet gegen die Befreier von damals, empört mich. Mehr noch: er entfremdet mich dem heutigen Deutschland, das ich jahrzehntelang nach innen und außen verteidigte, weil es neu und vor allem proamerikanisch schien.

Heute sind die alten „Denk"muster wieder (immer noch?) da: Zum „Boykott" von Firmen wird aufgerufen. Das soll mich als Historiker und Jude nicht an den 1. April 1933 erinnern? „Kauft nicht bei Juden!" hieß es damals, und auch „damals" war es angeblich nur „zum Wohle des Volkes" und des „einfachen Mannes" gegen das „gierige Kapital", das man damals „jüdisches Kapital" nannte.

Man reibt sich die Augen und will es nicht glauben: In der größten Regierungspartei des heutigen Deutschland kursiere eine schwarze Liste von vermeintlich hyperkapitalistischen Unternehmen. Mindestens zwei sind „jüdisch" bzw. tragen jüdische Namen. Das wird, anders als „damals", natürlich nicht offen erwähnt, doch wer´s weiß, der weiß.

60 Jahre „danach" werden heute wieder Menschen mit Tieren gleichgesetzt, die – das schwingt unausgesprochen mit – als „Plage" vernichtet, „ausgerottet" werden müssen. Heute nennt man diese „Plage" „Heuschrecken", damals „Ratten" oder Judenschweine". Worte aus dem Wörterbuch des Unmenschen, weil Menschen das Menschsein abgesprochen wird.

Der Auf- und Vormarsch der Rechtsextremisten und Rechtsterroristen bedroht nicht nur uns Juden, er bedroht „die" Deutschen und die ihnen seit 1945 bzw. 1990 geschenkte Freiheit.

Das ist heute nicht die einzige Gefahr. Denn wo und wenn „60 Jahre danach" der deutsche Volkszorn offen oder verdeckt gegen „die" USA, „die" Kapitalisten und gegen als Tierplage bezeichnete Menschen aufgeheizt wird, fühle ich mich als Bürger nicht mehr sicher.

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"the forms of things unknown

"Wir sind überall"

Ich bin eine Frau.
Ich bin eine Feministin.
Ich bin war Mitglied einer Partei, die sich am 3. Februar 1947 mit dem sogenannten Ahlener Programm sehr deutlich dazu bekannte, dass Wirtschaft dem Volk zu dienen habe.
Ich bin froh über die Entscheidung, im Herbst Neuwahlen stattfinden zu lassen.
Ich möchte Christian Wulff als Kanzlerkandidaten
(Sibylle Sechtem, Wir sind überall).

Montag, 23. Mai 2005

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Off-Topic:
Das haben wir doch gerne: Lärmen. Vom drohenden Untergang und Diktatur faseln. Doch gleichzeitig in bester Stasi-Manier lauschen. Schade, dass man Charakter nicht kaufen kann, gell?

Sonntag, 22. Mai 2005

Die soziale Marktwirtschaft gemeinsam stärken

Die beste Nachricht von heute abend: Es wird Neuwahlen im Herbst geben. Da werden die Karten neu gemischt und mancher kräftezehrende Spagat der Vergangenheit damit sein Ende finden. Kapitalismuskritik aus dem Mund derer, die für das Milliarden-Desaster der Körperschaftssteuer verantwortlich waren, ist nicht wirklich glaubwürdig. Doch vielleicht besinnt man sich in der SPD ja bald wieder auf die eigenen Stärken.

Ein Bild aus dem Landtagswahlkampf NRW, das mich wirklich aufgeregt hat, war das von Frau Engelen-Kefer neben Peer Steinbrück. Wie ist eigentlich wirkliche Gewerkschaftsarbeit noch möglich, wenn die Nähe zur regierenden Partei, welche die Arbeitnehmerinteressen so massiv verletzt hat, derart offensiv demonstriert wird? Der neue Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst von ver.di ist de facto ein Absenkungstarifvertrag, und Familien bekommen einen Tritt in den Hintern, weil der Kinderzuschlag wegfällt. Offensichtlich um Protest fürchtend, hat man sich aufgrund solcher Interessenpolitik in der Düsseldorfer Landeszentrale von ver.di vorsichtshalber hinter geschlossenen Türen und erschwerten Einlassbedingungen verschanzt. Nun, liebe Leute, zuviel Machtnähe lähmt. Und Eure Klientel leidet.

