Mittwoch, 21. März 2007

Was heisst links zu sein?

von Rüdiger Heescher


In der Vergangenheit gab es viele Kongresse, Workshops, Diskussionen und theoretische Abhandlungen darüber, was ein Verständnis von links sein ist. Eine sehr deutliche Phase der Orientierung schaffte immer mehr Unsicherheit, da in den 90ern jede klare Struktur des linken Denkens verloren gegangen ist. Doch warum das ganze? Weil man nicht mehr selbst gedacht hat und weil man nicht mehr auf sein intuitives Gefühl gehört hat. Es war nur ein Gefühl da, dass irgendwas nicht so läuft wie man es sich wünschen würde. Die Linke war betäubt und einer Gehirnwäsche unterzogen worden. Nur wenige konnten sich dem entziehen.


Gerade in der Phase einer Parteifusion wird viel darüber nachgedacht, was es eigentlich heisst links zu sein bei soviel unterschiedlicher Vorstellung darüber, was es im Konkreten bedeutet. Die Auseinandersetzung wird über Konzepte geführt, die sich sehr an theoretischen Modellen orientiert und vermeintlich jeder glaubt eine realistische Chance zu besitzen, diese umsetzen zu können. Vielfach einfach nur alte Konzepte, weil enem nichts anderes mehr einfällt. Daher auch dieser 70er Jahre Nostalgie Tripp.
Die neue Partei gibt sich den Namen, der verdeutlichen soll, dass es ein Sammelbecken aller derer ist, die sich als Linke verstehen. Doch es ist eine Partei und Parteien haben die Angewohnheit im aktuellen Tagesgeschäft sich zu verheddern und nicht mehr den Blick für das Wesentliche, weswegen sie sich begründet hat, zu erkennen und zu handeln nachdem weswegen sie überhaupt als Hoffnung gesehen wurde.


Doch was bedeutet letztlich eigentlich links zu sein?


Links bedeutet nichts anderes als Ungerechtigkeit zu sehen, intuitiv zu erfassen und gegen Ungerechtigkeit zu kämpfen.


Viele glauben damit im Sinne Che nun eine Revolution führen zu müssen. Andere denken sich innerhalb des Systems nur reformieren zu müssen und die Ungerechtigkeit wird dann verschwinden oder haben es insgeheim aufgegeben, dass man endgültig Gerechtigkeit schaffen könne.


Wer ein aufrechter Linker ist in dem Sinne Ungerechtigkeit bekämpfen zu wollen und nicht nur zu erkennen, der will an die Wurzel der Ungerechtigkeit und will den ganzen Stumpf heraus reissen. Viele Linke sehen aber nur noch den Baum der Ungerechtigkeit der schon so gross gewachsen ist und wollen an den Ästen sägen. Vielfach sitzen wir selbst auf diesen Ästen mit drauf, was viele daran hindert an den Ästen zu sägen. Das macht es einfach schwierig und es kommen immer Diskussionen darüber welcher Ast abgesägt werden darf und welcher nicht. Einen Baum tötet man aber nicht ab an den Ästen sondern an der Wurzel. Die Äste werden weiter bestehen und wir mit ihnen drauf. Die Äste der Ungerechtigkeit werden weiter bestehen bleiben.


Doch was ist Gerechtigkeit? Was ist Ungerechtigkeit?


Instinktiv spürt ein Linker, was ungerecht ist. Darüber was Gerechtigkeit ist, wird allerdings wieder zu streiten sein. Das passiert ja andauernd.


Gibt es eine Gerechtigkeit, die für alle gilt? Solange wir immer nur das Prinzip der Solidarität im Vordergrund sehen, wird das Prinzip der Gerechtigkeit nur für einige aber nicht für alle gelten. Denn es wird keiner Solidarität für alle empfinden können und man kann sich auch nicht mit allen solidarisieren. Doch das, was der Linken immer einfiel, war nichts anderes als das was die Gegenseite auch sah, nämlich Mehrheiten durch Solidarität zu schaffen, was aber letztlich auch nicht Gerechtigkeit schafft, sondern wiederum nur Ungerechtigkeit schafft denen Gegenüber mit denen wir uns nicht solidarisieren können.


Jeder Mensch hat ein Empfinden dafür was gerecht ist. Es ist unterschiedlich im Empfinden, weil die Lebensumstände und Erfahrungen natürlich andere sind. Vor allem vor dem Hintergrund des Seins was das Bewusstsein bestimmt. Das kann jeder Marxist genauestens nachempfinden. Doch gibt es ein massives Misstrauen gerade von dieser Seite, dass der Mensch insgesamt nicht in der Lage wäre Ungerechtigkeit zu erkennen, was dazu führt, dass sich genauso wieder dort Strukturen bilden, die eine Unfreiheit verursachen und die Ungerechtigkeit wiedermal in ihren Lauf nimmt nur von der anderen Seite her.


Das Prinzip der Solidarität ist daher ein Stück weit untauglich um Gerechtigkeit zu schaffen.


Denn Solidarität verursacht auch vermeintliche Solidarität mit denen, die auf den Ästen der Ungerechtigkeit sitzen und damit die Möglichkeit genommen wird, Ungerechtigkeit selbst an den Ästen zu bekämpfen und diese Äste abzusägen. Der Baum der Ungerechtigkeit wird also weiter wachsen und immer grösser werden.


