Donnerstag, 14. Juni 2007

Dankeschön :-)

Der Safety-Officer nimmt seinen Job ernst.

K(l)eine Kinder

Inwieweit wir in Deutschland wieder die Verhältnisse der Sippenhaftung eingeführt haben, lässt sich sehr leicht durch die Justiz und durch öffentlicher werdende Kommunikation klären. Wer wird hier an Mobbing oder Vorurteile oder Insider-Informationen denken. Zum Beispiel. Theo van Gogh wird uns allen in Erinnerung bleiben. Er hat seinen Platz in meinem Hörspiel bekommen genau wie Ayaan Hirsi Ali. Niemand wird hier mehr schweigen. Nicht wahr?

"Warum Protestkultur ohne Rechtsbeistand nicht auskommt"

Es war ein historisches Unternehmen: Erstmals in der Geschichte der G8-Gipfel konnte sich die Protestbewegung auf ein gut organisiertes internationales Team von Anwältinnen und Anwälten verlassen. Während die G8-Kritiker kämpferisch und farbenfroh mit ihren Demonstrationen, Veranstaltungen und Aktionen für die globalen Rechte aller Menschen stritten und ihren Protest gegen ungleiche Ressourcenverteilung und die Armut auf der Welt vor den Wohlstandsangstzaun um Heiligendamm trugen, bemühten sich die Legal Teams und der Anwaltliche Notdienst darum, auch in Zeiten des "polizeilichen Notstands" rechtsstaatliche Standards zu verteidigen.


Juristisches Geschick und groteske Genauigkeit war in diesen Tagen wenigstens ebenso erforderlich wie steinharte Nerven und viel Beharrlichkeit. Die Aufgaben der Legal Teams waren vielfältig: Angemeldete Demonstrationen mussten gegen die Sicherheitsbedenken der Polizei vor den Gerichten erstritten, die Rechte von Beschuldigten oder in polizeiliches Gewahrsam verbrachten Demonstranten verteidigt, an der Seite der Organisatoren die Demos am Laufen gehalten und Übergriffe dokumentiert werden. Rund um die Uhr waren über 100 Anwälte im Einsatz. Dabei gingen sie nicht nur in den Instanzenzügen bis an die Grenzen des Möglichen. Am Montag zogen der Republikanische Anwältinnen und Anwaltverein (RAV) und die Strafverteidigervereinigung Mecklenburg-Vorpommern auf ihrer Pressekonferenz Resümee.

Wir

brauchen jede und jeden. Jede Unterstützung. Egal, in welcher Form.

Mittwoch, 13. Juni 2007

Oh,

ich bin wohl doch zu gemeingefährlich für attac-Mailinglisten. Nachdem eine Nachricht von mir nach langer Zeit bei attac-d durchrutschte, wartet nun die nächste Bemerkung auf gnadevollen Einlass durch die Moderation. Nun gut, hier ist meine Bemerkung vorab. Sie ist eine Reaktion auf mehrere Mails zum Thema Spiritualität und Religion. Ansonsten beende ich diesen Abend und lasse die Eindrücke von "Der Tag, als Theo van Gogh ermordet wurde", noch ein wenig nachwirken.



Kuckuck :-)

Seit wann reichen sich denn bei attac die Provokateure ALLER Lager derart offen die Hände?

Dass die Listen teilweise erheblich triggern, ist ja hoffentlich niemandem unentdeckt geblieben, aber es wäre doch zu schade, wenn die Liga "Gut informiert" nur noch mit sich spielen würde ... *ggg

Schönen Abend noch an die Abteilungen Tiefseetauchen aller Herren und Damen Länder


Update:

Eine Antwort auf eine Anfrage:


Hallo :-)


Hmmmmh, heißt das, der Beitrag ging doch über die Listen? In meinem Postfach war davon nämlich nichts zu sehen. Mal wieder!


Ich lese seit vielen Jahren bei attac, habe anfangs selber viel geschrieben, denn die Idee, eine große Bewegung ins Leben zu rufen, die viele Alternativen kanalisiert, gefiel mir sehr. Ich habe lange als Politologin gearbeitet und Seminare zu Extremismus und autoritäre Psychogruppen gehalten. Nur zur Information: Ich gestehe, es waren CDU-nahe Stiftungen, für die ich gearbeitet habe. Ich habe mich dann aus diversen Gründen zurückgezogen und freue mich nun, dass Herr Geissler ...

Allerdings: Die Ideen des neuen Attac-Mitglieds Herrn Geissler verbreite ich seit Jahren ... *Ironie aus*


In 2003 veröffentlichte ich als Co-Autorin "Generation Blogger - Wie Weblogs unsere Medien verändern." Schon früher, dann aber ganz offen finde ich mein komplettes Leben in Blogs wieder ... Schöne neue BlogWelt eben. In meiner Umgebung häufen sich die gut Informierten ... wobei es diverse Ligen sind, die da spielen und es Versuche gibt, mich auf die eine - oder andere Seite - zu zerren. Man könnte aber auch an die Strategie der Spannung denken.


In Artikeln einzelner Journalisten finde ich regelmässig Trigger, oder soll ich sagen, kleine Schmerzreize, die mich fatal an Dinge aus meinem Alltag erinnern. Das gleiche finde ich in Beiträgen auf attac-Listen. Die Namen nenne ich nicht. Kann ich nicht nennen, da ich mich damit strafbar mache. Nun, so geht halt das Spiel. Ich habe das Sammeln und Protokollieren schon lange aufgegeben. Meine Kraft reicht dazu nicht mehr. Und so wird denn wieder einmal die Kunst herhalten müssen, dessen Produktion man gerne verhindert hätte. Und es hilft der Austausch mit anderen, denen es genauso geht.


Ich hoffe, ich habe mich etwas verständlich machen können.


Viele Grüsse aus dem Glashaus
die "Weltverbesserin"
Morgaine

Und noch eine

Rezension zu "Irina Palm".

Der Film
Ab 14. Juni im Kino

Marianne Faithful brilliert als "Irina Palm"

We are all Prostitutes

"Der Film transportiert eine interessante Moralkritik. Er zeigt, wie die Menschen nicht nur in ihren sozialen Umständen, sondern auch in den dazugehörenden Konventionen, den menschlichen Reflexions- und Verhaltensweisen gefangen sind wie in einer unsichtbaren Falle. Die bürgerliche Gesellschaft offenbart sich als ein System, das zunehmend alles und jeden prostituiert und dessen Protagonisten dennoch meinen, Prostitution als etwas Perverses und Abnormes ächten zu müssen."

Big Brother im Tiefflug

"Wie produziere ich eine neue Generation von linken
Terroristen? Ich ordne wegen eines gefälschten Schülerausweises Hausdurchsuchungen an, sperre Weltverbesserer in Käfige und lasse Zeltbewohner von Kampfjets ablichten. Der Rest kommt schon von selbst."


Siehe auch:
"Auch der Sprecher des konservativen Seeheimer Kreises der SPD, das Verteidigungsausschuss-Mitglied Johannes Kahrs, sprach von einem "grenzwertigen Vorgang". In der "Netzeitung" warf er Jung vor, gegen die Koalitionsabsprache verstoßen zu haben, die Bundeswehr nur in Katastrophenfällen im Inneren einzusetzen.

Linksfraktionschef Gregor Gysi nannte den Tornado-Einsatz grundgesetzwidrig, indiskutabel und völlig überzogen. Das habe mit Amtshilfe nichts zu tun. "Wir sind doch hier nicht im Krieg", rief Gysi aus, "das war 'ne Demo!"

Verfassungsrechtler sehen die Situation keineswegs so eindeutig. Am deutlichsten monierte den Einsatz ausgerechnet ein Professor an der Universität der Bundeswehr in München: "Die Verfassung deckt einen solchen Einsatz nicht", sagte der Völkerrechtsprofessor Daniel Erasmus Khan SPIEGEL ONLINE.


Und für alle Weiterbildungswilligen die bereits etwas ältere Seite "Informationen zur deutschen Luftaufklärung". "Ha ha" said the Clown. Und ich gehe weiter Blumen und Blüten pflücken.

Wertheimer Manifest, der Islam, die Frauenfrage

Da es immer wieder zu Missverständnissen kommt, wenn ich kurz und knapp Menschen antworte, die mich noch nicht lange kennen, veröffentliche ich hier eine Mail, die ich gerade schrieb:

... keine pauschalen Urteile. Richtig!


Ich habe im Blog oft genug Beiträge über moderate islamische Bewegungen veröfentlicht. Zum Beispiel
http://morgaine.twoday.net/stories/2726979/

oder aber muslimische Insiderinnen zu Wort kommen lassen
http://morgaine.twoday.net/stories/332870/


Oder bin sogar mitmarschiert auf der Protestdemo, von DITIB organisiert.
http://morgaine.twoday.net/20041121/



Insgesamt bin ich allerdings ganz klar auf und an der Seite von Ayaan Hirsi Ali oder Seyran Ates. Dazu habe ich zu viel Praxis - auch hier in Köln - erlebt.

