Samstag, 28. Oktober 2006

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Ungewaschen. Und gut sortiert! ;-)

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Das Kind mit dem gewaschenen Hirn

The Saints are Coming

Oh HerrIn, lass Hirn vom Himmel fallen!
Just like this

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Parallelrecht für die Parallelgesellschaft

Aufgehängt

"Dennoch wird man den Eindruck nicht los, dass viele sich hierzulande vor der erwarteten Strafe ducken - wie ein Kind, das weiß, dass es etwas ausgefressen hat. Von drohenden Anschlägen ist die Rede, so als ob es für islamistischen Terror einen vertretbaren Vorwand bräuchte. Hysterisch werden Parallelen zu amerikanischen Gräueltaten im irakischen Gefängnis Abu Ghoreib beschworen. Für den Grünen-Politiker Ströbele hat sich die „Fratze des Krieges gezeigt“.

Wohl wahr. Wenn sich in einem Land die wahre Fratze des Krieges gezeigt hat, dann in Afghanistan - aber nicht beim Umgang mit Leichen, sondern mit Lebenden. Im Land der laut Handelsminister Farhang so „empfindlichen Afghanen“ wurden Ehebrecherinnen bis 2001 im Stadion von Kabul an den Torlatten aufgehängt. Als ein Taliban-Sprecher des Taliban-Regimes von einer britischen Reporterin entrüstet darauf angesprochen wurde, antwortete der Mann: „Wenn die UN uns eine Hinrichtungsstätte bauen würden, könnte man im Stadion wieder Fußball spielen.“ Ohne - auch deutsche - Isaf-Soldaten würden solche Leute nach wie vor in Kabul regieren."

Freitag, 27. Oktober 2006

Gebrauchsanleitung

HBO: Hacking democracy

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Anschauungsunterricht für Anfänger. Oder Aliens.

Blazing hot

Remember Walter Scheib, the brilliant chef who was fired by Laura Bush’s East Wing for using traitorous French cooking techniques? — You know, like sauteing. W. hates “green food” and “wet fish,” and Scheib must have suffered under such constraints. Now he's serving his revenge— blazing hot.

Walter has just written a tell-all recipe book, White House Chef, which he's dedicated to Hillary Clinton— Quelle Surprise d'Octobre!

Donnerstag, 26. Oktober 2006

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Curry-Buch

Die nächste Kandidaten-Runde

Nur Geduld! Hier die zweite Frage an die Kandidaten: Wo finden Sie Elemente aus dem folgenden Zitat wieder?

Es stammt aus meiner momentanen Lektüre: Linda Lovelace, Die Wahrheit über Deep Throat. Wilhelm Heyne Verlag München 2005.
Gegen 23.00 Uhr heute abend las ich:

Wenn ich zurückdenke, weiß ich nicht einmal, welche Art von Film es war, den sie am ersten Abend vorführten. Ein Grund dafür, daß meine Erinnerung aussetzt, kann sein, daß ich nur an den Mann dachte, der neben mir saß: Clint Eastwood. Clint Eastwood!
Als er den Raum betrat und den Sitz neben mir wählte, meinte ich, auf der Stelle zu sterben. Als ich ein junges Mädchen war, gab es keinen Film mit ihm im Fernsehen, den ich nicht sah. Mein Schlafzimmer war voll mit Plakaten und Fotos berühmter Gesichter, aber meine zwei Lieblinge waren Elvis und Clint Eastwood.

Ekin Deligiöz

"Ja, wahrscheinlich würde ich es wieder tun."

Zoo.Kunde

O.K. Ich gebe es zu. Es war nur ein Scherz. Aber ein guter, gelle? ;-) Um 18.36 den Co angerufen und ihn gefragt, ob unser angeblicher Ex-Elite-Soldat mich fitmachen kann in WanzenInsektenkunde. Ich mag nämlich keine Flöhe. Im Zoo. Nur im Zirkus. Und zwar dann, wenn ich selber die Dompteuse bin.

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... Vergiss die Peitsche nicht

Entenbraten

Always Blog on the Bride Side of Live.
Ich bin doof, und du bist schlau.
Keiner traut sich täuschen.
Außer ich: Und ich bin Frau.

Wo ich bin, ist Elite.