Was bleibt einer Linken insgesamt nun übrig? Falsch verstandene Solidarität bekämpfen, weil diese nur den Baum weiter wachsen lässt und die Ungerechtigkeit am Stumpf und der Wurzel zu bekämpfen.


Was ist denn der Stumpf und die Wurzel der Ungerechtigkeit?


WIr kennen alle aus unserer Erziehung und Entwicklung die Gefühle der Ungerechtigkeit und auch der Gefühle für ein falsches Verhalten. Wir haben Zivilisiertheit erlebt und kennen das Gefühl was gut für einen ist und welches schlecht ist.


Wir erkennen Diebstahl. Privatisierung ist z.B. Diebstahl. Ein Raubzug einiger weniger zu Lasten vieler.


Wir erkennen das Töten. Menschen in eine unwürdige Lebenssituation zu bringen tötet den Menschen in seinem Menschsein. Hartz 4 ist töten von Menschen in seinem Menschsein. Jeder Mensch verdient es in Würde zu leben und dafür machen wir uns stark. Kriege im allgemeinen ist Töten, was jeder offensichtlich erkennt. Strukturelles Töten des Menschseins ist Hartz 4. Das bekämpfen wir.


Wir erkennen Lügen. Unsere ganze Gesellschaft wird auf ein Konstrukt einer Lüge aufgebaut und ist eine Gehirnwäsche sondergleichen. Das bekämpfen wir.


Wir erkennen Betrügen und Erpressen. Jede Korruption und Bestechung liegt auf der Hand für jeden etwas schlechtes zu sein.


Der Baum der Ungerechtigkeit ist nun so gross, dass er gefällt werden muss. Mit Stumpf und Wurzel entfernt werden muss. An ihre Stelle muss ein Baum der Gerechtigkeit angepflanzt werden. Ein Samenkorn reicht, der gesät werden muss. Den Humus für dieses Samenkorn wird der gefällte Baum der Ungerechtigkeit sein.


Was kann uns das weiter helfen?


Mir kommt es darauf an, dass der grösste Wert in "Gerechtigkeit für alle" gelegt wird und nicht in die Solidarität. Solidarität hilft uns nicht - im Gegenteil! Es wird viel zuviel falsch verstandene Solidarität geübt in allen möglichen Bereichen, was nur zum weiteren Wachstum von Ungerechtigkeit führt.


Dieses mal als Gedankenanstoss und Appell für diejenigen, die Solidarität höher bewerten als Gerechtigkeit.

Bundesanwälte-Skandal in den USA

Bush steuert auf Konflikt mit Senat zu

In der Auseinandersetzung um die Massenentlassung von Bundesanwälten durch das US-Justizministerium bahnt sich eine schwere Konfrontation zwischen US-Präsident George W. Bush und dem Senat an ...

Entlassene Anwälte erheben schwere Vorwürfe
Mitglieder der Demokratischen Partei hatten gefordert, enge Bush-Mitarbeiter vor einem Untersuchungsausschuss zu dem Verdacht zu befragen, dass im vergangenen Jahr acht US-Bundesanwälte aus politischen Gründen entlassen worden waren. Die acht zum Jahresende entlassenen Bundesanwälte hatten vor dem US-Kongress ausgesagt, sie hätten ihre Posten aus politischen Gründen verloren.

WendeZeiten

Spiegel online lebte gestern wieder von Synchronizitäten, die durch Telefonhörer fliegen, bei Telepolis habe ich momentan keine Lust mehr auf das Abklopfen selbstverständlich rein esoterischer Phänomene. In diesen WendeZeiten lerne ich als widerspenstige Lady, die ich nun einmal bin, doch lieber weiter aus meinem Material und dem Methodenarsenal für Ladies, die bloggen.

Dienstag, 20. März 2007

Neue palästinensische Schulbücher lehnen Existenz Israels und Frieden ab

Haaretz, 20.03.07
via Newsletter Israelische Botschaft



Neue Schulbücher für palästinensische Schüler der 12. Klasse lehnen die Existenz Israels ab und versuchen in keiner Weise, die Schüler zum Frieden und zur Koexistenz zu erziehen. Dies veröffentlichte die Organisation „Palestinian Media Watch“ PMW, die palästinensisch-arabische Medien und Schulbücher untersucht. Die primären Ergebnisse des Berichtes werden heute dem Ausschuss für Bildung und Kultur der israelischen Knesset vorgestellt.