Ich bin Ende der 80er aufgeweckt worden durch meine politikwissenschaftliche Studienkollegien Ümit, einer Gastarbeitertochter, die mir wörtlich sagte: "Wann wacht Ihr Deutschen endlich auf?"
Nicht nur sah ich ihr Schicksal, bei dem man sehr deutlich hinsehen mußte, was die Diskriminierung betraf, denn sie war eine Powerfrau, nein sie erzählte mir auch einiges über die damalige Ministerpräsidentin Ciller und ihre Haltung zu Islam und Europa. Wie gesagt: Ende der 80er.

Du siehst, ich bin schon sehr lange im Thema! :-))

Dienstag, 12. Juni 2007

Ihn

holen wir auch zur Arbeit in den sozialen Brennpunkt. Gerne mit, aber auch ohne Spende für den Aufbau von konstruktiven Wegen aus der ganz normalen Erlebniswelt unserer Kinder. Was ist schon ein autonomes Theaterspiel gegen das Live-Spektakel in ... (beliebige Namen einsetzen)

Gruss,
die Politologin mit Basiserfahrung

Anders zu regeln?

Auch Heinz Kiefer, der sich selbst als "sehr kritischer Polizist" bezeichnet, hat an dem Einsatz rund um Heiligendamm manches auszusetzen. Seine Kritik mutet indes pikanter an, denn der Polizeioberrat hat als Leiter der bayrischen Spezialkräfte USK/BFU mehr als 800 Beamte während der G-8-Proteste geführt. Außerdem ist er Vize-Bundeschef der größten deutschen Polizeigewerkschaft GdP. Missfallen haben Kiefer die unterlassenen Vor-Kontrollen der Gewaltbereiten an den Demonstrations-Sammelplätzen und deren mangelnde enge Begleitung während des Zugs am Samstag, die schlechte Kommunikation unter den 16.000 eingesetzten Beamten, auch die Taktik rund um den Zaun. Zu den Gefangensammelstellen verliert der Nürnberger nur drei Worte: "Eine ziemliche Pleite". Man hätte auf die Käfige ohne Not verzichten können, glaubt Kiefer, "das wäre anders zu regeln gewesen".

Hinsehen.

Reden. Gemeinsam neue Wege gehen! Und deswegen hat die ISLA heute ein paar Änderungen eingeführt.

"Der Tag, als Theo van Gogh ermordet wurde"

... ist auch der Titel eines knapp einstündigen Dokumentarfilms von Esther Schapira ("Der Tag, als ich ins Paradies wollte") und Co-Autor Kamil Taylan, der morgen Abend um 22.45 Uhr in der ARD gezeigt wird. Es ist ein außergewöhnlicher, ein hervorragender, ein beklemmender Film, an dessen Ende man zunächst sprachlos ist, obwohl es so viel zu sagen gibt.

???

via attac-d:

http://www.youtube.com/watch?v=1YWKp2IMjQE&mode=related&search

http://www.youtube.com/watch?v=K_mdy-0slaQ&mode=related&search

Rege Diskussion

zu: Adam, Eva und ... Dino?

Politischer Blog-Karneval

Bisher eingereichte Artikel

Prost!

50 Nonnen testeten im Auftrag des spanischen Brauereiverbandes die gesundheitlichen Vorzüge eines gemäßigten Bierkonsums.
Ergebnis: Bierkonsum in Maßen fördert den Stoffwechsel und senkt den Cholesterin-Spiegel. Die Wissenschaftler hatten Nonnen als Probanden ausgewählt, weil sie als besonders verantwortungsbewusst gelten, einen geregelten Tagesablauf haben und sich ausgewogen ernähren.

Montag, 11. Juni 2007

Vor der eigenen Haustür

Kriegerin des Lichts

Gesundheit, Kunst und Elementarer Tanz - Maja Lex

Von ihr gestern eingestellt und bereits drei Leute mit elf konstruktiven Fehlerkorrekturen, Erweiterung, Formatierung etc. Schöön!

Blog health-coaching:
"In Deutschland begann Anfang des 20. Jahrhunderts eine eigenständige Entwicklung der Atem- und Leibpädagogik. Diese wurde im wesentlichen von Frauen getragen, bzw. sie haben sich diese zu eigen gemacht und zu ihrer Domäne erklärt, schreibt Karoline von Steinaecker in der Einleitung ihres Buches "Luftsprünge - Anfänge moderner Körpertherapien", dessen Grundlage ihre 1998 veröffentliche Dissertation ist.

Das „Phänomen“ ist bisher weitestgehend unbeachtet geblieben, da die Frauen wenig oder gar keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterließen. Ihre Pionierarbeit früher Körper- und Bewegungspädagogik bzw. Körpertherapie ist aber auch in Vergessenheit geraten, weil ihr Werk bis heute verschwiegen oder erst gar nicht beachtet wird." (weiter)

ISLA - Nachrichten aus dem Bootcamp

Liebe Leute, wir brauchen euch! Denn wir sind mittendrin. Living for Chance!

Commander Morgaine
aus dem Bootcamp
die den Finger an die eigene Nase legt

Gesunder Rücken

"Wellness für den Rücken"


Neben den klassischen Formen des Krafttrainings wie dem Freihantel- oder den im Bereich des Rückentrainings gebräuchlichen Krafttrainings an speziellen Geräten ist eine vielseitige Palette mehrerer hundert
Wellness-, Präventions- und Therapieangebote am Markt zu finden, die sich mit der Gesundheit des Bewegungsapparates im weitesten Sinne beschäftigen. Nur: Was für den einen gut ist, ist für den zweiten wirkungslos, manchmal sogar schädlich. Im Übermaß genossen wird so mancher Fitness-Exkurs zum Desaster - wie das jüngste Beispiel von Englands erstem Mann im Staate zeigt. Tony Blair stemmte sich im privaten Fitness-Studio von Downing Street Nr. 10 unlängst seinen Rücken mit zu viel Freihanteln krankenhausreif.

Und manchmal verwirren den Wellness-Willigen die widersprüchlichen Expertenmeinungen über das Richtige oder gar Falsche für den Rücken. In so mancher wissenschaftlichen Studie wird die Wirksamkeit der einen Methode bewiesen, in der nächsten widerlegt. Keine Pauschal-Therapie. Fest steht, es gibt keine absolute, für jeden und immer zutreffende Wellnessempfehlung - lediglich Hinweise und den einen oder anderen Rat, der mit fortschreitendem Kenntnisstand angepasst oder korrigiert werden muss. Entscheidend für die richtige Wahl ist an aller erster Stelle die eigene Wohlfühlpräferenz, fachkundige und fundierte Anleitung vorausgesetzt. Dos und Donts auf aktuellem Kenntnisstand Von einigen der bisher vertretenen Thesen zur Rückengesundheit müssen wir allerdings erst mal Abschied nehmen.

So sind die seit vielen Jahren potenzierten Anweisungen zu Rückengesundheit und "rücken-gesunder Bewegung" bzw. "schädlicher" Haltung zu pauschal. Darüber hinaus hat sich inzwischen ein gesellschaftlich geprägtes Bewegungsangst-Schema herausgebildet. Diese Angst diktiert uns, welche Bewegungen gut sein sollen und welche zu vermeiden sind. Doch die hier zugrunde liegenden Bewegungsanweisungen entsprechen in ihrer Verallgemeinerung nicht der Realität. Ebenfalls ist der postulierte Zusammenhang von sitzendem Lebensstil und Rückenschmerzen oder umgekehrt die Verbesserung eines Beschwerdebildes durch den punktuellen Einsatz von ergonomisch geformten Büromöbeln nicht mit wissenschaftlichen Daten belegbar. Selbst eine auf den ersten Blick mangelnde körperliche Fitness, eine scheinbar nicht so stark ausgeprägte Stützmuskulatur der Wirbelsäule oder des Rumpfes oder eine nicht bewegliche Wirbelsäule ist nicht zwangsläufig Auslöser für Rückenbeschwerden. Ein weitere unzutreffende Pauschalierung ist das einseitige Tragen von Schultaschen als alleiniger Auslöser von Rückenschmerz bei Schulkindern. Für Erwachsenen wie Kinder gilt: Erst ein Zusammenspiel von mehreren möglichen Faktoren begünstigt Rückenbeschwerden.


Gesundheitstipps im Blog
health-coaching

Promi-Heuschrecke

"Weniger Steuern als eine Putzfrau"

Vom Vorwurf, liebend gerne die Beine breit zu machen

und von Familien, Lebensentwürfen, Studium und deren Folgen

Der liebe Lukas: Kleine F* gerappt!

Lukas Techno Remix

Commander Morgaine kann darüber nur lachen. Wenn sie nicht heulen will. Was nun wirklich niemandem nützt. Außerdem ist sie derartige Dinge gewöhnt. Siehe zu dieser Szene auch der Link.