Provokant. Klar! Aber ein bisschen zu scharf, um mich so richtig auf die Palme zu bringen. Ich habe nicht gesagt, dass es da draußen ziemlich viele Dumme gibt. Nur jede Menge Nicht-Wissen-Wollende. Oder -Könnende. Denn Armut macht ängstlich. Zum Beispiel. Aber warum sollte man eigentlich nicht sagen, dass es ziemlich viele Dumme gibt? Dummes Elite-Pack zum Beispiel. Schlagend. Und manchmal nicht schlagend. Farbentragend? Ist das jetzt terroristenverdächtig? Oder gar welterlösungsbedürftig? Muss ich extra noch einen Monolog halten (*kuss*) darüber, dass alle Menschen von Geburt an gleich sind, dass Elite eine Frage der Definition ist und keine Frage der Schichtzugehörigkeit. Oder dass Intelligenz-Tests soziale Zugehörigkeit abbilden?

Nacktes Fleisch

"Wenn man Fleisch unabgedeckt nach draußen auf die Straße stellt, in den Garten, in den Park oder auf den Hinterhof - und die Katzen kommen und fressen es: Wessen Schuld ist das dann - die der Katze oder die des unabgedeckten Fleisches?", fragte Scheich Taj el-Din Hamid al-Hilali in seiner Predigt vor einigen Wochen, die jetzt übersetzt worden ist - und beantwortete die Frage gleich selbst. "Das nicht abgedeckte Fleisch ist das Problem."

... Auch Vertreterinnen muslimischer Gemeinden kritisierten die Äußerungen des Scheichs: Die Bemerkungen seien "widerlich", erklärte Sherene Hassan vom islamischen Rat des Bundesstaates Victoria. Iktimal Hage-Ali, der die Regierung bei Fragen zum Islam berät, forderte den Rücktritt des Geistlichen.

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Mein heimliches Auge

Mittwoch, 25. Oktober 2006

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Intrigantes Pack

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Erinnert sich noch jemand?

Dienstag, 24. Oktober 2006

Wife-Beating. Oder: nur ein bisschen Scheißkerl

Liebe muslimische Ladies, ER hat da mal eine Frage. Habt Ihr darauf eine Antwort? Ersatzweise hätte ich noch einen Freitagskommentar.

Vom richtigen Umgang mit Frauen

"25 Fragen zur Frau im Islam" nur missverständlich formuliert?
Auf Internetseiten von einigen muslimischen Studentenorganisationen ist das Dokument "25 Fragen zur Frau im Islam" zu lesen. Nach Einschätzung des Hamburger Verfassungsschutzes widerspricht dieses Dokument dem Geist der Verfassung, da Gewalt gegen Frauen scheinbar legitimiert wird. (via)

Schlitten fahren

*fällt gerade vor Lachen fast vom Stuhl*

"Müssen wir Frauen - wenn uns die Zukunft der Menschheit am Herzen liegt, und wir die Jungs davon abhalten wollen, aus purem Beleidigtsein entweder ins Wachkoma zu fallen oder Krieg zu spielen -, müssen wir dann darüber nachdenken, welche frauenfreien Abenteuerspielplätze wir den Männern lassen, in denen sie ihrer Männlichkeit freien Lauf lassen können? Hilft es, wenn wir Frauen darauf verzichten, die allerletzten männlichen Sportbastionen zu schleifen, und das Vergnügen, bei Olympischen Winterspielen zu zweit auf einem Rodelschlitten zu liegen, den Jungs überlassen?"

Die Sache mit Hestia und dem Herdfeuer ist ein wenig zu kurz gesprungen. Wer geht denn davon aus, dass der heimische Herd, ein Synonym für gesellige Orte, kein Machtplatz ist, zu dem ganze Mannschaften anreisen möchten. Ich jedenfalls ziehe Strippen lieber im schönen technikbestückten Ambiente mit Herdfeuer im Haus als im geschmacklosen Hinterzimmer mit Hirschgeweih. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass ich kein Interesse mehr an Laufstegen habe, um meinen Hosenanzug aus der Designer-Kollektion "Dressed for success" spazieren zu führen. Mit Handy, High Heels und Mini-Rock hingegen kann man stundenlang auf dem Sofa sitzenbleiben.

Ex-Muslims

"Faith Freedom International is a grassroots movement of ex-Muslims. Its goal it to unmask Islam and show that it is an imperialistic ideology akin to Nazism disguised as religion and to help Muslims leave it, end this culture of hate caused by their "us" vs. "them" ethos and embrace the human race in amity. We strive for the unity of Mankind through the elimination of the most insidious doctrine of hate."

Honig

reinesfreiland media zeigt Flagge bzw. Filmaufnahmen, entstanden bei einem unangekündigten Besuch meines Co-Autors in dieser Erziehungsstätte. Und siehe: Mutige Menschen fliegen in den Honigtopf. Es scheint, dass das Musikvideo in "Salzgurken zum Fisch" besonders anregend auf leicht homophobe ZuseherInnen gewirkt hat.