„Der Lehrstoff weist wiederholt Israels Existenzrecht zurück, präsentiert den Konflikt als einen religiösen Kampf des Islams, bezeichnet Israels Gründung als Imperialismus und zeichnet sowohl verbal als auch visuell ein Bild des Nahen Ostens, auf dem Israel überhaupt nicht existiert“, schrieb die Organisation in einem Februar-Bericht mit der Überschrift „Vom nationalistischen Kampf zum religiösen Konflikt: Neue palästinensische Schulbücher für Zwölftklässler präsentieren eine Welt ohne Israel“. Bild: PMW; Diese Karte des neuen palästinensischen Schulbuchs zeigt eine Karte, auf der die Namen aller Staaten außer Israel verzeichnet sind. Israel wurde durch „Palästina“ ersetzt. [History of the Arabs and the World in the 20th Century, grade 12, p. 153]

Laut dem Bericht beschreibt das Schulbuch die Gründung des Staates Israel wie folgt: „Palästinas Krieg (im Jahr 1948) endete mit einer beispiellosen Katastrophe in der Geschichte, als zionistische Banden Palästina stahlen und seine Bewohner aus deren Städten, Dörfern, von deren Land und aus deren Häusern vertrieben und den Staat Israel gründeten.“

Die Schulbücher wurden vom „Zentrum für die Entwicklung des palästinensischen Lehrplans“ verfasst und Ende 2006 von der palästinensischen Autonomiebehörde eingeführt, so der Bericht.

„Israels Gründung als ‚beispiellose Katastrophe in der Geschichte’ und als Diebstahl ‚zionistischer Banden’ zu definieren und außerdem zahlreiche hasserfüllte Beschreibungen Israels als ‚kolonial-imperialistisch’ und ‚rassistisch’ hinzuzufügen und den Konflikt als religiösen Krieg darzustellen, lässt den Schülern keinen Spielraum für die Entwicklung positiver oder zumindest neutraler Ansichten über Israel.“, schreiben PMW-Direktor Itamar Marcus und die stellvertretende Direktorin Barbara Cook in dem Bericht.

Marcus und Crook merken an, dass Israel auf den Landkarten des Schulbuches nicht existiert. „Die Landkarten der Region lehren die Schüler ebenfalls, eine Welt ohne Israel zu sehen, da Israel auf keiner Landkarte existiert. Die Gegend wird als ‚Palästina’ bezeichnet“, so der Bericht weiter.
Vollständiger Bericht in englischer Sprache: http://www.pmw.org.il/BookReport_Eng.pdf

Na und.

100.000 Versuche, zu stören. Zu isolieren. Falsch zu spielen. 100.000 Antworten. Und die 100.001. Antwort klappt. Wollen wir wetten?

SHE

Belili Productions

Tanenbaum.org

Error "Join the Mailinglist"
Wieder einmal. War klar ;-)
Mail an Support, die eventuell ankommt *g*

Four Years of War: What Have We Learned?

Peacemakers In Action


Mail via Tanenbaum Center

ON the 4th Anniversary of the IRAQ WAR,
we find ourselves mired in a bitter sectarian conflict.

Similarly across the globe,
RELIGION is exploited to destroy lives and destabilize regions.
As we urgently seek ways to prevent sectarian violence,

the TANENBAUM CENTER asks:

ARE WE MAKING THE MOST OF LOCAL RELIGIOUS LEADERS?



TANENBAUM CENTER'S LATEST BOOK
Peacemakers in Action: Profiles of Religion in Conflict Resolution
OUT TODAY, March 19, 2007!



About the book

It is the fourth anniversary of the Iraq War and both soldiers and civilians continue to perish in what is now a bitter sectarian conflict. At its center are Iraq’s religious leaders, with figures like Shi’a cleric Moqtada Al-Sadr wielding unparalleled influence on the streets. But their influence is far from unique. The determining role of religious figures (and religion-based ideologies) is evident in conflict situations worldwide.

Peacemakers in Action: Profiles of Religion in Conflict Resolution (Cambridge University Press; $24.99) chronicles 16 brave men and women who have successfully tapped into religious beliefs as a tool for intervening in some of the world’s most violent and stubborn conflicts, including: Israel-Palestine, Sudan, Afghanistan, Northern Ireland, Ethiopia, the Balkans, South Africa, Nigeria, El Salvador, Sierra Leone, and West Papua.

Despite the profound role religion is playing in ongoing conflicts, grassroots religious leaders are often shut out of official diplomatic efforts. But they could be making a positive difference.

What sets these Peacemakers apart from secular activists dedicated to peace? It’s their unique stature in the community, their credibility and their effective techniques, which include:

using religious texts and the power of the pulpit,
drawing on indigenous religious and cultural traditions,
creating religion-based philosophies of non-violence, and
adapting secular and Western models of conflict resolution for local populations.
This book contains timely information for diplomats, government officials, and conflict resolution practitioners, as well as today's students of religion and international affairs — our future peacemakers.

And in a world where global religious conflicts affect us all, Peacemakers in Action provides critical lessons – and gives reasons for much-needed hope.


(Die Internet-Seite von Tanenbaum.org ist online nicht erreichbar ???)

Noch mal zur Erinnerung?

BlogLand wird so leicht nicht abgebrannt.
Wer schweigt, verliert.
Rede, traue, fühle, handle.