Keine Sorge ... ! ;-)

Wörtlich sagte Chavez: „Trennen Sie sich nicht, wie Christus gesagt hat, von all Ihren Reichtümern; aber trennen Sie sich von den Reichtümern, die Sie nicht brauchen. Ich will es sehen, ich bitte darum und ich werde mit meinem Beispiel vorangehen.“

...

via attac-d

Die Überflüssigen" - Ein Blick in das Deutschland des Jahres 2020
Agenda 2020 Das kleine Fernsehspiel
ZDF, in der Nacht von Montag auf Dienstag, 11./12 Juni, 24:00/00:00 Uhr


(tsch) "Ich hoffe, dass meine Vision der Zukunft niemals Realität wird", kommentiert Filmemacherin Aleksandra Kumorek ihren Beitrag zur ZDF-Reihe "Agenda 2020 - Wie werden wir leben?". "Als Globalisierungskritikerin und Attac-Mitglied hatte ich mich intensiv mit dem Thema Entwicklung der Arbeitsgesellschaft befasst." In der düsteren Vorstellung der Autorin und Regisseurin hat in 13 Jahren eine Teilung der Gesellschaft stattgefunden: in die Produktiven und "Die Überflüssigen", wie "Das kleine Fernsehspiel" heißt. Es erzählt die spannende SciFi-Geschichte in Form eines fiktiven Videotagebuchs.


Zu Zoes (Jana Straulino, "Seventeen - Mädchen sind die besseren Jungs") schönsten Erinnerungen gehört jener heiße Sommer, in dem sie mit ihren Eltern und ihrem Bruder zur Fußball-WM regelmäßig im Stadion anzutreffen war. Nur 14 Jahre später sind solche "Sommermärchen" Teil eines anderen Lebens, das nicht mehr existiert. Nach "der großen Anpassung" musste die 22-Jährige ihr Medizinstudium abbrechen. Sie gehört jetzt zur Kaste der "Überflüssigen", die im Gegensatz zur Minderheit der "Produktiven", die quasi Tag und Nacht schuften, nicht arbeiten darf. Sie werden ruhig gestellt mit staatlichem Fernsehpflichtprogramm, Marken für Nahrung und Konsumangebote, die nur von wenigen Großkonzernen hergestellt werden. Wer sich selbst ein T-Shirt näht oder illegal Gemüse anbaut, macht sich strafbar. Und das System hat - unter anderem dank Blockwarts - alles und jeden unter Kontrolle.


Deshalb möchte Zoe in den Westen auswandern. Pardon: in den Osten. Denn China hat sich zum "Amerika des 21. Jahrhunderts" entwickelt, und sie hofft dort auf ein besseres Leben als Zimmermädchen. Ihr Freund wartet schon in Shanghai auf sie. Vor ihrer Abreise dreht Zoe ein Abschiedsvideo von ihrem Bruder Fabian (Christian Blümel, zuletzt im Kinofilm "Der Lebensversicherer" zu sehen) und ihren Freunden. Als Clara (Sanam Afrashteh) eines Tages verschwindet, entdeckt Zoe, dass ihre Freundin zum aktiven Widerstand gehört. Auch sie selbst muss sich entscheiden zwischen Flucht und Engagement. "In diesen Film ist nichts erfunden", erklärt Regisseurin Aleksandra Kumorek, die dabei an Ein-Euro-Jobs, Hartz IV und Auswanderer dachte. "Ich verdichte lediglich Phänomene, die heute bereits existieren."


Eine Zukunftsvision in innovativer Form darstellen - nach diesem Aufruf hatte die ZDF-Redaktion "Das kleine Fernsehspiel" 350 Vorschläge erhalten, fünf wurden realisiert. Aleksandra Kumorek gelang es dabei mit am besten, mit geringem Budget auch optisch ein überzeugendes Science-Fiction-Szenario zu kreieren und dazu mit großartigen Schauspielern eine spannende Geschichte zu erzählen.

Ausstrahlung am 11.06.2007 um 00:00 Uhr auf ZDF

Jedem seine Chance auf Besserung

via attac-d

Im Moment scheint mir noch unklar wie die Medienschlacht um die
g8-Proteste ausgeht. An sich ist es eine einzige Reihe von Skandalen, was sich Kavala geleistet hat: von der Eskalationsstrategie am Samstag über die zahlreichen Falschmeldungen zwischendurch bis zum Agent
Provocateur mit brutalem Räumungseinsatz am Westtor. In der medialen Wahrnehmung sind aber die Steine vom Samstag nach wie vor so dominant, dass sich Empörung nur verhalten breit macht. Besonders fatal haben sich meiner Ansicht nach die zahlreichen ungeprüft übernommenen Falschmeldungen ausgewirkt. Die zu thematisieren und das Medienversagen zum Thema zu machen, wäre glaube ich jetzt am wichtigsten und vielversprechendsten und sollte zeitnah geschehen.

Was mir dabei im Kopf rumspukt wären Kundgebungen (vielleicht nächsten Samstag oder so) vor möglichst allen dpa-Niederlassungen, vielleicht mal unter dem Motto "Geht arbeiten!". Denn über dpa liefen viele der ungeprüften Meldungen die von dort weiter übernommen wurden und Kritik an der dpa wird sicherlich auch wahrgenommen. Dabei wäre es natürlich wichtig, dass dort möglichst wenig den Steineschmeisser-Klischees genüge getan wird und dass nur wirklich gesicherte Vorwürfe erhoben werden, bzw. der Agentur eine Chance auf Besserung eingeräumt wird und wir sie nicht gleich in den Springer-Topf schmeißen.

Was haltet ihr davon?

Sonntag, 10. Juni 2007

Systemverdrossenheit

Dennoch wäre es falsch von „Politikverdrossenheit“ zu sprechen. Es ist nicht die Politik, die die Menschen nicht interessiert, es ist die praktizierte Politik der Herrschenden, die dem Bürger das Gefühl gibt, ein Fremdkörper in diesem System zu sein. Politisch sind viele Menschen – die Kritiker der real existierenden Politik gehören wahrscheinlich sogar den politischsten Bürgern des Landes.

Im Bootcamp

Ich lerne tatsächlich gerade ... Die heile Pferdewelt gibt es natürlich nicht, so sehr ich mich auch bemühe, immer wieder geschützte Räume zu schaffen. Vielleicht sagen Sie jetzt, ja, aber das ist auch Aufgabe der Schule. Dann antworte ich Ihnen, dass Schulen damit heillos überfordert sind. Und ich spreche hier auch von Gymnasien. Die Strategie: Sachliche Aufklärung über das Warum, der Versuch, Perspektiven und Verständnis für andere zu erreichen. Mama hat schließlich in vielen vielen Seminaren über die Ursachen von Gewalt und Brennpunktarbeit ... Um keine Missverständnisse entstehen zu lassen: Ich meine damit keine Entschuldigung der Gewalt von anderen Jugendlichen, aber doch ein Erklären, ein Verstehen. Und dann eben auch ein Helfen, wo es geht. Doch wir Eltern müssen unbedingt hinsehen.

?

die dort thematisierten geschehnisse haben allergrößte öffentliche aufmerksamkeit nötig.

Fragen über Fragen

Hä? Was das denn? Link aus "Was war - Was wird", einem allerdings auch nicht ganz fragezeichenfreien Text. Jedenfalls aus meiner Sicht. Oh la la!

Oh la la. Heiraten.

Oder: Nachrichten aus SMS-Land. Herr WVS ...?

Uppps.
Tücken der Technik. Folgender Kommentar von mir ist gerade nicht mehr zu sehen, habe ihn jetzt noch mal reingesetzt. Mal sehen:
"Klar bediene ich mich. Sie sich ja auch ........"
Update:
Fein. Nu bleibt er stehen.

Oh la la ...

Im Doc Blog heißt es heute: Immer wieder sonntags ...

Siehe dazu auch den von mir vor langer Zeit ins Netz gesetzten Beitrag. Und weil ich es so schön finde, auch in meinem Blog nun noch einmal der Text:


Bevor die Welt geschaffen wurde, war ich da.
Ich, die heilige Weisheit.
Ich bin eingesetzt von Anfang her,
von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Ich war da, bevor die Erde geschaffen wurde,
da die Tiefen noch nicht waren,
da war ich schon geboren,
da die Brunnen noch nicht mit Wasser quollen.
Ehe denn die Berge eingesetzt waren,
vor den Hügeln war ich geboren.
Noch bevor der Himmel feststand,
bevor die Wolken zogen,
bevor das Meer der Erde Grenzen setzte,
da war ich da, ich, die Mutter alles Lebendigen.
Ich bin die Mutter des Gottes,
er spielte auf dem Erdboden vor mir.
Meine Lust ist bei den Menschenkindern.
So erlauschet sorgsam meine Stimme!
Wohl denen, die in meinen Wegen wandeln!
Alle, die mich finden, finden das Leben,
die an mir vorübergehen, verletzen ihre Seele.
Alle, die mich hassen, lieben den Tod.

