Montag, 4. Juni 2007

Unsichtbar

newsticker junge welt
04.06.2007, 22:46 Uhr

Unsichtbare Vermummte
Vermummung ist relativ
*ggg*

fakes und lügen?

"Die heute auf Weisung der Polizei vorzeitig beendete Demonstration gegen die deutsche Migrationspolitik wurde mit der Begründung gestoppt, dass mindestens 2.000 der insgesamt etwa 8.000 Teilnehmer vermummt seien.(...)

Polizeieinsatzabschnittsführer Gerhardt Danzl erklärte kurz vor Beendigung des Protestzuges, er habe «keinen einzigen Vermummten in dieser Demonstration gesehen». (quelle ist der ticker der "jungen welt")

dazu auch den bericht mehrerer begleitender rechtanwälte:

(...)"Im Verlauf behauptete die Pressestelle von Kavala, die Demonstration sei aufgehalten worden, da sich darin 2.500 vermummte, gewaltbereite TeilnehmerInnen befänden. Vor Ort bestätigte jedoch der Gesamteinsatzleiter, dass es zu keinerlei Straftaten gekommen sei und sich in der Demonstration kein einziger Vermummter befunden habe."(...)
(als-ob-leben)

Zusammen

"träumen darf doch noch erlaubt sein"

!

Dänen lügen nicht.

Off-Topic:

„Nichts fürchtet der Mensch mehr als die Berührung durch Unbekanntes. […] Es ist die Masse allein, in der der Mensch von seiner Berührungsfurcht erlöst werden kann.“ Aus: Elias Canetti, Masse und Macht, (via)

:-(

...

weisserose3

Bei uns doch nicht

Genua. Oder so.

assoziation: kommentierte kommentare zur gewaltfrage

"die ereignisse bei der gestrigen großdemonstration in rostock gegen den "g8-gipfel" machen es in meinen augen dringend nötig, sich näher mit verfassung und möglichen motivationen der jeweiligen akteure auf den verschiedenen seiten zu beschäftigen. da ich in jüngeren jahren selbst in dem, was bis heute autonome szene genannt wird, politisch aktiv gewesen bin und auch heikle demonstrationssituationen miterleben musste, begreife ich die jetzt mal wieder ausgebrochene "gewaltdebatte" vor einem etwas anderen erfahrungshintergrund als große teile der sog. öffentlichkeit. daher möchte ich dieses medium jetzt dafür nutzen, einige facetten der realität wiederzugeben, die in der berichterstattung der mainstreammedien alá "spon" und anderen schlicht nicht existieren."
(als-ob-leben)

Die Schwarzen und die Bunten und die.

Nö, ich sach nix. Rein gar nix. Summ, Summ, Summ. Im Honigtopf ist man nicht stumm ... Isidore im Forum dazu

Living for Change

Zum Beispiel:
Grace Lee Boggs

In: Dissidente Praktiken
Blog Detroit Summer

"Sogar dem FBI fiel es schwer, Grace Lee Boggs einzuordnen. Es müsse sich um eine "Afrochinesin" handeln, vermerkte ein Agent in einer Akte aus den 50er-Jahren über die Philosophin und Bürgerrechtsaktivistin, auch wenn sie "nicht wirklich" danach aussehe. ("Radieschen ernten in Detroit")

"Die Fabriken stehen leer, die Bevölkerung läuft davon. Die Behörden der Autostadt Detroit setzen auf Events und Fassadenrenovation. Pokern in der Geisterstadt
Was hat man der Stadt nicht schon für Schimpfwörter angehängt: «Dritte Welt des Westens», «Schrumpfstadt», «Mörderstadt». Detroit, der Arbeiterstadt im US-Bundesstaat Michigan, sind die Fabriken abhanden gekommen. Die besser gestellte Bevölkerung zieht in die Vororte, während eine zunehmend ärmere Schicht zurückbleibt. Der Stadt schwinden die Steuereinnahmen, die Strassen verkommen, die Schulen schliessen, dutzende Geschäftshäuser in der Innenstadt stehen leer, und in vielen Wohnquartieren regieren Gangs zwischen verlotterten und verlassenen Bruchbuden ("Pokern in der Geisterstadt")

Islamistische Todesdrohungen gegen palästinensische Fernsehmoderatorinnen

Etwa 50 Fernsehleute, darunter viele Frauen, haben am gestrigen Sonntag in Gaza gegen die Todesdrohungen protestiert, die die fundamentalistische Terrororganisation „Schwerter der Wahrheit“ vor kurzem gegenüber palästinensischen Fernsehmoderatorinnen ausgesprochen hat, die ihrer Ansicht nach nicht auf ausreichend sittsame Kleidung achten. Die Demonstranten marschierten von der Fernsehstation im Stadtzentrum zum Büro des Präsidenten Abbas. So wie in ihren Fernsehsendungen erschienen die Frauen in der Mehrzahl mit Kopftuch, waren jedoch geschminkt und trugen westliche Kleidung. In den Augen islamistischer Extremisten reicht dies schon aus, um gegen das Sittengesetz des Islam zu verstoßen.