Liebe Leute,

auch KünstlerInnen, Kabarettisten sind manchmal nur bezahlte StiefelträgerInnen, die Meinungen machen sollen. Sei es durch Provokation - Müttergehalt fordern die Rechten ... gelle Eva - sei es durch Sarkasmus - Müttergehalt fordern die Neokonservativen. Womit ich jetzt natürlich nicht gesagt habe, dass ... Deswegen ist Matriarchatsforschung ja auch kommunistisch ... ;-) Für alle, die es nicht verstehen: Man(n) beachte bitte den Sarkasmus im letzten Satz. Oder lese noch mal etwas über Kommunistische Hexen.
Ich weiß, jeder von uns macht strategische Fehler und gerät dann in Situationen, die eine gewisse Lernbereitschaft erfordern. Aber wenn Ihr euch dann genug abgegrenzt habt gegenüber dem Wort Sozialismus und Kommunismus, dann solltet Ihr euch als nächstes fragen, ob Ihr nicht auch in die Modernitätsfalle tappt. Lasst Euch nicht vom "Kampf der Krokodile" täuschen, in dem mancher gerne Kindererziehung mit Hühnerhaltung vertauschen möchte, damit Mama und Papa noch besser funktionieren im neoliberalen Rattenrennen. Im übrigen halte ich es für angemessen, Meinungsmache wirklich nur den Betroffenen zu überlassen. Und zwar denen, die nicht als bezahlte StiefelträgerInnen arbeiten. Siehe oben.




(via attac-Listen)
Offener Brief an Lothar Bisky, Vorsitzenden der Linkspartei



Mach Platz für Frauen, Genosse!
Lieber Lothar Bisky, verehrter Genosse,

weil du für deine Kandidatur bereits das einstimmige Votum des Bundesvorstandes der Linkspartei erhalten hast und in den Medien zusammen mit Oskar Lafontaine als Kandidat für die Doppelspitze der neuen Linken nach der Fusion von WASG und Linkspartei gekürt worden bist, melden wir uns nun lautstark zu Wort. Wir Frauen aus beiden Parteien fühlen uns überrumpelt und mal wieder übergangen. Wenn wir uns jetzt nicht öffentlich einmischen, haben wir wieder verloren, deshalb werden wir nun laut und fordern öffentlich eine paritätisch aus Frau und Mann besetzte Doppelspitze für die neue Linkspartei.

Wir wollen nicht zwei Männer als Parteivorsitzende (Doppelspitze) haben, auch nicht, wenn es derzeit in den Medien schon publiziert und festgeschrieben wird. Als Feministinnen haben wir es derzeit schwer im Parteineubildungsprozess, unsere Forderungen durchzusetzen. Wir gelten als Störerinnen, wir nerven, und sollten Ruhe geben, still halten, bis das historische Ereignis der Vereinigung der Linken vollbracht ist. Dabei werden wir Frauen mit unserem politischen Anliegen und unseren Forderungen nach Teilhabe wieder an den Rand gedrängt. Wer schmeißt denn in der heutigen Zeit noch mit Tomaten? Wir?!

Oskar und du, ihr müsst euch brüderlich einigen, denn ihr könnt nicht ernsthaft beide die Doppelspitze der neuen Linken bilden wollen. Wir benötigen für die – auch von euch gewollte - Geschlechterdemokratie eine von beiden Geschlechtern besetzte Doppelspitze. Also eine Frau und einen Mann. Nur einer von euch wichtigen Herren kann also Vorsitzender der neuen Partei werden, bitte einigt euch, denn neu wird die Neue Linke tatsächlich nur mit uns Frauen.

Auch wir Feministinnen hatten und haben Hoffnungen auf eine neue politische Kraft. Einige von uns haben z. B. die WASG aus Protest und Politikverdruss mitgegründet, alle haben wir uns in den Parteineubildungsprozess eingebracht, haben ihn von innen und außen mitgestaltet. Das hätte Oskar Lafontaine ohne uns Frauen alleine nie geschafft und auch du nicht, Lothar Bisky. So sehr wir euren Einsatz und eure Verdienste um die neue Linke schätzen, so sehr wollen wir mit unserem Einsatz für eine neue feministische Linke gesehen und wahrgenommen werden. Unsere Interessen dürfen nicht wieder einfach weggefegt und übersprungen werden. Nach außen erscheint die CDU mit einer Kanzlerin derzeit feministischer als die Linke in ihrer Außenwirkung im Parteibildungsprozess. Auch die Forderung nach Krippenplätzen aus dem Munde einer CDU Ministerin erscheint fortschrittlicher als das hausbackene Familienkonzept aus dem Hause Lafontaine/Müller, das nicht nur unsere Gemüter erhitzt, sondern kabarettistisch bundesweit aufgegriffen wird, wie wir im Rahmen der Veranstaltungen zum internationalen Frauentag erleben mussten. Die Neue Linke wird zur Lachnummer, wenn die Quotierung von uns Frauen darin ganz neu erkämpft werden muss, denn fast alle anderen Parteien haben die Quote. Nun kann das nicht noch mit einer männlichen Doppelspitze gekrönt werden. Das wollen wir nicht.

Wir brauchen Frauen gleichberechtigt in der Führungsspitze, nicht nur ein paritätisch besetztes Spitzengremium. So haben wir beispielsweise mit Katja Kipping eine junge kompetente Politikerin im jetzigen Bundesvorstand der Linkspartei, wie wir Frauen sie uns als Vorsitzende einer neuen feministischen Linken gut vorstellen können und wünschen. Wir fordern dich auf, den Platz wieder frei zu geben und dich mit Oskar zu einigen. Ihr könnt in der heutigen Zeit nicht beide als Männer eine Parteidoppelspitze bilden, ohne dass wir Parteifrauen öffentlich in unserem Ansehen Schaden nehmen, wenn wir das unwidersprochen dulden. Erspar uns allen auf den Parteitagen den Tomatenwurf, lieber Genosse.