Gerda Weiler in:
Ich verwerfe den Krieg in meinem Lande

ISLA

Willkommen :-) im Bootcamp! Wollen wir wetten, dass Erwachsene jede Menge lernen können von Jugendlichen? Und umgekehrt natürlich auch ...

Stichworte von LobbyControl

rund um den G8-Gipfel

Heiße Luft für alle

Was die Regierungs-PR und die mediale Resonanz darauf betrifft, erleben wir zur Zeit wirklich einen Gipfel. Da wird von einem großen Erfolg für die Klimapolitik beim G8-Gipfel gesprochen und davon, dass die USA erstmals für gemeinsame Klimaverhandlungen unter dem Dach der UN gewonnen werden konnten. Nur zur Erinnerung:

Kein Miauen

Nein. Auch ich kann bissig sein. Man sehe mir das bitte nach. Habe ich doch seit ca. drei Jahren kein Privatleben mehr. Und der Intrigantenstadl treibt merkwürdige grüne Blumen und Blüten hervor.

...

Lady-s-Toys-Unter-Wasser

Mail von eben an ...

...

Weißt du eigentlich, dass ich ma viele Seminare in ... -nahen Stiftungen gemacht habe? Ich hoffe, das wird mir jetzt nicht zum Nachteil ausgelegt von dir ... ;-)

Nu ja, das heißt nicht, dass ich die ... , die auf dem ... gerne in ... auftrat, anbeten muß. Ich habe mich bereits früher in meinem Blog Anoteron ein wenig sarkastisch über manches geäußert. Und das später fortgesetzt. Habe da halt manchen Schwank erlebt.

Manche kenne ich halt noch. Sie mich aber anscheinend nicht mehr. Keine Ahnung. Warum. Wieso.

Hier ist ein netter kleiner bissiger und leicht triggernder Beitrag auf der gut informierten Seite ... über die Neidgesellschaft. Ich denke, du hast Zicken und Ziegenverhalten wahrscheinlich auch schon mal erlebt. Und wenn dann noch Erotik oder Sex mit ins Spiel kommt. Oh la la ...

Samstag, 9. Juni 2007

Ehe das in Vergessenheit gerät

Google-Suche "Vorbeugende Inhaftierung DDR" und mehr Methoden::
"Denn wer sich nicht vom unbedingten Machterhalt des SED-Staates überzeugen oder zumindest durch staatliche Vergünstigungen kaufen ließ, dem drohte das MfS unter anderem damit, unter seinen Freunden das Gerücht seiner „angeblichen Zusammenarbeit mit dem MfS“ zu verbreiten, falls er nicht zum tatsächlichen Verrat seines sozialen Umfeldes bereit wäre. Aber alle Pläne des MfS-Offiziers misslangen, weil der Jugendliche selbstbewusst jede staatliche Vergünstigung ablehnte und weil das MfS in der Gruppe keinen IM besaß, der das Spitzel-Gerücht glaubhaft verbreiten konnte."

Heutzutage gibt es dafür dann zum Beispiel auch das Internet.

Mikrokredite

"Geht es nach dem Getöse, das seit der Verleihung des Friedensnobelpreises an Muhammad Yunus erklingt, dann kann die Heiligsprechung des Ökonomen aus Bangladesch nicht mehr fern sein. Hat er doch, so die vorherrschende Meinung, mit seinen Kleinkrediten an arme Landbewohner (vor allem Frauen) ein Wundermittel zur Bekämpfung der Armut erfunden. Allerdings mischen sich in den Jubelchor mittlerweile auch ein paar Stimmen, die die Sache nüchterner sehen."

Cui Bono

Berliner Zeitung
via attac-d

Der U2-Sänger rockt gegen die Armut in der Welt. Doch die Globalisierung weiß er zu nutzen. Die Musikfirma seiner Band U2 verlegte 2006 ihren Sitz in die Niederlande, als Irland Steuervorteile für Künstler abschaffen wollte. Er ist einer der Teilhaber des US-Finanzinvestors Elevation Partners. 1,9 Milliarden Dollar (1,4 Milliarden ¤) will Elevation in Firmenbeteiligungen stecken - darunter auch in solche, die G8-Gipfel-Gegner nicht als politisch korrekt bezeichnen würden.

Strategie der Spannung

Diktatorialumbrüche

Nach Auffassung vor Ort tätiger Anwälte gehören die polizeilichen Maßnahmen von Heiligendamm zu einer politischen Gesamtstrategie, die auf gravierende "Änderung(en) des Grundgesetzes" zielen.[6] Tatsächlich deuten seit Monaten ins Gespräch gebrachte Gesetzesintiativen des deutschen Innenministeriums darauf hin, dass Teile der Regierung und der sie tragenden Kräfte einen beschleunigten Ausbau des Repressionspotentials für zwingend notwendig halten. Ursache der zugrunde liegenden Befürchtungen ist die in weiten Teilen der Bevölkerung zunehmend bezweifelte Legitimität der globalen Verhältnisse. Auch die kulturelle Hegemonie scheint als brüchig eingeschätzt zu werden. Vor diesem Hintergrund erweisen sich die den Demonstranten zugeschriebenen Gewaltexzesse als Mittel einer Strategie der Spannung, wie sie bei Diktatorialumbrüchen üblich ist.

Mail von eben an ...

...

Weißt du eigentlich, dass ich ma viele Seminare in ... -nahen Stiftungen gemacht habe? Ich hoffe, das wird mir jetzt nicht zum Nachteil ausgelegt von dir ... ;-)

Nu ja, das heißt nicht, dass ich die ... , die auf dem ... gerne in ... auftrat, anbeten muß. Ich habe mich bereits früher in meinem Blog Anoteron ein wenig sarkastisch über manches geäußert. Und das später fortgesetzt. Habe da halt manchen Schwank erlebt.

Manche kenne ich halt noch. Sie mich aber anscheinend nicht mehr. Keine Ahnung. Warum. Wieso.

Hier ist ein netter kleiner bissiger und leicht triggernder Beitrag auf der gut informierten Seite ... über die Neidgesellschaft. Ich denke, du hast Zicken und Ziegenverhalten wahrscheinlich auch schon mal erlebt. Und wenn dann noch Erotik oder Sex mit ins Spiel kommt. Oh la la ...

Freitag, 8. Juni 2007

...

Interessante Sichtweisen. Und im Forum laufen sich die Spieler warm.

"Der Polizist,

der "Rauf auf die Bullen" schrie

Bewegte Bilder kompakt

g8-tv.org

So sehen Sieger aus?

Bild online Ticker:

15.51 Uhr: Die 1500 Blockierer des G8-Gipfels haben ihre Straßensperren geräumt. Aus allen umliegenden Camps und Blockaden zogen die Demonstranten tanzend nach Bad Doberan. Immer wieder sangen sie: „So sehen Sieger aus!“

Vorhin war da noch ein Bild mit einem roten VW-Bus der Demonstranten zu sehen, der von ihnen angeschoben werden mußte.

Küchen-Bild

Mein Toast-Brot heute morgen war TATSÄCHLICH leider schimmelig ... und ICH verpflege mich hier selbst ... mußte jetzt sein ... hat echt kathartische Funktion ;-)

Aus der Reihe: Mediales und reales Schmerzreizreaktionstriggerfeedback aus dem regionalen Raummelder

»Da machen wir keine Kommentare zu«

08.06.2007, 16:47 Uhr
Interview: Peter Steiniger

Pressesprecher der Polizei müssen nicht zwingend gesprächig sein. Ein Gespräch mit Lüder Behrens, der sich als Pressesprecher der Polizeisondereinheit Kavala wortkarg, aber vielsagend zum Einsatz von Zivilbeamten und deren Funktion bei den Gipfelprotesten um Heiligendamm äußerte.

Wir hätten ein paar Nachfragen zum jetzt bestätigten Einsatz von Zivilbeamten in den G8-Protestzügen. Sind Sie da auskunftsfähig?

Ich bin da auskunftsfähig, indem wir sagen, wir haben dort eine Pressemitteilung herausgegeben, und weitere Kommentare geben wir zu dem Bereich aktuell nicht ab.

Die Erklärung läßt aber einiges offen. War der Beamte an der Galopprennbahn dort alleine oder in einer Gruppe eingesetzt, als es zu dem Zwischenfall kam, der zu seiner Enttarnung führte?

Dazu machen wir keine Kommentare.

Wie viele Polizisten sind während dieser Tage bei den G8-Protesten eingesetzt worden?

Während dieser Tage sind rund 16000 Kollegen eingesetzt worden.

Und wie viele Zivilbeamte sind eingesetzt worden?

Da machen wir keine Kommentare zu.

Sind auch an anderen Orten Zivilbeamte eingesetzt gewesen?

Da machen wir ebenfalls keinen Kommentar zu.

Wenn an der Galopprennbahn welche eingesetzt waren, warum dann nicht auch an anderen Orten?

Das habe ich ja auch nicht so gesagt. Ich mache da keine Kommentare zu.