Die Organisation „Schwerter der Wahrheit“ hatte per Email die etwa 15 Moderatorinnen, die bei palästinensischen Fernsehsendern arbeiten, u.a. mit den folgenden Worten bedroht: „Wir werden die Hälse aufschneiden, Vene für Vene, wenn wir den Geist dieser Nation verteidigen müssen.“ Einige der Frauen erhielten auch Drohungen auf ihren Mobiltelefonen.

Palästinensischen Quellen zufolge wurde die Organisation „Schwerter der Wahrheit“ vor etwa einem Jahr aus dem Umfeld der Hamas heraus gegründet und zählt etwa 100 aktive Mitglieder. In den vergangenen Monaten hat sie die Verantwortung für Anschläge auf Internetcafés, Musikgeschäfte und Billardsalons übernommen. Ihre Drohungen werden gemeinhin ernst genommen.

(Yedioth Ahronot, 03.06.07)
via Newsletter Israelische Botschaft

Martha Argerich

die Jahrhundertpianistin und Ausnahmemusikerin, hat morgen Geburtstag

Indymedia

G 8 Ticker

OSZE-Beauftragter Weisskirchen

verurteilt anti-israelischen Boykottaufruf

Professor Gert Weisskirchen, außenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, hat in seiner Funktion als persönlicher Beauftragter des OSZE-Vorsitzenden zur Bekämpfung des Antisemitismus den anti-israelischen Boykottaufruf der größten britischen Hochschulgewerkschaft aufs Schärfste verurteilt. Die British University and College Union (UCU) hatte am 30. Mai eine Resolution verabschiedet, in der zum Boykott israelischer Hochschulen und Wissenschaftler aufgerufen wird. Als Grund hierfür gaben die Initiatoren die „Komplizenschaft der israelischen Wissenschaft bei der Besatzung“ an.

Für Weisskirchen beginnt mit dieser Entscheidung ein „neues Kapitel der traurigen Geschichte des Antisemitismus im akademischen Milieu“. „Anti-israelische Boykottbestrebungen sind ein moralisch verwerflicher Angriff auf die akademische Freiheit“, so Weisskirchen. Aktionen wie diese würden einen kritischen Dialog verhindern und dadurch auch allen Ansätzen zu einer friedlichen Lösung des Nahostkonflikts im Wege stehen. Zudem warnte der renommierte Sozialwissenschaftler vor einem weltweiten Anstieg des Antisemitismus, wenn sich Institutionen und Organisationen derartige Strategien zu Eigen machen würden.

Die vollständige Presserklärung von Gert Weisskirchen ist auf seiner Homepage nachzulesen:

Die Botschaft des Staates Israel in London bietet unter dem folgenden Link weitere Informationen zu dem UCU-Aufruf: http://london.mfa.gov.il/mfm/web/main/missionhome.asp?MissionID=34 ; dort auch die Petition gegen den Boykottaufruf: http://www.petitiononline.com/stopucu/petition.html

Ahmadinejad: Countdown der Vernichtung Israels hat begonnen

Der iranische Staatspräsident Mahmoud Ahmadinejad hat gestern auf einer Gedenkveranstaltung in Teheran zum 18. Todestag des Begründers der Islamischen Republik Iran, Ayatollah Ruhollah Chomeini, verkündet, dass der Countdown der Vernichtung Israels begonnen habe. „Wir stehen vor einem gewaltigen Wandel im Leben der Menschheit, so der iranische Präsident. „Die verdorbene Macht wird bald verschwinden, mit Hilfe Gottes und des Standhaltens der Völker. Wir sehen die Zeichen dieses Verschwindens.“

Ahmadinejad fügte dabei hinzu: „Heute sehen wir, wie das libanesische Volk seinen Weg gewählt und zum ersten Mal seit 40 Jahren die Hegemonie des erobernden zionistischen Gebildes zu Fall gebracht hat. Dies hat den Countdown der Überwindung des zionistischen Gebildes eingeläutet.“ Er unterstrich seine Worte mit einer Attacke gegen den Westen, ohne die Namen bestimmter Staaten zu nennen. „Die Wurzeln der Probleme, an denen die Welt heute leidet, sind gewachsen dank der Existenz korrumpierter Mächte auf der Welt.“

(Maariv, 04.06.07)
via Newsletter Israelische Botschaft

"Maul halten! Stramm gestanden!"