Wir wollen eine moderne, feministische neue Linke für Männer und Frauen, die nach außen anziehend auf Frauen und Männer wirkt und Frauen mit ihren Interessen integriert. Dafür muss besonders an der Spitze Platz geschaffen werden. Aus der Mitte beider Parteien muss mindestens eine Frau für den Vorsitz der neuen Linken nominiert werden.

Nanni Rietz-Heering, Sprecherin LISA Niedersachsen,
Iris Gramberg, Sprecherin, LISA Niedersachsen, Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstand der WASG Niedersachsen,
Rosemarie Heims, LISA Niedersachsen, Mitglied im Kreisvorstand der WASG Verden,
Sandra Beyer, LISA Berlin, Studentin,
Elke Höher, Mitglied im Landesvorstand der Linkspartei. Niedersachsen

Montag, 19. März 2007

Angriff

und Abwehrzauber

Schade, Marylin!

Du hast geschwiegen. Und hättest uns bestimmt so viel erzählen können. Aber vielleicht geht es dir jetzt besser auf einem anderen Stern.

Methoden und Material für die Ladies

zwecks friedvoller Verteidigung der Forschung zur Thealogie,
denn angreifen würdet Ihr als friedfertige Frauen natürlich nie:

Da wäre: Das komplette Lexikon von Barbara G. Walker, Das Geheime Wissen der Frauen. Für manchen Geschmack vielleicht etwas zu feministisch-anarchistisch, andere hingegen lieben ihren Sarkasmus. Sie findet ohne Umwege zum Punkt. Was nun wirklich nicht jeder kann. Außerdem bietet sich an die praktische Nutzung der Theorien von Gregory Bateson, insbesondere die Nutzung von Double Binds. Dann vielleicht noch ein wenig NLP? Auf jeden Fall eine Prise Theorie über Maithuna. Wer will schon gerne die Tankstelle sein für Möchtegern-Magier. Außerdem das Prinzip des Kama Mara: Erst begehren. Dann drohen. Sowie das erfolgreiche Verlegen von Rootkits zum Führen und Verhindern anderer Kommunikationssysteme. Und was Ihr sonst noch machen wollt mit Eurem Naturtalent ...



Erdbeeren11

Menschliches, allzu Menschliches

"Sie haben dich dabei erwischt, als du versucht hast, etwas aufzubauen. Nicht wahr?" Damals verstand ich es nicht. Begriff nichts von dem, was passierte und fragte mich immer wieder, in welchem Theaterstück ich mich gerade befand. Heute ahne ich, wo ich stehe. weiß ich, wo ich stehe.

Çatal Höyük

Eine Zusammenfassung des sehr lesenswerten Openbooks von Gabriele Uhlmann über Çatal Höyük habe ich hier gefunden. Welche Stilblüten die Kämpfe in der Forschung treiben, zeigt zum einen der Wikipedia-Artikel, in dem man es sich nicht hat nehmen lassen, das Wort "Kommunismus" wenigstens einmal zu erwähnen. Zum anderen bot der Fund eines Bärensiegels in 2005 wieder einmal die Gelegenheit zum Angriff: Gabriele Uhlmann schreibt dazu: "Der Katalog liest sich im Übrigen auch wie eine Kampfschrift gegen die Erforschung matristischer Gesellschaften und deren wichtigste Vertreterin Maria Gimbutas. (deutscher Wikipedia-Eintrag)." Im Abstract zum Openbook heißt es: Heute ist Çatal Höyük zu etwas wie einer PilgerInnenstätte geworden, und der derzeitige Ausgrabungsleiter Ian Hodder trägt dem Rechnung, indem er zahlreiche Archäologinnen mit der Untersuchung gerade der bildlichen Darstellungen betraut hat und auf der offiziellen Homepage Çatal Höyüks ein Diskussionsforum sowie eine sehr gute Link-Sammlung anbietet.

Protokoll aus WendeZeiten

Manchmal dreht sich der Wind ganz schnell. In meiner Familie hat man das früher auch schon erlebt. Erst war man selber noch Vollstrecker des Rechts. Und plötzlich stand man am anderen Ende der Waffe. Wie wäre es denn, ein Buch über diese windigen Zeiten zu schreiben? Oder einen Film zu drehen? Vielleicht sollte er auch ein Buch schreiben? Ich werde mir jedenfalls in aller Ruhe überlegen, was ich nun mache.

Sonntag, 18. März 2007

Auch

eine Art Affirmation:
Hacker Safe! ;-)

Samstag, 17. März 2007

The Computer Goddesses

Do you know Nerdix? Compuquia? Fontine, Goddess of the Printer? Or Pimpernella, the Scarlet Warrior?

Two, four, six, eight,
Who do we appreciate?
Pimpernella, Pimpernella —
Get that virus outta there!
Yay!!


Or Fenestrella?

Fenestrella, hear my plea,
Scan the server, use Your key.
Damned attachment—snicker-snee!
Make it open. Let me see.