Kooperiert die Polizei auch mit den Zivilbeamten anderer Behörden oder Dienste?

Dazu machen wir auch keine Angaben.

Wann machen Sie denn mal Angaben zu dieser Geschichte?

Aktuell nicht. Aktuell haben wir eine Pressemitteilung herausgegeben und weitere Angaben können wir zur Zeit noch nicht machen.

Haben Sie keinen Überblick über den Einsatz Ihrer Zivilbeamten?

Dazu machen wir keine Angaben.

...

Polizei bestätigt Einsatz von Zivil-Beamten

attac:

Die besondere Aufbauorganisation der Polizeidirektion Rostock (Kavala) hat am heutigen Freitag den Einsatz von Zivilpolizisten während der Gipfelproteste zugegeben. Angeblich hatte der Beamte lediglich Informationen über die Planung und Begehung von Straftaten gesammelt und nicht dazu angestiftet.

Am Mittwoch war ein Zivilbeamter in der Blockade an der Galopprennbahn Bad Doberan von Protestteilnehmern enttarnt worden. Der schwarz gekleidete angebliche Autonome hatte Aktivisten angesprochen und aufgefordert, Steine zu werfen sowie selbst einen Stein geworfen. Das haben mehrere Zeugen unabhängig voneinander berichtet. Ein Protestteilnehmer aus Bremen erkannte den ebenfalls aus Bremen stammenden Polizisten. Dieser weigerte sich, seine Identität preiszugeben und seinen Ausweis zu zeigen. Als die Stimmung unter den anderen Blockierern immer gereizter wurde, begleiteten mehrere Protestteilnehmer den Zivilbeamten aus der Menge und übergaben ihn der Polizei.

Tiefe Legitimationskrise der G8 offenkundig

Rostock 08.06.2007

Das globalisierungskritische Netzwerk Attac betrachtet die Proteste gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm als vollen Erfolg. "Diese Woche in Rostock und Heiligendamm hat vieles in der politischen Landschaft verändert. Wir haben die größte globalisierungskritische Massenmobilisierung erlebt, die es in Deutschland je gegeben hat", sagte Werner Rätz vom Attac-Koordinierungskreis.

Grün

wirkt. Manchmal. Und "Merkel kam dabei zugute, dass sie als frühere Umweltministerin Kyoto mitverhandelt hatte und die Details der zu behandelnden Materie besser kannte als die anderen sieben Gipfelteilnehmer. Insoweit war sie inhaltlich weniger als ihre anwesenden Kollegen auf die vorbereitenden Arbeiten der Sherpas angewiesen. Ihre russischen Sprachkenntnisse schaffen zudem emotionale Nähe zu Kreml-Chef Wladimir Putin, auch wenn sich der ehemalige Dresdner KGB-Resident gut auf Deutsch unterhalten kann. Bei US-Präsident George W. Bush helfen ihr die guten Englischkenntnisse."

trickreich

Mainhardt Graf Nayhauß in der Bild-Zeitung S. 2:

1. Den raffiniertesten Trick
... eine Demonstrantenblockade zu durchbrechen, hatte der Kameramann des Österreichischen Fernsehens (ORF), Heiko Schulze, drauf: "Wenn Ihr mich jetzt nicht durchlasst, seid Ihr heute abend nicht im Fernsehen zu sehen!"

"Ha ha said the Clown"

Bis jetzt, so beginnen es die Vögel gerade von den Dächern zu pfeifen, haben sich der Globalisierungsclub und die deutsche Staatsgewalt jedenfalls aufs peinlichste blamiert; und auch hier in Bremen wirkten, soweit ich es beobachten konnte, die schwarz Uniformierten auf beiden Seiten angenehm entspannt. So manchen Terroristen habe ich gestern (wie schon in den letzten Jahren; seit die Hartz-IV-Gesetze in Kraft getreten sind und das Kapital immer frecher seine brutale Fratze zeigt) friedlich mit den Bullenschweinen reden sehen: ein gutes Zeichen dafür, daß sich das Volk nicht mehr gar so einfach teilen und beherrschen läßt wie früher.

Aber genau deshalb werden die Zeiten härter und die Methoden des raffgierigen Pöbels, der sich Elite nennt, immer subtiler: was bedeutet, daß die Medien immer wichtiger werden. Die Kämpfe der Zukunft, das ist sicher, werden sich ins Internet verlagern

...

14:20 ( Repression)
Berliner Einheiten greifen aggressiv Leute heraus, das Legalteam ist vor Ort und versucht die Lage zu entschaerfen. Es wurden mehrere Ingewahsamnahmen beobachtet.

...

Rostock 14.20 Uhr:
Martin Lemke, Anwalt des Samstag verhafteten Belgiers Gerome O., beschrieb die Unterbringung so: „Mein Mandant ist einer von 30 Gefangenen in einem Stahlkäfig im inneren einer Lagerhalle, der oben mit einem Netz abgedeckt ist. Es gibt keine Duschen, es ist kein Hofgang möglich, 24 Stunden brennt das Licht. Die Gefangenen werden rund um die Uhr per Video überwacht.“ Ein Richter verfügte, Gerome O. müsse noch bis Samstagmorgen in der Gefangenensammelstelle bleiben.

Opfer allerorten

Die junge welt sieht das so:

08.06.2007, 13:54 Uhr
Polizei macht aus Spitzel Opfer

Off-Topic

Nicht doch ;-):
4. Juni:
"Und ich bin kein Jo-Jo".
Oh Baby, Baby ...

Schlauchbootfahrer-Training

und weil's so schön feucht und blau ist, hier noch mal nach oben geholt:

12:10 Uhr
Darüber hinaus bot der Greenpeace-Sprecher der Polizei ein Schlauchboot-Fahrtraining an, »um künftig Verletzte vermeiden zu können«.

Bilder vom Baden?

Feuchtes Klima

Wie, hier heute gar nix "Oh Baby Baby balabala"? Vielleicht noch keinen Kaffee gehabt? Aber keine Sorge! Sandkastenspiel bildet. Deshalb wird ganz bestimmt alles wieder gut. *lalallaallallaaalla ... ggg*

Auch hier gilt:

Bitte mal lieb lächeln!

Einsatz von Zivilbeamten bestätigt

SZ Tickermeldung:


13.55 Uhr: Nachdem sie zuvor mehrfach dementiert hatte, bestätigt die Polizei jetzt den Einsatz von Zivilbeamten bei Anti-G-8-Demonstrationen. Die einzige Aufgabe des Beamten sei es gewesen, Informationen über die Planung von Straftaten und Störungen zu sammeln, erklärt die Polizei in Rostock. "Behauptungen, der Zivilbeamte habe den Auftrag gehabt, andere Blockadeteilnehmer zur Begehung von Straftaten und Störungen anzustiften, entbehren jeglicher Grundlage".

Der wie ein Autonomer mit einer schwarzen Kapuzenjacke bekleidete Mann war am Mittwoch an der Blockade einer Zufahrtstraße zum G-8-Gipfelort Heiligendamm aufgefallen. Nach Schilderung von Demonstranten hatten ihn Bremer Blockade-Teilnehmer als Beamten aus der Hansestadt erkannt. Er machte sich demnach zusätzlich verdächtig, als er die Demonstranten unüblicherweise siezte und auf die Aufforderung, sich auszuweisen, in Behörden-Deutsch erklärte, dies nur "autorisierten Stellen" gegenüber zu tun.

Aufgebrachte Demonstranten attackierten ihn daraufhin und schlugen auf ihn ein. Vertretern der juristischen Teams der Demonstranten gelang es jedoch, den Mann mit massivem Körpereinsatz vor weiteren Attacken der eigenen Leute zu schützen, und ihn der Polizei zu übergeben.

13.30 Uhr: Auch die globalisierungskritische Organisation Attac lässt kein gutes Haar an den Ergebnissen des Gipfels. "Es dürfte keinen Gipfel gegeben haben, der inhaltlich und politisch so substanzlos war wie Heiligendamm", sagte Peter Wahl vom Attac-Koordinierungskreis. "Wie nie zuvor in der Gipfelgeschichte ist deutlich geworden, dass die G 8 ein Auslaufmodell sind."

"Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel sich feiern lässt als Retterin des Klimas, so ist das lediglich ein durchsichtiger Versuch von Politmarketing", sagte Chris Methmann vom Attac-Koordinierungskreis.


Hier nun ein Bericht auf Spiegel online über die Zivilpolizisten als Agent Provokateur:


Polizei bestätigt Einschleusen von Zivilbeamten

Die Polizei hat den Einsatz von getarnten Zivilbeamten bei Demonstrationen zum G8-Gipfel bestätigt. Der Vorwurf jedoch, dass ein Polizist als agent provocateur Blockadeteilnehmer aufgewiegelt hätte, entbehre jeder Grundlage.

Neues aus der Abteilung Europäische Unschuldslämmer

Was bitte sind Black Sites? Na, und erinnert sich noch jemand hieran?