Die CDU wird sich hier in NRW gegen jahrzehntelang geknüpfte Seilschaften in vielen Organisationen durchsetzen und gleichzeitig ihre Vorschläge zur sozialen Marktwirtschaft unter Beweis stellen müssen. Die Neuwahlen auf Bundesebene werden da sehr hilfreich sein und hoffentlich dann bei allen Beteiligten statt Wattebäuschen die Fetzen im Kampf um soziale Gerechtigkeit fliegen. Mancher Blogger scheint zwar schon unter nächtlichen Alpträumen zu leiden, in dem ihm Frau Merkel als Domina um den Verstand bringt. Ich glaube jedoch, derartig scharfe Schüsse werden dem leckeren Menü der sozialen Marktwirtschaft erst recht die angenehm pikante Note verleihen und manche Frau auf den Geschmack bringen. Politische Arbeit kann verdammt sexy sein. Wo auch immer der Ansatzpunkt zum Handeln gesehen wird. Mehr Frauen werden dann vielleicht auch BlogLand entdecken, wo das Netzwerk der Lauscherchen mit leichter Feder seine Fäden spinnt und versucht, Nichtgenossen durch Tücken, Tarnungen und Täuschungen ins Abseits zu drängen. Doch unabhängig davon, wie und mit welchen Mitteln Meinungsmacher und Medien die politische Arena mitgestalten wollen: Das Ziel kann nur sein, die soziale Marktwirtschaft in Zukunft gemeinsam mit allen Mitteln zu stärken.

Morgaine ist ein Troll

Nochmaliger Hinweis, ich sei ein Troll? Mein Kommentar dazu: Gerne, wenn' s denn der Sache dient!

"Troll: Erd-Dämonen, die Burton in der Anatomie der Melancholie als Trulli bezeichnet. Das altertümliche Wort trull ("Hure") enstand aus derselben Wurzel; demzufolge waren Trolle vermutlich heidnische Hexen oder Erd-Priesterinnen."

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Unschuld und Abwehr
Über einen Antisemitismusstreit in der Hans-Böckler-Stiftung.
Von Matthias Küntzel

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Das Wesen der Chinesen, Reiten im Curriculum und "Reclaim The Commons"

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Der Wahlschwindel? Wir sind doch Demokraten. Und brauchen zur Aufrechterhaltung dieser nicht Diebold Systems.

Inci Y

Das Schweigen brechen. Die Schwierigkeiten der Gastarbeiterkinder

Tausende türkische Frauen protestierten vor zwei Wochen in Istanbul. Sie machen mobil gegen die barbarischen Traditionen ihrer Heimat: Einer 15-jährigen Braut war von ihren Verwandten die Nase abgeschnitten worden, weil sie ohne männlichen Schutz das Haus verlassen hatte.

Ein Beitrag zum Buch von: Inci Y., Erstickt an euren Lügen

Ayan Hirsi Ali

Versklaven im Namen Allahs ... Der Islam selbst wird verurteilt, mit seinen "koranbewaffneten Machos und Radikalen, die Frauen auf ihr Jungfernhäutchen reduzieren."

Ein Beitrag zum Buch von: Ayan Hirsi Ali, Ich klage an.

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Ich gestehe: Ich bin anders als die anderen. Ich habe nicht den Gron Prii gesehen. Und wer drei Mal hintereinander "Ich" schreibt, ist ein Optimist Narzisst. Wo is mein Psücho-Lexikon geblieben?

Samstag, 21. Mai 2005

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Die erste Ebene, sich verständlich Machendes. Die zweite und dritte Ebene. Das Spontane, Das Er-Eifernde, das Abwägende, das Berührte, das Kalkulierte, das Wissende, das behutsam Gewählte eines vorsichtig Zugewandten. Die Provokation. Antworten, die Schweigen bedeuten. Verletztes Loslassen und Worte wie Steine. Meterhohe Mauer aus Blumen und bunten Bildern. Wieder ein Schritt.