And:

Whizziwig, Great WebMother, I prithee,
Touch my moving pointer, connect me.
Scan for each virus, banish all spam.
Your Child of the Network—I Am What I Am.


More Goddesses? :-)

...

helen

Four Years Ago - And Today

By Starhawk
March 16, 2007



Four years ago today, I was in Nablus in the Occupied Territories of Palestine, volunteering with the International Solidarity Movement that supports the nonviolent movement among the Palestinians. I was also supporting my friend Neta Golan, an Israeli woman and one of the founders of ISM, now married to a Palestinian, who was about to give birth. I had spent a strangely idyllic day in a small village outside Nablus, where a group of ISM volunteers had gone because we’d received a report that the Israeli army was harassing villagers. When we got there, the army had left, the cyclamen and blood-red anemones were in bloom underneath ancient olive trees, and the villagers insisted we stay for a barbecue.



We were just passing through the checkpoint on our way back to Nablus when we got a call from Rafah, in the Gaza strip. Rachel Corrie, a young ISM volunteer, had trying to prevent an Israeli bulldozer from demolishing a home near the border. The bulldozer operator saw her, and went forward anyway, crushing her to death.



Rachel’s death was a small preview of the horrific violence that the U.S. unleashed, three days later, with the invasion of Iraq. In Nablus, we were gearing up for a possible Israeli invasion when the war began. I was working with another volunteer, Brian Avery, to coordinate the team that would maintain a human rights witness in the Balata refugee camp on the outskirts of Nablus. I was also praying that Neta would not go into labor at some moment when the whole town would be under siege and we could not get to a hospital, and boning up on such midwifery knowledge as I possess. Perhaps I prayed too hard—she showed no signs of going into labor at all, and finally, in an act of great unselfishness, sent me down to Rafah to support the team there that had been with Rachel. I offered such comfort as I could to volunteers who were young enough that most had never before experienced the death of someone close to them.



It was a strange spring. I made it back to Nablus to support Neta’s birth—but the joy of that event was tinged with horror, for the night before, Brian was shot in the face in Jenin by the Israeli military in an unprovoked attack on a group of international volunteers. All during Neta’s labor, the nurses (yes, thank Goddess, we made it to the hospital!) kept turning on Al Jazeerah which was showing scenes of the U.S. bombardment of Iraq. I kept turning it off. Even in a world full of war, I wanted her child to be born in a small island of peace.



I went to Jenin to support the team that had been with Brian, and then to Haifa to visit him where he was awaiting surgery. I spent much of the next weeks traveling frenetically, often alone, through the one piece of ground on earth most difficult to travel in, where checkpoints truncate every route. The olive trees broke into leaf, and the almonds swelled into fuzzy green pods which the Palestinians eat young. They taste lemony, sharp and poignant, like the moment itself.



I visited with the Israeli Women in Black in Jerusalem, and trained ISM volunteers in Beit Sahour. A young British volunteer, Tom Hurndall, went down to Rafah straight from the training. Walking on the border, near where Rachel was killed, he saw a group of children under fire from an Israeli sniper tower. He ran beneath the rain of bullets, pulled a young boy to safety, went back again for another child. The sniper targeted him, shooting him in the head. So I went back to Rafah, that surreal town of rubble and barbed wire, ripe oranges and bullet holes, to support the team that had been with Tom



Everywhere I went, the sun shone, the flowers bloomed, and the army seemed to melt away, as if I carried some magic circle of protection. I was a long distance witness to death, a support for grief without suffering the searing personal pain that comes with the loss of a child, a parent, a lover. My own grief hit later, when I was home, and safe, and cried for weeks.



I cry now, every spring, here in California as the daffodils bloom and the plum trees flower. The beauty of spring is forever tinged, for me, with the grief and wonder and horror of that time: Neta sweating in labor while the TV news shows images of war, blood staining the wildflowers a deeper red.



I cry, and then I get I mad. Four years have gone by, and the killing still goes on—in Palestine, in Iraq, and if Bush has his way, in Iran. Ghosts haunt the green hills, shimmering like heat waves under an unnaturally hot sun: all the uncounted dead of this uncalled-for war, all those yet to die.



I’ve got a garden to plant, and a thousand things I’d rather do, but once again this spring, I’m gearing up for action. The peace marches have become boring, strident and predictable. To be absolutely honest, I hate marching around in the street chanting the same slogans I’ve been chanting for forty years. I’m going, anyway. I’m so tired of die-ins and sit-ins and predictable speeches shouted over bullhorns that I could scream if I weren’t hearing in my ears the far more bitter screams of the dying. I’m even tired of trying to drum and sing and make the protest into a creative act of magic. It’s not creative—it’s a damn protest, and I have real creative work to do: books to write, courses to teach, and rituals to plan. Nonetheless, Sunday will find me trudging along on the peace march and Monday will find me lying down on Market Street in some picturesque fashion with a group of friends and our requisite banners.