Inzwischen kann man bei ebay einen günstigen Zaun ersteigern

Aus der Artikelbeschreibung:

technische Sperre", voll funktionsfähig Höhe: 2,5 m, Länge: 12 km incl. Nato-Stacheldraht und Unterkriechschutz
deutsches Fabrikat
Neupreis: 12,5 Mio Euro - nur einmal benutzt! bei adäquater Bewachung unüberwindbar

Achtung: ausschließlich an Selbstabholer Angebot gültig bis zum Ende des G8-Gipfels

Jederzeit einsatzbereit

Och, ist das schööön! *g*
Oh Baby, Baby, balabala ...

Aufarbeitung

und hier noch mal eine mail via attac-d von Rüdiger Heescher, dessen Erlaubnis ich mir mal abgeholt hatte, und dem ich hiermit für seinen Ticker-Dienst auf der Liste danke. :-):

Hallo attacies


anscheinend geht es jetzt auch los mit der Aufarbeitung des Polizeieinsatzes


Wie aus Artikeln selbst des Focus hervorgeht wie auch Stern und Spiegel aber auch Welt etc macht macht man sich gedanken darüber, wie verfehlt dieser ganze Einsatz gelaufen ist


Der Bundeswehreinsatz steht dabei noch gar nicht zur Sprache aber wird jetzt von der Linkspartei massiv bearbeitet.


Die Polizei war überfordert hat 16 Stunden Schichten und sogar 30 Stunden schichten gefahren. Die Versorgung der Polizei war mies und hatten wohl weniger zu essen als die Demonstranten.


Sie wurden selbst in Sammellagern zur Übernachtung einquartiert und hatten keine Privatsphäre über Wochen. Es wurde deutlich, dass die linke nicht wusste was die Rechte tut.


Von der Kavalla kam ein Dementi, dass sie agent provokateur eingeschleusst hätte, aber hatten darauf hingewiesen dass sie ja nicht wissen können , was der Verfassungsschutz macht.


Die Polizei war also systematisch darauf psychologisch getrimmt worden, dass bei ihnen ständig die nerven blank liegen und sie rein menschlich schon ausrasten mussten.


Die Polizeigewerkschaft hat auf fehlende Mittel hingewiesen, die ihnen sogar noch weiter gekürzt wurden. Die Polizei macht aber keinen zweiten Schritt und sagt nicht mehr, dass dieses systematisch geschieht. Denn wenn man soviel Geld hat für einen Zaun und alle möglichen Einsätze sogar von Hubschraubern, die eigentlich kaum nötig waren, jedenfalls wohl nicht in dieser Anzahl genauso wie die Tornadoeinsätze und sonstigen Bundeswehreinsätze zur Aufklärung rund um Rostock/Heiligendamm, dann schleicht sich doch der Gedanke schnell ein, dass man wenn schon nicht wirklich mit Terroranschlägen rechnet und wenn dann auch dafür vorgesorgt hat - wenn man davon ausgeht, dass die Amerikaner entsprechende Sicherheitsstandards verlangt haben, dann doch wenigstens die Polizei zwar martialisch aussehen sollte und die Proteste der Bevölkerung gewalttätig aussehen sollten um zu zeiegen, dass es doch wohl genug Gefahr gibt um den Überwachungs und Militärstaat einführen zu müssen.


Die vielen Festnahmen die unnötig waren werden nun auch thematisiert. Je mehr sich heute morgen die Demonstranten in ihre Camps wieder zurückgezogen haben um jetzt an der Abschlusskundgebung in Rostock teilunehmen, desto mehr wurden heute morgen die Nachzügler festgenommen ohne Grund, weil es nur noch wenige waren. Es geht wahrscheinlich nur darum die Personalien aufzunehmen um die Kartei der "gewaltbereiten" zu vergrössern und neue Zahlen in ihrer Statistik zu haben, dass die Zahl der "gewaltbereiten Linken" zugenommen habe.


So läuft das ja.


Es wird also darauf zu achten sein, wenn dann auf einmal wieder 1500 neue "gewaltbereite linke" in irgend welchen Verfassungsschutzberichten auftauchen.


Das Thema Agent Provokateur ist auch noch nicht vom Tisch. Der Journalismus sollte sich nun verstärkt darum kömmern im Verfassungsschutz umzuhören, woher diese Leute kommen, denn ein Einsatzleiter hat in dem Spiegel interview schon einen Hinweis dazu gegeben.

Guantanamo liegt in Rostock Schmarl

siehe dazu jetzt auch: "Wir Berufsjuristen kippen aus allen Latschen, wenn wir so etwas hören"

Website RAV

Update:
Aber nicht mal ein Abgeordneter des Europaparlaments wurde zu den Käfigen vorgelassen, obwohl das zu seinen Rechten gehört.

Update:
Es solle wohl darauf hinauslaufen, dass die Anhörung der Gefangenen gänzlich ohne Rechtsbeistand von statten geht, sagt der Anwalt Cornelius Weimar. In der GeSa Industriestraße würden er und seine Kollegen nur vorgelassen, wenn Name, Anschrift und Geburtsdatum der Insassen bekannt seien. Doch diese dürften nicht nach draußen telefonieren. "Das ist niedrigster rechtsstatlicher Standard", konstatiert Weimar.

Guantanamo liegt in Rostock-Schmarl

"Massenknäste, zu denen man früher "KZ" gesagt hätte, Angriffe auf Pressevertreter und Anwälte, Demonstrationsverbote, Gummigeschossdiskussion, Razzien und "agent provocateurs": All das war nötig, um das G8 Treffen durchzuführen und kennzeichnet gleichzeitig damit die politische und moralische Niederlage des Treffens der G8 besser als diese Ein/Angriffe auf die sogenannten "bürgerlich demokratischen Rechte", auf die von Staats wegen offensichtlich gepfiffen wird. Und jetzt auch noch Käfige für Gefangene. Der "Rechtsstaat" proudly presents"

(Auszüge aus der Pressemitteilung des Republikanischen Anwaltsvereins)

Guten Morgen,

liebe Leserinnen und Leser :-) Die Sonne scheint hier auf den Schreibtisch, draußen mäht der Gärtner im Garten des Kardinals den Rasen und ich werde langsam wach. Es wurden gestern nacht noch SMS ausgetauscht, von denen ich heute dann hoffentlich bei meinen Trigger-Babies wieder recht viele Fetzen vorfinde und ich Euch damit natürlich lediglich eine kleine feuchte Freude bereitet habe wollte. *gggggggg*
Meinen Kaffee habe ich gerade getrunken und in meinem Postfach liegt bereits eine wichtige Info, die ich gestern angefragt hatte. Dank an Racethebreeze!.

...

grueneRose

Gute Nacht.

So Doc, und nu geh' ich wirklich ... :-)) Gute Nacht.

Vielleicht lest Ihr ja jetzt, wenn ich endlich schlafen gehe, das, was Doc Sarah und andere Docs theoretisch und juristisch verraten müssen, wenn Ihr zu ihnen geht. Das nennt man, wie ich gerade gelernt habe: Berichtspflicht.

...

Käfighaltung

Donnerstag, 7. Juni 2007

Unscharfes Foto

Hmmmh. Lügen und Lockspitzel? Na so was. Aber eine Frage: Wer führt da jetzt wen ab?

Lesen bildet

22.55 Uhr
"Ihr werdet´s schon vermuten - wir sind die Guten!" :-))

Naaa klar!

:-)

Heiligendamm, 18.57
"Es gab auch Fotografen, die von hinten fotografiert haben" *ggg*

Video und Fotos zur Schlauchboot-Jagd

Immer ran an den Feind und "zielgerade über Boot und Menschen".

Ich schon wieder ;-)

Ja ja, ich sollte eigentlich ... Aber heute ist so ein gar nicht langweiliger Lerntag. Willkommen im Reich der Megalunas? Informationen zur Deutschen Luftaufklärungsflotte. Weil. Zwar schon bisschen älter. Aber immerhin. Verschiedene Dinge möchte ich nämlich jetzt doch mal langsam wissen ...

Einer noch für heute ;-)

Die Weiße Stadt am Meer erstrahlt in der Sonne, der Himmel ist blau, die Europäer haben sich zumindest teilweise durchgesetzt:

Genug

Aus. Und Ende für heute wegen Hitzewellenoverkill und Sternchen vor Augen. Den Rat von Doc Sarah jetzt endlich befolgend: Kiste aus!

Sandkastenspiele

Man gab mir die Erlaubnis, das hier zu verlinken. Es scheint heute "Förmchentag" zu sein.

Bundeswehr-Einsatz im Inneren?

Nö! Das ist keiner. Das ist "Amtshilfe". Und schon wieder was gelernt heute. Ich weiß jetzt, was ein "Fennek" ist.

Update:
Das Wort "Befehlsverweigerung" kannte ich schon vorher. Andere sicher auch.