Ergänzen kann ich noch die süffisante Frage, ob es denn richtig ist, dass zwar von der Bundesregierung verkündet wird, das Alter solle doch bitte keine Rolle mehr spielen bei Einstellungen, was ja in den angelsächsischen Ländern schon lange unter dem Stichwort der verbotenen Altersdiskriminierung im Lebenslauf und Bewerbungsgesprächen geahndet werden kann, in der Praxis aber so gut wie keine Zeitverträge an deutschen Unis für hoch- und höchstqualifizierte MitarbeiterInnen über 40 Jahre abgeschlossen werden, weshalb mancher jetzt um so lieber in die USA ziehen wird ...?

Wie sehr sich Sprache schon im Krieg befinden kann,

zeigt dieses Beispiel: "Durch die prominente Lage ist es natürlich sehr schwer, einen solchen Konferenzort gegen militärische Angriffe aus der Luft oder seeseitig oder auch vom Land zu schützen."

Battle Reenactment

Eine Ergänzung zum letzten Satz in diesem Text:

... und ich fürchte mich AUCH vor der Rückkehr von Faschisten in der Maske von Journalisten.

Gelöscht

'Während also bei den Fans der Kommerz-Communities Freude über das hippe neue Angebot herrschen dürfte, gibt es in den USA beim von Six Apart betriebenen Bloggerangebot "LiveJournal" gerade mächtig Zoff. Dort fielen nämlich Hunderte von Accounts prüden Zensurmaßnahmen zum Opfer. Sie wurden ersatzlos gelöscht.
Diente die Aktion offiziell dem Schutz von Kindern gegenüber Pädophilen, mussten tatsächlich sogar Kritiken und Fan-Fiction zum Thema Harry Potter dran glauben. Nun rollt die Entrüstungswelle, unter anderem auch deshalb, weil betroffene Blogger zuvor weder von Six Apart noch von Livejournal angesprochen worden waren. Ihre Accounts wurden sang- und klanglos gelöscht. Mittlerweile hat Livejournal seine Löschaktion begründet. Es gehe um "Material, das als Interesse an oder Aufforderung zu illegalen Inhalten verstanden werden kann". Was einen Livejournal-Nutzer zur trockenen Erwiderung veranlasste: "Unter meinen 'Interessen' führe ich auch die Homo-Ehe auf, die in meinem Bundesstaat verboten ist. Mit der Begründung könnte auch mein Blog ohne Vorwarnung gelöscht werden, nur weil ich für das gleiche Recht für alle zur Heirat eintrete." '

Search: blog G8

Da ist eine bunte Truppe zusammengekommen. Im Gespräch gestern nacht wieder mal darüber ausgetauscht, wie sehr sich doch die Suchergebnisse unterscheiden, je nachdem aus welchem Land und von welchem Computer aus man sucht. Schon mal verglichen? Mit einem in den USA gekauften Computer beispielsweise? Bei dogpile sieht das Suchergebnis so aus.

"Bis zur letzten Minute"

Bundeskanzlerin Angela Merkel, 52, über Protestkultur, Klimaschutz und die wieder wachsenden Spannungen zwischen Russen und Amerikanern

Wie sich Schadenfreude bei Männern und Frauen unterscheidet

via health-coaching:

"Männer empfinden mehr Schadenfreude als Frauen – jedoch nur bei Menschen, die sie als unfair kennengelernt haben. Diesen geschlechterspezifischen Unterschied haben britische Neurowissenschaftler entdeckt. Dazu ließen sie ihre Probanden zusehen, wie sympathischen oder unsympathischen Menschen Schmerz zugefügt wurde und maßen dabei die Gehirnaktivität der Testpersonen, um auf deren Gefühle zu schließen."

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Astrid Haarland M.A. Politologin - Soziale Kunst- und Ausstellungsmacherin - Commander/ISLA - a.haarland(at)googlemail.com - Choose safe communication ... ;-)

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