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Jedes Kind sollte aufwachsen in dem Bewusstsein, etwas ganz Besonderes zu sein. Das zumindest hatten sie großartig gemacht. Lebenslange Immunisierung gegen jegliches Mitläufertum. Neigt allerdings manchmal zu Arroganz und Überheblichkeit. Nicht nur der roten Haare wegen ...

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Dem so gar nicht hochmütigen Herz sagen, dass nicht immer die Motive die Methode adeln. Manchmal entstammen diese dem Gegenteil derer.

Schicke Schuhe

Auch koeln.de hat es sich nicht nehmen lassen, ein Blog zu eröffnen und lieferte zu Beginn gleich ein wenig Werbung : "Ein Traum für jede Frau! In Köln eröffnet Europas größtes Schuhgeschäft".

Nun, auch ich mag schöne Schuhe. Nur gehöre ich nicht zur Pink-Plastik-Fraktion und verpacke meine Füsse daher lieber in schickes Solides als in das zum blumigen Ambiente passende Billige und Bunte. Sorry, aber dieser Laden ist kein Traum für jede Frau.

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waffeorange

Statisten

"Da drausssen? Wie weit draussen war Truman? Die Bühne in der Mitte des Spiels ist die Bühne, die bewegt. Hier ist der Ort der Produktion, nicht der Raum der Konsumtion. Backstage bewegen sich die Statisten. Sie erhalten zum Dank Brot und Zutritt zum weiteren Spiel."

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Innerhalb von zwei Minuten drei Mal Monitoring bei twoday.net;
Drei Mal unterschiedliche Listung der Blogs.
Die erste Version spiegelt am ehesten erste empirische Ergebnisse.

Freitag, 20. Mai 2005

Peinlich

Neee, nicht doch, ich wollte doch auch wie all' die anderen nur wissen, was Sache ist ...

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Eva Kreisky:
Ver- und Neuformungen des politischen und kulturellen Systems. Zur maskulinen Ethik des Neoliberalismus

"Die neoliberale Offensive der siebziger Jahre erfolgte nicht unversehens, sie war seit langem hinter den Kulissen von einem Klüngel rechter, männlicher Intellektueller vorbereitet worden ... "

Weitere Online-Text von Eva Kreisky

Die Guten - Die Bösen

Das Spielen mit These und Antithese soll in seltenen Fällen nicht zur Synthese, sondern schlicht zur Schizophrenie führen.

Der Freitagskommentar

Mind the Gap!
Propaganda-Bloggen
führt zu
erektiler Dysfunktion

Mobiles Wohnen,

der Quickie oder doch lieber "die ganze Nacht bis zum Frühstück"?

Ein Rauschen im digitalen Raum

Gestern nachmittag, Werbe-Spot "Interkulturelle Verständigung". Ein Dankeschön an die Kinder und insbesondere das Girl, welches hier aufmerksam mitliest. Ihr habt Eure Sache sehr gut gemacht! Und das Team der Erwachsenen arbeitet getreu dem Motto: Die Karawane zieht weiter ...

Lieber lauschen!

Wo ist das Logo geblieben, welches eine brennende Fernbedienung zeigt und darunter der prägnante Spruch stand: "Ich mach' auch was mit Medien?"

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dienstraum.de: "Das neue Portal, bei dem noch ein weiterer ehemaliger "Bild"-Redakteur und der Hamburger Rechtsanwalt Christoph Meyer-Bohl laut "Tagesspiegel" dabei sind, weckt nicht nur wegen der "Gegenrede-Tarife" schon am ersten Tag den Argwohn der Blogger."

Anmerkung: Bei welchen Bloggern wohl der Argwohn geweckt wird?

Donnerstag, 19. Mai 2005

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New Society Publishers:
Activism

Lieber J.,

wir spielen alle unser Spiel. Der Spieleführer in deinem Spiel bist du.
Ich bin es hier.

"I see webs ... webs of power"
"Globalization is a web that traps us ..."
"I see us weaving new web, webs of connection ..."
"I see us weaving a movement ..."

Aus: Starhawk, Webs of power. Notes from the Global Uprising, New Society Publishers, 2002

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Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

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