ToDo-Liste:

Konzept auf englisch schreiben. Besser Englisch sprechen und schreiben lernen. Ist sonst peinlich, diese Stotterei am Telefon.

Mood: Mir geht dieser Krieg an die Nerven. Wenigstens habe ich auch etwas davon: Trotz allem hin und wieder ein wenig Spaß. Ein Dank für den Lagebericht. Und noch mehr Überblick über einige Lernplattformen.

RAV wird Bild-Zeitung verklagen

via trueten.de:

Soeben erschien eine Presseerklärung des "republikanischen Anwaltsvereins", zum Thema Berichterstattung der "Bild" in Zusammenhang mit den anscheinend enttarnten Zivilpoizisten - "agents provocateurs" - am Zaun:

Website RAV - Republikanischer Anwaltsverein

Doofe Technik

Och! Hier ist "Kommentar senden" gerade nicht möglich? Habe den Rechner gewechselt ... ? Gut, dann eben hier die Antwort: "Gern geschehen! Dem Kapitalismus in den Zeiten lukrativer Content-und Kriegsspiele mit all seinen freundlichen Vögeln helfe ich doch immer gerne. Zwecks Heilung. ;-)"

Talk to the Truppe

Und hier noch weitere Threads aus der Reihe: Ich unterhalte mich mit der Kopie und wir tun so, als ob sie das Original sei. Ist interessant, wenn die Details so treffgenau sind. Ein nahezu perfekte Persönlichkeitskopie. Hach ja! Kommunikation, Abwehr und Anwerbung in den Zeiten von Satellit und Co. Macht Spaß. Und ist gesünder als Wutanfälle.

?

Falschmeldung der dpa

...

+++ Hinter Bollhagen, 13.29 Uhr, Lage beruhigt sich +++
Die Situation beruhigt sich wieder. Die Demonstranten singen in Richtung der Polizei: "Eure Kinder stehen doch auch hier!"


++ Heiligendamm, 14.13 Uhr, Ströbele am Zaun +++
Weiter berichtet WELT-ONLINE-Reporterin Freia Peters über einen prominenten Gast am Zaun. Im gemütlichen Tempo radelt der Grünen-Abgeordnete Hans-Christian Ströbele heran. Er wolle mal gucken, wie weit man an den Zaun herankommt. „Ich versuche da zu sein, wo es problematisch wird“, sagt der Abgeordnete, „vielleicht kann ich ja die eine oder andere Festnahme verhindern.“ Auf seinem Gepäckträger klemmt ein Helm, darauf ist eine 68 mit einer gelben Sonne gemalt. Er lobt, dass die Protestler sich das Recht genommen haben zu demonstrieren, obwohl es die Politik und das Bundesverfassungsgericht verboten habe.

...

via attac-d:

Bild online Ticker:


14.06 Uhr: Nach einer erneuten Besetzung von Schienen ist der Transport von Journalisten mit der Dampfeisenbahn „Molly“ zum G8-Gipfel wieder eingestellt worden. Auf den Gleisen befänden sich etwa 1500 Blockierer, teilte ein Polizeisprecher mit.


junge Welt Ticker:


07.06.2007, 13:59 Uhr
2000 bei Alternativgipfel in Rostock
Rostock - Rund 2000 Globalisierungskritiker haben an den Veranstaltungen des G8-Alternativgipfels in Rostock teilgenommen, der soeben unter tosendem Applaus für die Abschlußrednerin Vandana Shiva endete.



Insgesamt fanden im Rahmen des Gegengipfels 130 Veranstaltungen und sieben große Podiumsdiskussionen zu friedens- und umweltpolitischen Themen statt. Nach Aussage eines Mitorganisators nahmen auch viele Rostocker an den Veranstaltungen teil. Die wichtigste Botschaft des Alternativgipfels an die G8-Staaten: »Ihr seid nicht legitimiert, für die Menschen zu sprechen.«


(AP/jW)


Spiegel online Ticker:


+++ Kritik am Einsatz von Bundeswehr-Spähwagen +++

[14:01] Die Linksfraktion im Bundestag hat den Einsatz von Panzerfahrzeugen der Bundeswehr während des G-8-Gipfels kritisiert. "Diese militärische Präsenz erinnert an bürgerkriegsähnliche Zustände und ist vom Grundgesetz nicht gedeckt", erklärte der Parlamentarische Geschäftsführer Ulrich Maurer in Berlin. Praktisch auf jeder Brücke über die Autobahn A 19 nahe Rostock stünden gepanzerte Militärfahrzeuge. "Innenminister Schäuble und Verteidigungsminister Jung haben den Gipfel zum Anlass genommen, um ihre Vorstellungen für einen Bundeswehreinsatz im Inneren am Bundestag vorbei in die Tat umzusetzen", rügte Maurer. Ein Sprecher G-8-Pressezentrums der Bundeswehr bestätigte, es seien vor allem Panzerspähwagen vom Typ Fennek mit je drei Mann Besatzung im Einsatz, die der Polizei bei der Aufklärung helfen. Die rund zehn Tonnen schweren Vierradwagen sind unter anderem mit einer Wärmebildkamera, einem Laser-Entfernungsmesser und einer optischen Kamera ausgestattet. Aus Ministeriumskreisen hieß es, etwa zehn "Fennek"-Wagen seien im Einsatz. Die Hauptbewaffnung auf den Fahrzeugdächern sei abmontiert.

?

via attac-d:

Anscheinend ist der Welt wohl die Reportertätigkeit ihrer Kollegin Freia Peters zu demonstrantenfreundlich. Nun kommt ein Polizeigläubiger Reporter ran:

Infos zum neuen die Welt online Reporter Michael Behrendt

Rechnen war nie seine Welt. Die Jugend verbrachte er mit Tom Sawyer und Jack London und später auf Booten als Rettungsschwimmer im kalten Norden Deutschlands. Als die Frage nach dem künftigen Beruf aufkam, stand fest: etwas ohne Zahlen und mit weiter Welt. Der Weg war klar: Die Ferien verbrachte Behrendt in Zeitungsredaktionen, nach dem Abschluß im Alter von 18 Jahren zog er von Stade nach Berlin und wurde freier Polizeireporter bei BILD. Nach kurzer Heimkehr zu kleinen norddeutschen Zeitungen landete er drei Monate vor Mauerfall bei der "Berliner Morgenpost", war für die Gangstergeschichten im Ostteil Berlins zuständig. Mit 22 Jahren der erste Redakteursvertrag bei der B.Z., nach zwei Jahren der Wechsel zu BILD Hamburg, jeweils mit Zuständigkeit Kriminalitätsberichterstattung. Das Fernweh wurde stärker, und Michael Behrendt unterschrieb bei einem Magazin der Konkurrenz. Nach zahlreichen Einsätzen als Auslandsreporter - vornehmlich in Bürgerkriegsländern und Krisengebieten - kehrte er an die Spree zurück, schlug sich ein Jahr als Polizeireporter für einen lokalen Fernsehsender die Nächte um die Ohren und landete 1996 wieder bei der "Morgenpost". Mit Freund und Sport-Reporter-Kollege Dirk Banse recherchiert er seither neben dem Polizeireporter- und Fußball-Alltag im Kinderporno- und Stasi-Sumpf. Michael Behrendt ist mit einer Kollegin verheiratet, die beiden haben zwei kleine Söhne. Seine Freizeit verbringt er am liebsten am, auf und unter Wasser, bevorzugt in Kapstadt und Ozeanien, seiner stillen Liebe. Auswandern eines Tages nicht ausgeschlossen.

Tatwerkzeuge

Ein Tag voller toller Geschichten.

07.06.2007, 13:45 Uhr
"Wie absurd die Argumentation der Polizei sei, zeige sich daran, daß Teile von Michael Kronawitters Arztausrüstung und Medikamente als vermeintliche »Tatwerkzeuge« beschlagnahmt wurden."

Und er will auch

Nicht heulen! Wird alles wieder gut in den Zeiten von Content- und anderen Kriegen. Und deswegen gibt's hier jetzt auch noch einen Link auf diesen Ticker aus den Reihen der gut informierten Gegenöffentlichkeit. *g*

Kriegsspiele

und was für geile Bilder ;-):

Dramatische Protestaktion auf der Ostsee: Mehrere Greenpeace-Schlauchboote sind in die Sperrzone um den G-8-Gipfel in Heiligendamm eingedrungen. Die Marine drängte sie mit einem spektakulären Manöver ab, rammte ein Boot - alle Mann gingen über Bord. (Spiegel)

...

Nachtrag von gestern

junge welt G8-Ticker
06.06.2007, 17:47 Uhr
*Anwälte müssen draußen bleiben*

Rostock - Nachdem heute rund 200 Gegner des G8-Gipfeltreffens in Heiligendamm in Gewahrsam genommen wurden, verwehrt die Polizei sämtlichen Rechtsanwälten den Zutritt zur Gefangenen-Sammelstelle (GeSa) in der Rostocker Industriestraße. Dies berichtete Martin Dolzer vom Republikanischen Republikanischen
Anwältinnen- und Anwälteverein gegenüber junge Welt. Rechtsanwälten, die auf einem Parkplatz in der Nähe des Flughafens Rostock-Laage Kontakt zu rund 60 festgenommenen Blockadeteilnehmern aufnehmen wollten, habe die Polizei kurzerhand einen Platzverweis erteilt. (jW)

Lagebericht?

