Mittwoch, 2. Mai 2007

Nicht nur

in der realen Welt versteckt man sich mit Tarnkappe im Hexenhaus. Und hütet Technik, Telefon und die Fee(n). Auch in der Blogwelt trollen sich die technisch Begabten hinter oder unter Röcken und Reimen der kundigen Kräuterfrauen.

Es war einmal

der Freitagskommentar. Zum Beispiel der vom 21. Januar 2005. Über Dates, Zahlen, den Zoo. Und Menschen mit gespaltener Persönlichkeit.

Gorilla's Guide

Happy Mission Accomplis(h)ed

Let Us Understand One Another You And I

(Gorilla's Guides)

O God! Pardon our living and our dead, the present and the absent, the young and the old, the males and the females.
I am a Muslim I am Iraki.
what america does to irakis especially to our children
Do not come to me talking of your feelings. Do not come to me asking for forgiveness. Who do you think you are?
I will not ever forgive or forget what your country has done to us. I will not ever forget or forgive what your country has done my family, my city, my country, my people.

Never.

My grandchildren’s, grandchildren, will teach their grandchildren to hate America for what she has done to us. Never ever ever will I, or they, forget or forgive what your barbaric country has done to us.

Never.

Mohammed Ibn Laith

Dieses ist ein Zitat

aus einer mail, die über die attac-d-Liste läuft. Ich darf daran erinnern, dass Zitate mit Quellenangabe (noch) erlaubt sind.


"Es winkt der größte Deal aller Zeiten – der Zugriff auf die gigantischen Ölreserven des Orients.
"Eine Bonanza ohne gleichen, sozusagen die Mutter aller Goldgruben", schreibt der Spiegel. Im Vergleich zu der zu erwartenden Summe von 6.325 Milliarden US$ sind die geschätzten Kriegskosten der Amerikaner von jährlich 80 Milliarden US$ geradezu Peanuts.

...

Doch solche Chancen gibt es nur 1 Mal im Jahrzehnt!
Deshalb stelle ich Ihnen hier eine Investment-Chance vor, die sich Ihnen nur einmal bietet. Ein kleines kanadisches Öl-Unternehmen, das direkt an den irakischen Ölhähnen sitzt. Ich erwarte einen Gewinn von mindestens 758% mit diesem Energie-Investment.


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Ich habe mich Ihnen noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Volkmar Michler und ich bin Chefredakteur von Taipan Deutschland."

Auch eine Möglichkeit

"Sex after Death"

Rot steht ihr gut

Nette Mail, die gerade hereinkam. Dankeschön. Bin ich froh, dass ich so viel Fantasie habe. *g*

"Military Operations other than War"

Im US-amerikanischen Militär (insbesondere in der US-Army und dem Marine-Corps) wird seit Jahrzehnten an Fragen militärischer Einsätze unterhalb der Kriegsschwelle konzeptionell gearbeitet, auch wenn sich die Begrifflichkeiten immer wieder änderten. Sprach man früher von "Small Wars", in den 1960er Jahren vor allem von Aufstandsbekämpfung ("Counterinsurgency") und unter Präsident Ronald Reagan von "Low-Intensity Conflict" (LIC; auch: "Low-Intensity Warfare"), so ist heute von "Military Operations Other than War" (MOOTW) und "Stability and Support Operations" die Rede.[2] In der aktuellen Variante, die seit Anfang/Mitte der 1990er Jahre gilt, zählen u.a. folgende Typen von Einsätzen dazu: Terrorismusbekämpfung, Bekämpfung des Drogenhandels und der -produktion ("Counterdrug Operations"), die Durchsetzung von Sanktionen und Schutzzonen, die Sicherung von Luft- und Seeverkehrswegen, humanitäre Hilfe, militärische Unterstützung ziviler Behörden, Aufstandsbekämpfung, Unterstützung von Aufständen, Evakuierungsoperationen, Friedenseinsätze, Rettungs- und Bergungseinsätze, militärische Macht-demonstrationen ("Show of Force Operations"), punktuelle Angriffe ("Strikes and Raids").



Insgesamt wird deutlich, dass viele dieser Aktivitäten auf die Umsetzung dessen zielen, was später in die NATO-Strategie aufgenommen wurde. Alle diese Operationsarten bestehen aus verschiedenen Untertypen. Seit rund 25 Jahren gibt es dazu in der militärischen Community der USA eine lebhafte Debatte, die sich in der kontinuierlichen Weiterentwicklung militärischer Doktrinbildung niedergeschlagen hat. Die US-Army, das Marine-Corps, die Joint Chiefs of Staff (Generalstab) und - in geringerem Maße - die US-Navy haben seitdem verbindliche Konzeptions- und Planungspapiere und Handbücher erarbeitet. Bereits diese erste Aufzählung der Einsatztypen lässt erkennen, dass die breite Aufgabenstellung der NATO-Strategie in den USA auf einen konzeptionellen Unterbau trifft, über den die NATO selbst und viele Mitgliedsländer nicht verfügen.




Viele der Unterkonzepte und ihre Elemente erscheinen auf den ersten Blick unschuldig genug, teilweise verbergen sich hinter ihnen aber doch zahlreiche Punkte, die Anlass zur Diskussion oder zu Einwänden bieten, etwa bei Konzepten zum Umgang und der Zusammenarbeit mit - sowie der versuchten Instrumentalisierung von - Medien und Nichtregierungsorganisationen (NGO) oder bei der Ausfüllung von Praktiken der Psychologischen Kriegführung. Hier ist nicht der Ort, solche Fragen ausführlich zu erörtern. Es muss aber darauf hingewiesen werden, dass die politischen Kerne der Konzepte von "Military Operations other than War" heute vor allem in der Bekämpfung und Förderung von Aufständen bzw. dem Umgang mit failed states liegen.



weiter:

NATO und Aufstandsbekämpfung
Jochen Hippler
"Counterinsurgency" - Neue Einsatzformen für die NATO?


Siehe auch:

Low Intensity Warfare -
Krieg der niederen Intensität


Das Unternehmen Krieg
Paramilitärs, Warlords und Privatarmeen als Akteure der Neuen Kriegsordnung

Die Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik

fordert schon seit Jahren ein umfangreiches öffentliches Investitionsprogramm. Schon mit einem Einstiegsvolumen von jährlich 40 Milliarden Euro könnten ca. eine Million Arbeitsplätze geschaffen werden. Darüber hinaus würde eine Wende in der anhaltend dramatischen Unterfinanzierung von wichtigen Zukunftsbereichen (Bildung, Umwelt, Infrastruktur) eingeleitet. Wichtige Bausteine dieses Investitionsprogramms sind auch Projekte zum - offiziell immer geforderten, faktisch aber vernachlässigten - ökologischen Umbau: zur dezentralen Versorgung mit erneuerbaren Energien, zum Ausbau des ÖPNV, zur Stadtsanierung, der Umstellung der Landwirtschaft auf ökologisch verträgliche Produktion etc. Mit dem wichtigen Impuls für mehr Beschäftigung kann ein solches Programm auch der Verunsicherung und Einschüchterung vieler Menschen entgegenwirken. Dies würde ihre Widerstandskraft in den Betrieben und Branchen stärken und die Chancen für bessere Tarifabschlüsse steigern.

(weiter)
Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik

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