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roterSchuhoffen


... auch noch Spaß dabei! Mit leicht lädiertem Fuß spitz genug geeignet für den Tritt in den einen oder anderen Hintern. *g

Autorität, Ausbildung und Mittelmaß

"Man kann es, anders als manche Rezensenten des Buches, gut meinen mit den Maximen des Reformpädagogen Bueb und der Anhängerschaft, die sein Bestseller schaffen könnte, und eben nicht unterstellen, dass Bueb seine Dreifaltigkeit von Autorität, Disziplin und Gehorsam soweit ausdehnt, dass er sie dem Eigenwillen von Kindern generell und prinzipiell überordnet.

So könnte man konzedieren, dass die klirrenden Pädagogen-Rüstungen, die in vordemokratischen Zeiten glänzten, von ihm neu aufgefrischt werden – geprägt von Liebe zu den Kindern, inspiriert durch das Vorbild der angelsächsischen Schule, ohne einen reaktionären Impetus. Geleitet wird diese Autorität im guten Licht von einer sorgsamen dialogischen Balance zwischen dem Regelmentieren von Außen, dem Führen, und der Eigenentwicklung der Kinder, deren Wachstum, für das der Pädogoge den fruchtbaren Boden bereitet."

Zur Frage der Förderung im Kindergarten: Es mag sein, dass ein Kind sich mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln Freiheit verschafft, wenn denn zu viel gefordert wird. Ist die Reaktion unerwünscht, wird dieses Kind in seinem Verhalten korrigiert. Aber was passiert, wenn zu wenig gefordert wird? Hier ein Beispiel meiner Tochter: Sie hatte als kleines Kind viel Lust, genug Ausdauer und Geduld zum Puzzle-Legen. Ob 200, 300 oder mehr Teile: Nichts war zuviel. Wichtig waren ihr offenbar die Bildmotive, Pferde und Delfine zum Beispiele. Passte ihr das Motiv hingegen nicht, was bei geschenkten Puzzles von Gutmeinenden häufiger vorkam, lief gar nichts. Im Kindergarten bot man ihr pädagogisch wertvolle Holzpuzzles mit niedlichen Clowngesichtern. Und 20 Teilen. Das Ergebnis dieser und anderer Spielvorgaben, die Ausdruck des Ausbildungsniveaus der Kindergärtnerinnen waren, wurde mir mit süffisanten Bemerkungen am Eingang des Kindergartens auf's Auge gedrückt: Ein krakeliges Strich-Bild in Schwarz statt schön gemalter Blumen und Bienen, wie all' die anderen lieben Kleinen es getan hatten. Wie wohl sich meine Tochter in dieser Atmosphäre fühlte, muß ich nicht erst beschreiben. Abends zeichnete sie später zusammen mit einer ausgebildeten Pädagogin, ebenfalls Kindergarten-Leiterin, das detailgenaue Abbild einer kleinen Schaukelente aus Holz. Ganz ohne autoritäre Anweisungen, sondern einfach nur als Nachahmung dessen, was sie bei meiner Bekannten gesehen hatte. Ich bin mir sicher, dass diese qualifizierte Pädagogin dank vorhandener Autorität und Ausstrahlung viele andere Kinder zu kindgerechter Leistung - hier nun das schlimme Pfuiwort - angeregt hat.

Geduld

Kleinkinderkram, das Rezensieren der Konkurrenten und Intriganten bei Amazon. Kleinkinderkram gegen das, was hier los ist. Golda Meir, meine Lieben, ist eine meiner Vorbilder. Schöne Grüsse nach München, der Hauptstadt der Bewegung, in die Runde der Theater-Antifa und älteren Porsche-Fahrer, die ihren Content mit täglichen Informationen aus dem Leben der Anderen aufbessern und in die Welt der Zwerge, (Medien-)Spitzel und Schauspieler. Erstaunlich, mit welcher Offenheit sich da einige aus dem Fenster wagen. Machen Männer-Bünde mit Rebellen-Logo eigentlich blind und blond braun? Ein hübscher Titel für weitere Werke: "Trigger me". Vor Risiken und Nebenwirkungen wird allerdings ausdrücklich gewarnt.

Montag, 23. Oktober 2006

Viel Fantasie

Der Co. macht sich lustig über mich. "Extra für dich gehen wir auch noch in die T-Shirt-Produktion. Nr. 1 lassen wir bedrucken mit 'Trigger me!'." Blödmann! ;-)

Entspannt

Porno politisch korrekt?! Die neue Lust der Frauen.