Gern geschehen ... Bin ich froh, dass das vom Tisch ist. ;-)

...

via attac-d
SZ-Ticker


12:16: Offenbar waren insgesamt 25 Greenpeace-Aktivisten im Einsatz.

12:14: Weitere Details zu der Protestaktion auf der Ostsee werden bekannt: Offenbar waren es doch mehr als zwei Greenpeace-Boote, die von Südwest in das gesperrte Seegebiet vorgedrungen sind: Die Flottille bestand laut Greenpeace aus Katamaran-Schlauchbooten, klassischen Schlauchbooten und zwei Sechs-Meter-Schiffen. Ein kleines Schlauchboot und eines der Sechs-Meter-Boote sei von einem Polizeiboot überfahren worden. Drei Aktivisten wurden angeblich verletzt.

12:11: Jörg Feddern, Greenpeace-Klimaschutz-Experte, rechtfertigt die Aktion: "Gewaltfreier Protest in Sichtweite muss auch bei den mächtigsten Männern und Frauen der Welt möglich sein.".

Geissler-Interview

"Sie wollen Beschlüsse und fürchten also nicht, dass sich acht Staaten zur illegitimen Weltregierung aufschwingen?"

"Nein. Unser Wirtschaftssystem ist überholt, die Kapitalinteressen dominieren einseitig die Welt. Wenn man wie Ludwig Erhard geordneten Wettbewerb will, braucht man, solange es keine Weltregierung gibt, multilaterale Abkommen"

Schon am Ende? Och!

via attac-d:

Bild Ticker


11.43 Uhr: Die Polizei ist nach ihren zahlreichen Einsätzen rund um den G-8-Gipfel in Heiligendamm am Ende ihrer Kräfte. Polizeisprecher Olaf Seitels: „Wir sind mit dem Krafteinsatz am Limit angekommen.“ Daher wurde die für den heutigen Tag geplante Public-Viewing-Veranstaltung in Warnemünde, auf der das Konzert „Deine Stimme gegen Armut“ hätte übertragen werden sollen, abgesagt. Die Polizei hätte ein Problem gehabt, diese Veranstaltung zu sichern.


Die Welt ticker:


+++ Rostock, 11.39 Uhr +++
Seit dem Vormittag strömen tausende Besucher zum Rostocker Konzert „Stimmen gegen Armut“ aus Anlass des G-8-Gipfels. Insgesamt werden 70.000 Menschen auf dem ehemaligen Gartenschaugelände erwartet. Gleichzeitig laufen die letzten Arbeiten an der riesigen Bühne, auf der von 14 Uhr an Stars wie U2-Sänger Bono, Herbert Grönemeyer oder Die Toten Hosen auftreten wollen. Mit dabei sind auch musikalische Botschafter und Redner aus acht ausgewählten Entwicklungsländern. Sie stehen stellvertretend als „Poor 8“ (P8, „Die Armen 8“) für die ärmsten Länder der Welt.

WAS IST DENN HIER PASSIERT?

MEIN DESIGN ist weg. Danke! Och, wieder da? Na so was!

Raus aus dem Elfenbeinturm

Der Weltverbesserer

...

+++ Heiligendamm, 11.03 Uhr +++
WELT-ONLINE-Reporterin Freia Peters berichtet über den möglichen Zivilpolizisten zwischen den Demonstranten. Derzeit befinden sich die Leiter der Blockaden im Gespräch mit der Polizei. „Wir haben Fotos von zwei der Männer“, sagt Block G-8-Aktivist Henning Obens. Sollte die Polizei den Einsatz von vermummten Zivilpolizisten leugnen, sollen die Fotos an die Presse gegeben werden, damit die Männer identifiziert werden können. Obens glaubt, es handele sich um Bremer Zivilpolizisten. Unter den Demonstranten habe es Autonome aus Bremen gegeben, die die Beamten erkannt hätten. Die Block G-8-Verantwortlichenr erwarten im Laufe des Nachmittags eine Stellungnahme der Sondereinheit Kavala.

Misshandlung

via attac-d
Stern-Ticker

Dies ist die Schilderung des Fotografen, auch der Name des Betroffenen ist nicht bekannt, weshalb der Anwaltnotdienst nun dringend weitere Augenzeugen sucht. "Wir wissen nicht, ob es sich dabei um eine Straftat durch die Polizei, also etwa Nötigung, handelt", sagt Heike Kneffler vom Anwaltnotdienst zu stern.de. Es könne eine Folge polizeilicher Maßnahmen sein, so Kneffler, "es zeigt aber sicher eine entwürdigende Behandlung eines Demonstranten durch die Polizei". Und offenbar auch nicht die einzige.

Was ist das anderes als Krieg?

Permanenter (hier sichtbarer) Einsatz der Bundeswehr ...

...

11.10 Uhr: Zwei Schlauchboote der Umweltorganisation Greenpeace sind in die Sperrzone um den G8-Gipfel eingedrungen. Sie wollten den Staats- und Regierungschefs eine Petition mit einem Aufruf zum Klimaschutz überreichen. Schnellboote der Marine drängten die Greenpeace-Boote auf der Ostsee beim benachbarten Kühlungsborn ab

Tickermeldungen Bild und Welt

via attac-d


Bild Ticker:


10.14 Uhr: Die Globalisierungskritiker formieren sich wieder. Insgesamt vier Straßen sind bislang blockiert. Ein Polizeisprecher: „Am Sicherheitszaun um den Tagungsort wird die Straße an der Galopprennbahn von rund 500 Demonstranten blockiert.“ Weitere 500 Blockierer sitzen in Börgerende auf der Straße. Der Sprecher: „Die Bundesstraße 105 in Bad Doberan wird mal blockiert, mal wieder nicht, das ist eine relativ mobile Geschichte.“ Auch zwischen Kühlungsborn und Rostock sitzen Demonstranten auf einer Straße. Es geht bislang überall friedlich zu.


Die Welt Ticker:


+++ Reddelich, 10.41 Uhr +++
Die Demonstranten sind auf dem Weg. In mehreren Gruppen haben sich G-8-Gegner vom Zeltlager Reddelich auf den Weg zum fünf Kilometer entfernten Zaun um Heiligendamm gemacht. Die Polizei kontrolliert den Zug. Autos wurden immer wieder angehalten und kontrolliert. Bereits am Mittwoch waren vom Camp Reddelich aus mehrere tausend Gipfelgegner aufgebrochen und hatten die Zufahrten zum Gipfelort blockiert


+++ Heiligendamm, 10.35 Uhr, Gegner dürfen direkt an den Zaun +++
Einen Tag nach dem erfolgreichen Eindringen von bis zu 9000 Demonstranten in die Verbotszone um den Gipfelort Heiligendamm hat die Polizei den Zugang zu dem Sicherheitszaun praktisch freigegeben. Die Demonstranten kamen bis unmittelbar an die Sperre heran. Nur etwa 50 Polizeibeamte waren zu sehen. Rund 1000 G-8-Gegner hatten nur wenige hundert Meter weiter die Nacht verbracht. Östlich von Heiligendamm bei Börgerende hatten weitere 500 Demonstranten übernachtet.



+++ Rostock, 10.30 Uhr +++
US-Sicherheitskräfte haben die Kontrollen um den G-8-Gipfel mit dem Transport einer geringen Menge Sprengstoff getestet. Der in einem Koffer versteckte Plastiksprengstoff vom Typ C4 sei von den deutschen Polizeibeamten an einer Kontrollstelle in einem Auto entdeckt worden. Obwohl es sich um eine „sehr kleine Menge“ gehandelt habe, schlug die Durchleuchtungstechnik Alarm, hieß es. Daraufhin hätten sich die zivil gekleideten Fahrzeuginsassen als US-Sicherheitskräfte zu erkennen gegeben.




+++ Heiligendamm, 10.13 Uhr +++
Rund um den Gipfel in Heiligendamm haben Globalisierungskritiker insgesamt vier Straßen blockiert. Ein Polizeisprecher berichtete, am Sicherheitszaun um den Tagungsort werde die Straße an der Galopprennbahn von rund 500 Demonstranten blockiert. Weitere 500 Blockierer säßen in Börgerende auf der Straße. „Die Bundesstraße 105 in Bad Doberan wird mal blockiert, mal wieder nicht, das ist eine relativ mobile Geschichte“, sagte der Sprecher. Auch zwischen Kühlungsborn und Rostock säßen Demonstranten auf einer Straße. Es gehe überall friedlich zu. „Wir machen Straßen nur dann frei, wenn wir sie für uns, andere Transporte oder als Rettungswege brauchen.“

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