Why? So I can look myself in the mirror without flinching, and answer to those hundred thousand ghosts. But more than that, because it’s time, friends. Public opinion has turned—now we must make it mean something real. It’s time to send the Democrats back to their committee meetings saying, “Hell, I can’t even get into my office—the halls are blocked and the streets are choked with people angry about this war.” Time to send the Republicans off to their caucuses murmuring quietly “If we continue to support this disaster we’re going to lose every semblance of power or popular support we once possessed.” Time to let the rest of the world know that dissent is alive and well here in the U.S.A. Time to regenerate a movement as nature regenerates life in the spring, with the rising energy that alone can turn our interminable trudging into a dance of defiance.



You come, too. You can skip out on the boring speeches and make cynical remarks—but get your feet out on the street this weekend, somewhere. There’s a thousand different actions planned around the country—and if you don’t know where to go or what to do, check the websites below.



Act because hundreds of thousands who are now alive are marked for death if this war goes on or expands into Iran. Act because every perfumed flower and every bud that breaks into leaf this calls to us to cherish and safeguard life.


Starhawk
www.starhawk.org

For a listing of actions, check:
www.unitedforpeace.org
or
March 16-19: Nationwide Nonviolent Civil Disobedience

Starhawk’s many writings on her time in Palestine and other issues can be found on her website at:

Starhawk's Activism Writings Page

Freitag, 16. März 2007

"Darmstädter Signal"

"Hochrangige Bundeswehr-Angehörige haben massive Vorbehalte gegen die Entsendung von Tornados nach Afghanistan. Sie werfen Verteidigungsminister Jung vor, die wahre Bedeutung des Einsatzes zu verschleiern."

"Offizier nach Kritik an Tornado-Einsatz versetzt"

Dalia Itzik nach Indonesien eingeladen

In Jerusalem ist man überrascht: Die Sprecherin der Knesset und derzeit amtierende Staatspräsidentin Dalia Itzik, ist zu einem internationalen Kongress auf die indonesische Insel Bali eingeladen worden. Indonesien ist das bevölkerungsreichste muslimische Land der Erde.

Zu dem internationalen Kongress, der im Mai auf Bali stattfinden wird, sind Parlamentspräsidenten aus der ganzen Welt eingeladen worden.

Das israelische Außenministerium unterstützt die Reise von Dalia Itzik und aus Regierungskreisen heißt es, dass der Teilnahme, eine große politische Bedeutung zukommt. Die endgültige Entscheidung wird jedoch erst nach der Empfehlung der Allgemeinen Sicherheitsbehörde (Shabak) fallen, die die Reisen führender israelischer Persönlichkeiten aus sicherheitspolitischer Perspektive einschätzt.

(Maariv, 15.03.07, Newsletter Israelische Botschaft)

"Republicans are not friends of Israel.

On the contrary, we progressives are friends of Israel"



AIPACt with the Devil of Global Militarism

"AIPAC and its neocon allies in the United States have made a pact with the devil of global militarism, paradoxically, against the interests of the people of Israel and the United States. What does it mean to be a "friend of Israel?"

...

AIPAC is a virulently militaristic influence on U. S. policy, and ironically, its agenda does not even coincide with the expressed voting interests of the majority of Jews living in the United States, who reject George Bush and his neocon wars of aggression. AIPAC's power, however, does not reside in its popularity, but in its connections, its influence among DC insiders, its ability to move money to candidates and its willingness to find allies among right wing evangelicals in the United States whose fundamental ideology supports the elimination of both Israel and Jewish religion.

Much of the Democratic Party remains compromised by these influences, including Chuck Schumer, Rahm Emanuel and others who (overtly and covertly) supported Joe Lieberman in his senate race. There's a lot of money available to Democratic candidates who will toe the militaristic AIPAC line, and Obama, Clinton, Edwards and others are all furiously competing to raise money and lock up donors. Matt Stoller advises we promote a nice primary challenge to Allen Boyd (D-FL), whose Blue Dog herding efforts helped kill the Iran language in the House supplemental. Sounds like a fine idea to me." (The Huffington Post)

...

Rot



Zauberhaft:
Mancher fischt gern fremde Fische. Und wie wunderbar: Der temporäre Trost bei abgrundtiefer Trauer.
Dieses sei daher deine Wahl: Die Dinge sehen. Die Worte bedächtig wählen. Auf Wandlung wartend wirken.
Ich glaube, weise Frauen nennen es auch: Abwehr.zauber

Ahmadinedschad im kiffer.net

Die Smilies dort sind einfach zu köstlich, die Argumente ebenso. Alles da an beliebten Argumenten aus allen Lagern.

Strategische Truppenverschiebung

Jürgen Rose schreibt im Freitag:

"Wenn dann die Kanzlerin lauthals deklamiert, der Fortbestand der NATO und - horribile dictu - die Existenz des Staates Israel stünden auf dem Spiel"

Folgt man den Worten Herrn Ahmadinedschads, der sich nach meiner Ansicht als allerbester Zuarbeiter der Amerikaner erweist, so kann dieses Argument wohl nicht ganz von der Hand gewiesen werden. Trotzdem bin ich der Auffassung, dass Widerstand wandeln muß.

Swastika - linkshändiges Kreuz

Auf der attac-Liste laufen momentan Beiträge über den Missbrauch der Swastika bei den Nationalsozialisten. Ein Beitrag linkt auf eine Seite, welche die Swastika als Zeichen buddhistischer männlicher Krieger und als Fruchtbarkeitssymbol für Frauen einordnet, die männliche Krieger gebären sollen.