Unbefleckt

Die "Bombardierung von halbnackten, hübschen jungen" Frauen scheint an diesem Vogelkäfig-Liebhaber vorbeigezogen zu sein.

Geheim-Projekt "Evil Blog-Building"

Wir laden Sie ein zur Teilnahme an einem geheimen und wissenschaftlich sehr interessanten Projekt. Wenn Sie Interesse haben, so fügen Sie bitte die folgenden Stichworte zu drei sinnvollen Sätzen zusammen. Sollte Ihnen dieses nicht gelingen,

- dann bloggen Sie noch nicht lange genug oder
- besuchen noch nicht lange genug gut informierte Blogs.

Sollte Ihnen dieses gelingen,
- dürfen Sie sich zum "Inner Circle" einer im Geheimen wirkenden Blog-Elite betrachten.

Für Sie gilt ab sofort dieser Verhaltens-Code.


Hier nun die Aufgabe:
(Ältere) Männer. Bloggen. Content. Fernsehen bildet. Fensterplatz. Golfspieler. Honorar. Islamismus. Ich. Information. Imker in Tschetschenien. Intrigant. Paradoxes. Persönliches. Porsche Carrera. Substitut. Tarnen und Täuschen. Voyeurismus. Vögel. Zoo. Zärtliches. Zahltag. Hurra!

Sonntag, 22. Oktober 2006

Ein bisschen S/M sind wir doch alle

"In jedem steckt ein Folterknecht". Der Geltungsbereich des Artikels beschränkt sich selbstverständlich nicht nur auf die westliche Werte-Gemeinschaft und ist eine Ergänzung zu diesem - natürlich - nicht ganz ernst gemeinten Beitrag.

Das Stanford-Gefängnisexperiment
Eine Simulationsstudie über die Psychologie der Haft. Durchgeführt an der Stanford Universität.

"Willkommen auf der Internetseite zum Stanford-Gefängnis-Experiment, auf der Sie zahlreiche Fotodokumente, Videoausschnitte und Informationen über diese klassische Untersuchung finden. Was passiert, wenn man rechtschaffene Menschen an einen Ort des Bösen bringt?"

Übungen

Gut. Beim nächsten Kopftuch werde ich dran denken. *fg

Liebesgrüsse aus Mailistan

"Nun, Totgesagte leben länger, so sagt der Volksmund." Da wollte jemand dem Co. offenbar partout nicht glauben. ;-)

Mit Kindern wachsen

Wenn ich mich denn aus der Rolle der Berufsjugendlichen verabschiede, die ein Arbeitsmarkt mit dumm-dynamischem Jugendlichkeitswahn nicht nur spiegelt, sondern mit prekären Folgen für den Sozialstaat immer noch fordert, wenn ich mich jenseits von medialen Abziehbildchen und antrainierter Smartheit sehr wohl fühle in meiner Haut, dann kann ich gelassen Mutter - und Vater - werden. "Die Hoffnung einer Frau, durch Mutterschaft erwachsen zu werden, ist irrig"? Die Erfahrung vieler Eltern, die bereits im Berufsleben stehen oder gestanden haben, lehrt das Gegenteil. Nichts ist verantwortungsvoller und der beste Weg zur wirklichen Reife als die Elternrolle. Wenn ich sie denn leben kann. Und darf. Nichts führt uns konsequenter vor Augen, dass wir der temporären Abhängigkeit unserer Kinder und ihrem langsamen Reifungsprozess nur als erwachsene Vorbilder gerecht werden können. Und diese Verantwortung kann weder das chinesische Kindermädchen übernehmen, welches jetzt so hipp geworden sein soll in Familen mit wirtschaftlichem Weitblick noch diejenigen Eltern mit allzu viel sorglos angewendeter Richtlinienkompetenz: Ich bestimme die Richtlinien der Erziehung, die Arbeit übernehmen von mir ausgewählte Experten. Wenn es gut läuft, ist der Aufenthalt im Kinderzimmer ein wunderbarer Reifungsprozess für alle Beteiligten. Und das Private war schon immer, ist und bleibt politisch. Wir müssen allerdings sehen, wie wir daraus eine entsprechende politische Partizipation schneidern. Der Zwang zum Erwachsensein? Das schafft weder ein Aufsichtsratsmandat noch die Theorie im Elfenbeinturm. Die Als-Ob-Gesellschaft bietet da viel zu viele Beispiele.



Die Praxis: Politische Partizipation. Das Instrument: Das Netz. Das Beispiel: Sen. Ted Kennedy supports Net Neutrality.
Erinnert sich jemand noch an die Blogger-Kampagne des amerikanischen Demokraten Howard Dean, der genau das getan hat? Der Hausfrauen und -männern, Müttern, Alleinerziehenden, Senioren in seiner Kampagne eine Stimme gab und damit das Meinungsspektrum wesentlich repräsentativer wiederspiegelte als es politische Kampagnen bis dato taten? Wir wiesen bereits in "Generation Blogger" im November 2003 auf diese Möglichkeiten des Bloggens und der sozialen Netzwerkbildung hin. Leider nicht ganz zur vollständigen Zufriedenheit von Mama Media. ;-)

Mehr Raum

Langer Atem, mehr Raum und Konzept so gut wie komplett. Schließlich wollen wir doch alle auch offline unseren Spaß haben. Und nu schaun wir ma, wer was bietet. Gruss

Die eigene negierte Lebendigkeit

"Die Tür öffnet sich rasch durch einen Fußtritt. S. weiß, was sie gerade sieht, ist das Gesicht des Krieges: Jemand öffnet einfach die Wohnungstür und der Krieg tritt in das Leben, in den Menschen."


Slavenka Dracolic, "Als gebe es mich nicht"


Alles das geschieht nicht zufällig, aus Versehen, oder weil einzelne besonders gewalttätig oder sadistisch sind. Missachtung, Verletzung, Erniedrigung, Tötung "des Anderen" sind immanenter Bestandteil eines jeden Krieges, gleichgültig, von wem er geführt wird.


Quelle: Der Oldenburger Stachel


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"In einem aktuellen Aufsatz untersucht der Psychologe Philip G. Zimbardo von der Stanford University die Täterpsychologie: Unter welchen Bedingungen werden aus gewöhnlichen Menschen folternde Sadisten? Unter anderem gibt er folgendes Zehn-Punkte-„Rezept“ an:


Gib der Person eine Rechtfertigung für ihre Tat. Zum Beispiel eine Ideologie, „Nationale Sicherheit“, das Leben eines Kindes.


Sorge für eine vertragsartige Abmachung, schriftlich oder mündlich, in der sich die Person zum gewünschten Verhalten verpflichtet.


Gib allen Beteiligten sinnvolle Rollen (z. B. Lehrer, Schüler, Polizist), die mit positiven Werten besetzt sind.


Gib Regeln aus, die für sich genommen sinnvoll sind, die aber auch in Situationen befolgt werden sollen, wo sie sinnlos und grausam sind.


Verändere die Interpretation der Tat: Sprich nicht davon, dass Opfer gefoltert werden, sondern dass ihnen geholfen wird, das richtige zu tun.


Schaffe Möglichkeiten der Verantwortungsdiffusion: Im Falle eines schlechten Ausgangs soll nicht der Täter bestraft werden (sondern der Vorgesetzte, der Ausführende, etc.).


Fange klein an: Mit leichten, unwesentlichen Schmerzen. („Ein kleiner Stromschlag von 15 Volt.“)


Erhöhe die Folter graduell und unmerklich. („Es sind doch nur 30 Volt mehr.“)


Verändere die Einflussnahme auf den Täter langsam und graduell von vernünftig und gerecht zu unvernünftig und brutal.


Erhöhe die Kosten der Verweigerung, etwa indem keine üblichen Möglichkeiten des Widerspruchs akzeptiert werden.


(nach: G. Zimbardo, „A Situationist Perspective on the Psychology of Evil -- Understanding how Good People are Transformed into Perpetrators“, In A. G. Miller (ed.), The Psychology of Good and Evil, Guildford Press, NY, 2004)
Die These Zimbardos und ein wesentliches Ergebnis des Milgram-Experiments ist, dass unter solchen Rahmenbedingungen die meisten Menschen bereit sind zu foltern."


Quelle: Wikipedia, Folter
Siehe auch:
"In jedem steckt ein Folterknecht"
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Zum Schluß noch ein Tipp für potenzielle Opfer:


"Die Psychologie der Folter zeigt, daß Folterer erst dann
aufhören, ihr Opfer zu quälen, wenn es zu schreien aufhört und sie
nicht mehr an ihre eigene negierte Lebendigkeit erinnert."

Samstag, 21. Oktober 2006

Mehr Blick

Liberté, Egalité, Fraternité - Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit
Und von mir aus auch nackte Titten!

Scharf

Die Liebesgrüße aus Londonstan werden hoffentlich auch im Zoo hinter den Zäunen bei den Tieren mit den scharfen Zähnen gerne gelesen.

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Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

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