Das ist jedoch nur ein Teil der mythologischen Deutung. Ich empfehle zum Thema Swastika den entsprechenden Beitrag in:
Das geheime Wissen der Frauen, Ein Lexikon von Barbara G. Walker, Dtv 1999.

Dazu außerdem das Stichwort "Linke Hand":
Das im graphischen Symbolismus dargestellte linkshändige Kreuz war die orientalische Mond-Swastika, deren Balken nach links gerichtet waren. Sie war ein Enblem der Kali und der Sonnen-Swastika, dem Emblem männlicher Götter entgegengesetzt. (S 617) ... Hexen sollen sich mit der linken Hand bekreuzt haben; ein weiterer Beweis ihrer Hexerei.

Donnerstag, 15. März 2007

Bundeswehr

Ein Oberstleutnant aus München hat als erster Bundeswehrsoldat die Freistellung von der Mithilfe bei der Auslandsmission «Enduring Freedom» beantragt.

Galerie:

Unter Wasser. Weiß

Höhlenmensch

Mich interessieren intellektuelle Stiefelträger eher weniger, die im Auftrag derjenigen argumentieren, welchen beim Wort "Große Göttin" als erstes "Große verschlingende Hölle Höhle" einfällt. Allen Furchtlosen empfehle ich einfach nur: Lesen. Lesen. Lesen. Zum Beispiel hier.

100 Jahre Zarah Leander

Die Stimme zur "Zersetzung der Wehrkraft"

Meer und Mermaids

Ich sehe Synchronizitäten.

Alarm von "Code Pink" gegen den Krieg

"US-Frauen rufen zum Widerstand gegen Kriegspolitik auf."

Ich glaube nicht, dass man den Teheraner Holocaust-Aufruf und den Extremismus religiöser Fundamentalisten auf Dauer mit Waffeneinsatz verhindern kann. Widerstand muß wandeln. Und Energie bekommt man dann sicher auch noch ... Ob Halliburton und Co. so allerdings noch Geschäfte machen? Vielleicht könnte man es ja statt dieses lukrativen Business mit noch mehr Seminar-Trainings im Bereich Health-Care versuchen oder den deutschen Esoterik-, Schul- und Politikmarkt weiter unterwandern. Oder wie wäre es mit mehr psychologischer Kriegsführung im IT-Sektor? Und KritikerInnen des Business zum Schweigen zu bringen ist doch wirklich ein leicht überwindbares Hindernis auf dem weiteren Weg zum Erfolg. Man verabreiche eine Dosis Vögeln im Freien mit der Aussicht auf Love, Peace and Understanding, garniert mit einer Portion Sadomasochismus. Oder vielleicht etwas aus der Reihe "Uneingeschränkt dienstbereit"? Wenn die Ladies richtig mürbe gemacht wurden, sind sie so wunderbar weich. Im Glücksfall tragen sie dann sogar freiwillig zum Business bei. Das nennt man glaube ich auch "Aus dem Schussfeld ficken". Wie bitte? Sie schweigen immer noch nicht, liebe Lady?

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GlasdildoSunZi

Mittwoch, 14. März 2007

Grundeinkommen

Ein paar Platitüden: Arbeit ist, wenn Vater Nahles die Maurerkelle schwingt. Keine Arbeit ist offenbar, wenn Mutter Nahles Milch für die Kinder kocht. Und: Wer nicht unter Druck gesetzt wird, arbeitet nicht. Außer Haus? Vielleicht dann noch: Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen? Grundeinkommen? Das ist nur was für diese völlig unproduktiven und nutzlosen (vielleicht lieber: unwerte ... ?) Kreativen. Oder die Blöden, die nachmittags ins Pflegeheim gehen, um Oma und Opa im Rollstuhl spazieren zu fahren. Selber schuld, wenn die nicht auch die Maurerkelle schwingen. So wie Vater Nahles. Wie viele Kinder hat eigentlich Frau Nahles Junior? Ich empfehle statt Arbeit mit der Maurerkelle eine Runde Mau-Mau im Kindergarten. Oder im Pflegeheim.


Siehe auch:
Das „Spiel des Lebens“ gestalten! – Was Grundeinkommen an der ökonomischen und politischen Situation von Frauen ändert.
Fachtagung Grundeinkommen und sozialer Zusammenhalt (.doc-Datei)

Und dieses etwas idealistische Manifest. Denn ein bisschen Utopie schadet bekanntlich nie. :-)

Archiv Grundeinkommen

Ich kaufe übrigens gerne in DM-Märkten ein, auch wenn ich keine Anhängerin der Anthroposophie bin.

Triggerland wird abgebrannt

oder zur blauen Lagune umfunktioniert. Ganz erstaunliche Wasserblüten blühten heute plötzlich auf ...

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Off-Topic: Ist der Is-Newsletter heute tatsächlich nur 3 Punkte lang?

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woman11

Piratinnen mit Prothesen

Gut, vielleicht sollte ich jetzt was anderes sagen. Von wegen Gewalt, Gangster, Girls, Genres. Aber diesen Trailer finde ich einfach nur URKOMISCH ... ;-)

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